Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 0

Bgm. Kroth gab die Stellungnahme der Verwaltung dem Gremium zur Kenntnis:

 

Die in der unterfränkische Gemeinde Stadtprozelten am Main in der Gemarkung Stadtprozelten, im Landkreis Miltenberg befindliche Eisenbahnüberführung (EÜ) weist einen baulich schadhaften Zustand auf. Die EÜ Judenthor dient der Überführung der eingleisigen Bahnstrecke 5224 (Miltenberg – Wertheim) über die Straße „Judenthor.“ bei Bahn-km 20,865.

Im Rahmen der Entwurfsplanung wurden die Bestandswiderlager weiter erkundet und nachgerechnet. Hierbei kam heraus, dass die in der Vorplanung favorisierte Variante, den alten Überbau abzubrechen und durch einen neuen Überbau aus Walzträgern in Beton (WIB) zu ersetzen, nicht möglich ist. Deshalb wurde die Variante erweitert, sodass hinter den Widerla-gern eine neue Bohrpfahlgründung hergestellt wird und über den Bestandwiderlagen ein neuer Stahlüberbau errichtet wird.

Die Ausführungen der EÜ Judenthor und EÜ Oberthor müssen parallel und durch einen Unternehmer ausgeführt werden.

 

Veranlasser der beschriebenen Maßnahme ist die DB RegioNetz, Infrastruktur GmbH, Westfrankenbahn (I.N-RNI-WFB (P)), Elisenstraße 30, 63739 Aschaffenburg. Die DB RegioNetz hat die Planung des neuen Bauwerks dem Ingenieurbüro für Bauwesen Schmidt GmbH, Mittelstraße 22, 32699 Extertal, übertragen.

 

Es ist geplant die beiden Brücken EÜ Oberthor und Judenthor gemeinsam während einer Sperrpause vom 03.10.2022 bis zum 18.11.2022 zu erneuern. Vor Beginn der Vollsperrung wird die Baustelle eingerichtet und die Umleitungseinrichtungen sowie die Straße gesperrt.

Mit Beginn der Sperrpause werden die Rampen vorbereitet, der Oberbau und der Überbau ausgebaut. Im Anschluss werden die Bohrpfähle und die neuen Auflagerbänke hergestellt. Nachdem diese erhärtet sind, kann der Überbau eingehoben. Anschließend wird die Baugrube verfüllt und der Oberbau wiederhergestellt. Die Restarbeiten werden außerhalb der Sperrpause durchgeführt.

Zusammenfassend stellt sich der Bauablauf wie folgt dar:

− Herstellung des Überbaus im Werk

 

Bauphase 1: Baustelleneinrichtung

 

− Baustelleneinrichtung

− Straßensperrung und Umleitung einrichten

− Vorbereitung der Zufahrten und Rampen für die Großbohrgeräte

− vorhandene Kabel (Schienenfußkabel und Fernmeldekabel) in Medienbrücke verlegen

 

Bauphase 2: Herstellung des STAHLTROG-Überbaus während der Sperrpause

 

− Rückbau vorh. Oberbau im Bereich der Brücke

− Rückbau des alten Überbaus

− Teilabbruch vorh. Widerlager und Flügel, sowie Bodenaushub

− Herstellung der Bohrpfähle

− Herstellung der Auflagerbänke, Lagersockel und Einbau der Lager

− Einbau des neuen Überbaus

− Hinterfüllung des Bauwerks

− Wiederherstellung des Oberbaus

 

Bauphase 3: Restarbeiten

 

− Herstellung Böschungen, Randwege, etc.

− Instandsetzung des Bestandsmauerwerks

− Wiederherstellung der in Anspruch genommenen Flächen

− Aufhebung der Sperrung und Umleitung

- Rückbau der Baustelleneinrichtung

 

 

Das planende Büro wurde mit unserem Planungsbüro (Ortsumfahrung mit Hochwasserschutz)  bezüglich der Abstimmung vernetzt.

 

Stadtrat Piplat sprach die Umleitung des Radweges über das Schlerpftor, das geschlossen werden soll an.

 

Stadtrat Blum merkte an, dass es sich hierbei sicherlich um verschiedene Projektträger der Bahn handelt.

 

Stadträtin Götz erkundigte sich nach dem Schienenersatzverkehr.

 

Bgm. Kroth erläuterte, dass dieser mit Bussen stattfinden wird.

 

Stadtrat Weiskopf befand die bereitgestellten Daten der Bahn für i.O.; hätte sich aber gerne noch Pläne und Fotoansichten für den Beamer gewünscht.


Der Stadtrat von Stadtprozelten nimmt  die Planungen zur Erneuerung EÜ Judenthor und Oberthor zur Kenntnis. Die Belange der Stadt sind bezüglich der Planung Ortsumfahrung mit Hochwasserschutz abzustimmen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

13

13

0