Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 0

Bereits seit dem 01.01.2020 muss jede Gemeinde ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) nach dem Bayerisches E-Governmentgesetz vorhalten. Dieses ist durch einen Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) zu erstellen.

 

Ziel dieses Konzeptes ist es das gespeicherte Daten nicht an die Öffentlichkeit gelangen,

diese Daten bösartig oder durch einen Unglücksfall unwiederbringlich vernichtet werden oder Rechner mit Schadsoftware verseucht werden und fremde Systeme angreifen.

 

Das ISMS ist sehr Zeit intensiv und muss spätestens alle zwei Jahre fortgeschrieben werden. Auch auf Grund dessen, da die Informationstechnologie in den letzten Jahren immer mehr von Bedeutung gewonnen hat, wie auch die Cyberangriffe auf Behörden zeigen, ist es zwingend notwendig ein aktuelles Konzept zu besitzen.

 

Der ISB kann zum einen durch die Behörde selbst erstellt werden (hier spezielle Fachqualifikationen notwendig), durch eine externe Firma oder eine Zweckvereinbarung/Zusammenschluss mehrerer Gemeinden.

 

Durch die Verwaltungsgemeinschaft Stadtprozelten wurde bereits über das LSI ein Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ beantragt und genehmigt, was jedoch nur der Grundbaustein darstellt und nicht ausreichend ist.

 

Ein vollständiges ISMS (bsp. ISIS 12) kann jedoch nicht über das Personal der Verwaltungsgemeinschaft ohne zusätzliche Einstellungen geleistet werden.

 

Die Verwaltung empfiehlt daher der Zweckvereinbarung zu zustimmen, dies hat vor allem den Nutzen von Synergieeffekten mit anderen Gemeinden, wie bsp. Der Mitarbeiterschulung im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit, einheitlicher Ansprechpartner, System schon bekannt im Landratsamt und Kostenteilung durch das KomBN. Lediglich ein Koordinator muss von der Gemeinde gestellt werden.

 

 

Gemeinderat Zwiesler fragte nach, wieso einzelne Gemeinden wie z.B. Eichenbühl bei der Vereinbarung nicht dabei sind.

Gemeinderat Link berichtete, dass diese mit anderen Gemeinden zusammen einen eigenen ISB stellen und nicht über den Landkreis.

Gemeinderat Nitschke merkte an, dass dies ein Thema für die Allianz sei und genau zeigt weshalb diese derzeit in der Kritik stehe.

 

Gemeinderat André Hirsche wollte wissen, ob ein ISB überhaupt gebraucht wird.

Gemeinderat Link informierte, dass dies gesetzlich vorgeschrieben ist.


Der Gemeinderat von Altenbuch beschließt der Zweckvereinbarung Informationssicherheit vom 20.09.2021 zu zustimmen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

12

12

0