Die detaillierte Planung wurde von 2. Bgm. Adamek zur Einsichtnahme vorgelegt.

 

Er führte aus, dass das Straßenbauamt überraschend (am 21.09.) die Freigabe für Investitionen für diesen Knotenpunkt erhalten hat. Da die Baufirma noch vor Ort ist, möchte man auch umgehend mit dem Bau beginnen.  

Der Umbau geht auf Kosten des Staatlichen Bauamtes; allerdings wird die Stadt wahrscheinlich ihrem Übergabebonus aus der Abstufung verlieren, da dieser Streckenabschnitt angepasst werden muss.

 

Während der Bauzeit wird eine einseitige Befahrung möglich sein.

Es ist zudem geplant, eine Umleitung über die Füllgrube zu installieren.

Das Straßenbauamt wird dann wieder für die Herstellung/Ausbesserung der Straße an der Füllgrube sorgen.

 

Stadtrat Roth hatte Bedenken bezüglich der Durchsetzbarkeit der eigenen Planung einer Ortsumfahrung und sah hiermit die eigene Umsetzung in weite Ferne gerückt. Die eigene Planung sei auch nicht in der vorgelegten Planung des Straßenbauamtes berücksichtigt.

 

2. Bgm. Adamek führte aus, dass die vorliegende Planung von der Ortsumfahrung unabhängig ist und dieser auch nicht entgegensteht. Er betonte nochmals, dass es sich nur um eine Zwischenlösung handelt, die mit Herrn Wach abgestimmt ist. Sie dient der Verkehrssicherheit und einer verbesserten Straßenführung. Der unfallträchtige Ist-Zustand kann damit beseitigt werden.

 

Zu diesem TOP meldeten sich auch die anwesenden Zuhörer Herr Grasmann, Herr Philippeck und Frau Jüttner zu Wort.

 

Sie forderten nochmals eine Geschwindigkeitsbeschränkung inklusive ihrer Einfahrten zur Brasselburger Straße, die Ausdehnung der Ortsschilder für die Brasselburg und den Dreispitz, die Verbesserung der Bushaltestelle am Dreispitz sowie ein Fußgängerüberweg von der Füllgrube an den Dreispitz und den Sportplatz.

 

Den Zuhörern wurde nochmals die Zwischenlösung erläutert sowie den derzeitigen Planungsstand der Stadt für die Umfahrung in diesem Bereich.

 

Herr Grasmann wies darauf hin, dass niemand wisse, dass der Dreispitz zu Stadtprozelten gehöre.

 

Im Stadtrat wurde zudem ein Fußweg Richtung Faulbach und für den Fahrradweg angeregt.

 

2. Bgm. Adamek erklärte, dass dies bereits von der Gemeinde Faulbach bei der anstehenden Sanierung der Hauptstraße mit in Angriff genommen wird. Zudem sei zukünftig durch die Abstufung dieses Teilbereichs als Ortsstraße auch mit weniger Verkehr zu rechnen.

Der Stadtrat von Stadtprozelten stimmt der Zwischenlösung zur Neugestaltung des Knotenpunktes St 2315 – Anschluss Faulbach West zu.

 

Eine Änderung des Flächennutzungsplanes wird seitens der Stadt Stadtprozelten nicht gefordert. 

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder		Abstimmungs-ergebnis:
Gesamtzahl:	Anwe-send u. stimmbe-rechtigt	für   den Be-schluss	gegen   den Be-schluss
13	9	9	0