Anfangs wurde vom Gremium die Frage, was eigentlich ein „Rettungssatz“ sei gestellt.

 

Bgm. Aulbach erklärte, dass es sich hierbei um hydraulische Werkzeuge, Scheren und Spreizer handelt, die z.B. bei der Rettung und Bergung von Autounfällen benötigt werden.

Er führte weiterhin aus, dass es eine neue Richtlinie (14 Tage alt) zur Bezuschussung gebe. Die Bezuschussung erfolgt über einen Satz von 6.000,00 € bei vollem Rettungssatz. Der Zuschuss müsse allerdings bis 15.10.08 bei der Regierung eingereicht werden. Die Chancen für den Erhalt des Zuschusses seien gut, da viele Feuerwehren ihren Bedarf für 2008 bereits beendet haben.

 

Er schlage nun vor erst einmal den Zuschussantrag über einen Kompletsatz zu stellen, damit der Zuschuss gewahrt bleibt. Danach könne man immer noch entscheiden, was letztendlich angeschafft wird. Es gelte heute nur die Antragstellung zu sichern.

 

Gemeinderat Hruby fragte nach, ob die Werkzeuge nur bei Verkehrsunfällen eingesetzt werden.

 

Bgm. Aulbach führte aus, dass dies überwiegend der Fall sei; es aber auch Einsätze anderer Art (z.B. Bergung aus Häusern etc.) gebe.

 

Bgm. Aulbach erwähnte auch die Möglichkeit der Kostenüberbrückung durch die Feuerwehr und erteilte dem 1. Kommandanten, Herrn Karl Matthias, das Wort.

 

Herr Karl erklärte, dass der Freistaat Bayern einen neuen Zuschuss für Rettungssätze aufgelegt hat. Dieser sei aber beschränkt auf 7 Jahre, wobei er jährlich für Unterfranken auf 11 Feuerwehren beschränkt ist. Deshalb sollte man auch die diesjährige kurzfristige Antragstellung nutzen. Die FFW erkläre sich auch bereit, das Geld vorzustrecken.

Zudem verwies er auf die Außenlage der Gemeinde Altenbuch im Landkreis und die Tatsache, dass man sich für die ersten 20 Minuten immer selber behelfen müsse.

 

Gemeinderat Hruby fand es fraglich, diese Aufgabe an die FFW/Gemeindeebene abzudrücken. Seiner Ansicht nach sei hier das Land bzw. der technische Hilfsdienst gefragt.

Der Gemeinderat von Altenbuch stimmt der Zuschussantragstellung zur Anschaffung eines neuen Rettungssatzes bei der Regierung von Unterfranken zu.

 

Nach erfolgter Zuschusszuteilung soll über den Umfang der Neuanschaffung nochmals beraten werden.

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder		Abstimmungs-ergebnis:
Gesamtzahl:	Anwe-send u. stimmbe-rechtigt	für   den Be-schluss	gegen   den Be-schluss
13	12	12	0