Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 5, Anwesend: 0

Zu diesem TOP begrüßte Bgm. Kroth den Stadtplaner Herrn Neu und übergab diesen das Wort.

 

Herr Neu stellte anhand von digitalen Planansichten das Vorhaben vor.

 

Stadtrat Piplat erkundigte sich nach dem Zugang für das UG im Nebengebäude.

 

Herr Neu erklärte, dass dieser vom Abstellraum im Nebengebäude über eine Treppe erfolge.

 

Stadträtin Markert fragte nach, ob der Fußweg vom Bahnhof bis zur Fähre barrierefrei sei.

Ebenso erkundigte sie sich über die Möglichkeit unter den Bäumen entlang der Kirche Parkplätze zu generieren.

 

Herr Neu führte aus, dass die Barrierefreiheit gegeben sei; ebenso seien weitere Parkplätze zwischen den Bäumen möglich.

 

Stadtrat Greulich bezweifelte die Sinnigkeit des Wasserspiels an dieser Stelle und verwies auf den Lohbrunnen als Örtlichkeit.

 

Herr Neu erklärte, dass man damit das Wasser in der Stadt wieder erlebbar machen wolle und den öffentlichen Raum attraktiv gestalten möchte.

 

Stadtrat Schork merkte an, dass der Platz nicht nur dem Kindergarten zuzuordnen sei sondern auch der Kirche. Er erkundigte sich nach der Wartungsintensität des Wasserspiels.

 

Herr Neu führte aus, dass Wartungsarbeiten von Zeit zu Zeit notwendig seien (Filterwechsel etc.) , diese aber leicht vom Bauhof durchgeführt werden können.

Zu den Kosten erklärte er, dass diese über die Städtebauförderung abgefangen werden.

 

Weiterhin schlug Herr Neu die Gestaltung des Fußweges aus Pflegegründen mit eingefärbten Asphalt vor. Er sei optisch wie ein Kiesweg nur ohne den Kehrunterhalt.

 

Stadträtin Götz erkundigte sich nach den Parkplätzen vor dem Kindergarten sowie mit dem Umgang des Durchgangs zum Kindergarten in Hinblick auf die Ortsumfahrung.

 

Herr Neu erklärte, dass 3 Parkplätze (einer davon ein Behindertenparkplatz) vor dem Kindergarten vorgesehen sind. Ebenso erklärte er, dass die Bahn den Durchgang zum Main Ende 2022 verschließen wird.

 

Stadträtin Götz machte auf die verschärfte Parksituation am Kindergarten während der Bauphase aufmerksam und bat um eine Lösung für die Parkplatzgestaltung.

 

Herr Neu schlug vor evtl. mit dem Auffüllen des Weges vorzeitig zu beginnen, auch könne man evtl. Parkplätze an der Kirche während der Bauphase installieren.

 

Stadträtin Kirchner-Kraft war der Ansicht, dass man sich bei der Bahn um eine Verschiebung der Schließung bemühen sollte.

 

Stadträtin Markert schlug vor ggf. auch entlang des Spitals Parkplätze für den Kindergarten auszuweisen.

 

Stadtrat Schork merkte an, dass man auch zusätzliche provisorische Parkplätze während der Bauphase an der Kirche ausweisen könnte.

 

Stadtrat Zöller gab zu bedenken, dass man während der Bauzeit sicherlich nicht großzügig Parkplätze ausweisen könne, schließlich müsse man auch an den Bau an sich denken.

 

Bgm. Kroth merkte an, dass bisher noch kein Konzept zum Baustellenablauf vorliege und man da noch flexibel sei.

 

Herr Neu führte aus, dass man mit dem Kindergartenneubau eine gute Möglichkeit habe die Platzgestaltung zu optimieren und die öffentlichen Flächen herauszuheben.

 

3. Bgm. Johne war der Ansicht, dass die Parkplätze während der Bauphase immer ein Thema bleiben werden aber auch die Bauphase einmal vorübergeht. Man sollte sich deshalb auf das Endprodukt konzentrieren. Auch er sehe den Platz vor dem Kindergarten nicht für diesen allein, sondern auch zu großen Nutzen für die Kirche.

 

Stadträtin Götz gab zu bedenken, dass die Ausweisung eines behinderten Parkplatzes sicherlich ein Mehrwert darstellt, man aber praktisch diesen Stellplatz beim Kindergarten faktisch abziehen müsse.

 

Stadtrat Weiskopf betonte, man sei nicht gegen das Projekt sondern die Umsetzung. Die Leute wollen zum Kindergarten hinfahren können. Es soll komfortabel und schnell sein. Weiterhin erkundigte er sich nach den Kosten.

 

Herr Neu führte aus, dass diese rd. 1,7 Mio. € betragen.

 

Stadtrat Weiskopf erklärte, dass ihm aufgrund der Kostenhöhe jedes Verständnis fehle.

 

Es entspannte sich eine Diskussion über die Höhe der Kosten, wobei man sich auf die Förderantragstellung abschließend konzentrierte und evtl. später eine Anpassung der Kosten in Betracht ziehe.

 


Der Stadtrat von Stadtprozelten stimmt dem Projekt Bischof-Stahl-Platz im vorgestellten Umfang (rd. 1,7 Mio. €) vorbehaltlich der Förderzusage durch die Städtebauförderung zu.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

12

7

5