Beschluss: Kenntnis genommen

a) Kooperation Hauptschule

 

In Abstimmung mit dem Schulrat wurde Kontakt mit dem Schulverband Kreuzwertheim/Bischbrunn/Oberndorf aufgenommen.

Bei diesem Gespräch wurde vereinbart, dass auf Schulleiterebene eine Kooperation erkundet wird, ohne dass eine Schule geschlossen wird bzw. wie ein tragfähiges Konzept hierfür aussehen soll.

 

Einig war man sich dabei, als besonderes Ziel die Entwicklung der Hauptschule als Ganztangsschule anzustreben um den Kindern eine optimale Ausbildung zukommen zu lassen ohne einen Standort schließen zu lassen.

 

b) Umsatzsteuerrückzahlungen

 

Aufgrund entsprechender Bemühungen des Schulverbandes hat das Finanzamt Aschaffenburg das Schulschwimmbad als Betrieb gewerblicher Art anerkannt. Dem Verband sind zwischenzeitlich für die Jahre 2001 und 2002 Umsatzsteuerrückzahlungen in Höhe von 181.000,00 € zugeflossen.

Hierüber wurde auch die Regierung von Unterfranken informiert. Von dortiger Seite steht noch eine Aussage aus, ob mit einer Kürzung und in welcher Höhe der seinerzeit gewährten staatlichen Zuwendungen zu rechnen ist.

 

c) Raummessung

 

Die vor kurzem durchgeführte Raummessung für PCB und PAK hat keine Werte ergeben aufgrund derer unverzügliche Maßnahmen erforderlich sind.

 

d) Elterninitiative Schulhausrenovierung

 

Es liegen Unterschriftenlisten einer Elterninitiative hinsichtlich der notwendigen Schulhausrenovierung vor.

Hierzu stellte der Verbandsvorsitzende fest, dass er diesbezüglich mit der Regierung von Unterfranken in Kontakt stehe und das Thema in der nächsten Verbandssitzung vertieft werde.

 

Die Problematik Schulhausrenovierung werde in willkürlicher Aneinanderreihung von Protokollauszügen einzig und allein aus der Sicht des Sanierungsbedarfes betrachtet. Eine Generalsanierung werde sich nicht mehr ergeben, da die Schülerzahlen rückläufig sind und auch der sich dem Zuschuss zu Grunde liegende Raumbedarf damit geändert hat.

Seitens der Verbandsführung und seitens aller Bürgermeister der Verbandsgemeinden werde hinter den Kulissen und nicht mit vordergründiger Publicity generell um den Schulstandort Faulbach gekämpft. Solange die Grundsatzfrage „Wohin die Reise mit der Verbandsschule Faulbach geht“ nicht geklärt ist, sind sicherlich auch in der Verbandsversammlung keine Mehrheiten für eine Sanierung in eine ungewisse Zukunft zu erreichen.

Auch sei die Problematik nicht nur rein aus Faulbacher Sicht zu betrachten, weil das Gebäude in Faulbach stehe, sondern es sei zu berücksichtigen, dass Anteilseigner und Miteigentümer alle Verbandsgemeinden sind.

 

Mit Schreiben vom 11.06.08 bestätigt die Regierung von Unterfranken, dass die Hauptschule in Faulbach langfristig nicht gesichert ist. Für die Grundschule Faulbach wird die Einzügigkeit (4 Klassen) bestätigt. In diesem Schreiben aufgelistet wird auch das Raumprogramm, das für eine Sanierungsplanung berücksichtigt werden kann.

Letzteres werde er dem mit der Sanierungsplanung beauftragten Ingenieurbüro weiterleiten.

 

e) Energetische Sanierung

 

Außerdem hat sich der Verband im Mai 2008 an dem Bewerbungsverfahren für Energetische Sanierung beteiligt. Auch die Verbandsschule Dorfprozelten hat einen Antrag bei der Regierung von Unterfranken eingereicht. Nach telefonischer Rücksprache bei der Regierung sind dort anstatt der erwartenden 20 Anträge 120 Anträge eingegangen, von denen 38 bereits wegen mangelhafter Antragsunterlagen zurückgewiesen wurden. Zu den noch verbliebenen Anträgen zählen die der Schulverbände Faulbach und Dorfprozelten.

 

 

Konrektor Haaf bemängelte, dass er keine Einladung zur heutigen Sitzung bekommen habe.

Zu der vom Verbandsvorsitzenden angesprochen Kooperation mit dem Schulverband Kreuzwertheim/Bischrunn sei man auf Schulleiterebene übereingekommen, gemeinsame Lösungen zu suchen.

Nachdem die Regierung für das kommende Schuljahr für das nur mit 6 Anmeldungen versehene Wahlpflichtfach Hauswirtschaft/Soziales, den Unterricht bei der Verbandsschule Faulbach genehmigt habe, sei im kommenden Schuljahr noch keine Kooperation diesbezüglich notwendig, stelle jedoch eine Option für die Zukunft dar. Sowohl Regierung als auch Schulamt haben ihre Zustimmung für solche zukünftigen Lösungen signalisiert.

 

Im kommenden Schuljahr werden zwei neue 1. Klassen gebildet und zwar mit 16 bzw. 17 Kindern. Die Gesamtschülerzahl gehe leicht zurück. Die Klassenzahl werde jedoch bei 14 Klassen verbleiben.

 

Auf Initiative des Elternbeirates werde voraussichtlich am 15.11.08 eine Ausbildungsbörse in den Räumlichkeiten der Verbandsschule Faulbach stattfinden. Betriebe und Ausbilder sollen dabei die verschiedensten Ausbildungsberufe vorstellen.

 

Zu diesem Entschluss gratulierte Bgmin. Kappes, da sich derselbe sehr positiv für den Schulstandort Faulbach gestalte und sicherte die Unterstützung der Mitgliedsgemeinden zu.