Es wurde dann der Tagesordnungspunkt 5 „Bericht des Rektors“ vorgezogen. Herr Scherf führte aus, dass der Aktionstag am 15.11. ein voller Erfolg gewesen sei. Sein Dankeschön gelte auch den Eltern. Er verbinde hiermit die Hoffnung für das künftige Engagement. Lob zollte er auch der Bereitschaft der Firmen. Eine Aktion in diesen Dimensionen habe es im Landkreis bis jetzt noch nicht gegeben.

Für den 20.01.2009 lade man die Firmen zu einem runden Tisch in das Schulhaus ein.

 

Ab Januar 2009 steige die Schule in die vertiefte Berufsorientierung ein, Angeboten werden zwei zusätzliche Praktika für die 7. Klässler. Vorgesehen seien praktische Arbeiten unter Anleitung von Handwerksmeistern. Angedacht seien dabei ein Kunstprojekt und ein Gesundheitsprojekt.

 

Eine Abfrage der Klassen 1-8, hinsichtlich eines Ganztagsangebotes habe 22 Interessenten ergeben. Seiner Meinung nach könne  man mit 10-12 Kindern in ein Ganztagsangebot einsteigen. Ab Frühjahr 2009 werde man ein konkretes Angebot für eine offene Ganztagsschule unterbreiten. Zurzeit warte man noch auf Neuausrichtung des Staates in Bezug auf die Bezuschussung in dieser Angelegenheit.

 

Eingehend auf die Schülerprognose der Regierung von Unterfranken, die die Schule künftig nur noch als einzügige Grundschule sehe, zeigte er den Schulverbandmitgliedern anhand eigener Zahlen und Prognosen auf, dass seiner Auffassung nach die Grund- und Hauptschule langfristig über das Jahr 2018 hinaus gesichert sei. Er verwies darauf, dass im neuen Koalitionsvertrag der Regierung zum einen die Klassenstärke auf 25 Kinder gesenkt werden soll und auch kleinere Klassen unter 15 Kindern durchaus möglich sind. Zurzeit sei von den staatlichen Vorgaben her viele in Fluss, wobei die Stärkung der kleinen Hauptschulen und des ländlichen Raumes auch festgeschrieben sind. Im Regierungsprogramm enthalten sei auch der Begriff der Regionalschule, der noch der Interpretation bedürfe. Seiner Meinung nach sei doch der Südspessart genau die Region für die der Gedanke einer Regionalschule konzipiert sei.

Er bittet darum ihn und Herrn Konrektor Haaf mit einer Konzeption in dieser Richtung zu beauftragen.

 

Verbandrat Ahmend brachte vor, dass er im Protokoll der letzten Sitzung sein drängen auf erhöhen der Anzahl der qualifizierten Abschlüsse an der Verbandschule in Faulbach vermisse.

 

Bürgermeister Wolz vertrat die Auffassung, dass die Firmen sich bei den Auszubildenden mit höheren Schulabschlüssen von falschen Gedanken leiten lasse. Seiner Erfahrung nach sei der Fachkräftemangel nur mit Hauptschülern zu beheben. Dem ergänzend fügte Schulleiter Scherf hinzu, dass die Hauptschüler sich durch eine Standorttreue auszeichnen. Auf jeden Fall wolle man den Schülern ab der 5. Klasse Perspektiven aufzeigen.

 

 


An die Schulleitung ergeht der Auftrag, ein nachhaltiges zukunftorientiertes Konzept für die Volksschule Faulbach unter Einbeziehung eines mittleren Reife- bzw. Realschulzuges zu erstellen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

7

7

7

0