Beschluss: Kenntnis genommen

Vorab erfolgte eine kurze Vorstellung von Herrn Jannis Wirth, der die Nachfolge von Herrn Rutschmann angetreten hat und dem Verband als technischer Leiter zur Verfügung stehen wird.

 

Herr Wirth führte kurz die Aufgaben der ABW aus und verwies abschließend auf die noch nicht abgeschlossene Automatisierung der Kläranlage, die durch den Ausfall des Programmierers erschwert wird.

 

Verbandsrat Zöller erkundigte sich nach den Störfällen bzw. deren Abarbeitung.

 

Herr Wirth erläuterte den Ablauf und den derzeitigen störungsfreien Verlauf.

 

Bgmin. Steger erkundigte sich nach der Personalbesetzung auf der Kläranlage.

 

Herr Fiederling erklärte, dass die Kläranlage 5 Tage die Woche besetzt sei und immer eine Person vor Ort sei. An den Wochenenden finden Kontrollfahrten statt.

 

Weiterhin führte Herr Fiederling die Arbeiten (Spülen, Freischneiden, Zufahrt erstellen, Brückenbauen etc.) mit der Fa. Lebküchner aus. Hierzu wurden Bilder im Gremium herumgezeigt. Besonders Mühe machte der Zugang zum Sammler, der aufgrund der Geländelage sich äußerst schwierig gestaltete. Er schlug vor als Abhilfe Absetzschächten zum Spülen vorzusehen um die Geröllflut einzudämmen.

Nach Vorliegen der Befahrungsergebnisse sind diese von einem Ingenieurbüro zu begutachten und Sanierungsvorschläge zu unterbreiten.

 

Bgm. Amend merkte an, dass früher immer der Bauhof von Altenbuch zwei Mal in der Woche in Altenbuch geräumt hätte und die Anlage immer funktionierte. Er sieht mittelfristig nur eine Dimensionserweiterung als zielführend.

 

Verbandsrat Zöller verwies darauf, dass eine größere Dimensionierung nicht das Problem mit dem Geröll löse.

 

Vors. Wolz verwies darauf, dass auch dauerhaftes Spülen nicht das Problem löse.

 

Bgm. Freiburg regte an, die Sammlertrasse freizuschneiden.

 

Ing. Ruess erklärte, dass durch einen Liner Verwurzelungen ausgeschlossen werden können. Zudem sei die Technik auch seit 20 Jahren bewährt.

 

Verbandsrätin Sattmann erkundigte sich nach der Garantie der Liner.

 

Ing. Ruess führte aus, dass die Gewährleistung 5 Jahre betrage.

 

Bgm. Freiburg fragte nach wie sich der weitere Verlauf des Sammlers bis nach Altenbuch entwickle, da bisher nur 70 m befahren wurden.

 

Herr Fiederling führte aus, dass nach der Weide an der alten Mühle ein Stück (rd. 400 m) mit dichtem Wald-/Heckenbewuchs noch ausstehe.

 

Vors. Wolz erklärte, dass man sich der Problematik bewusst sei und man bei der letzten Sammlerbefahrung dieses Stück aufgrund der schlechten Erreichbarkeit ausgeklammert habe. Ansonsten sollten jährlich 10% der Kanäle befahren werden bzw. 100% in 10 Jahren. Als nächstes sei die Druckleitung von Collenberg/Dorfprozelten im Visier.

 

Herr Fiederling wies darauf hin, dass zudem die Drosseleinrichtung in Altenbuch außer Betrieb war und dies auch zu den Schwierigkeiten beigetragen habe.

 

Bgm. Amend war der Ansicht, dass die Geröllprobleme aus dem Flutgraben in Altenbuch resultieren.

 

Verbandsrat Bohlig bat auch über einen Neubau anstatt einer Sanierung nachzudenken.

 

Herr Fiederling erläuterte, dass dies ein Ingenieur abwägen wird, sobald die Auswertungen vorliegen.

 

Weiterhin macht Herr Fiederling darauf aufmerksam, dass die Gemeinden bzw. deren Bauhöfe ein Auge auf die Bohrkerne im Kanal haben sollten, da er immer wieder auch diese aus dem Kanal entfernen muss.

 

Abschließend bedankte sich Vors. Wolz bei den Mitarbeitern der ABW für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung und verabschiedete diese.