Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 0

Zu diesem Thema übergab Bgm. Kroth das Wort an die Herren Arnold und Boxan vom Gräflichen Forstamt Erbach.

 

Herr Arnold führte aus, dass das Jahr 2021 von den Käferkalamitäten geprägt war und man deshalb vorsichtig mit dem Holzeinschlag war. Der Holzeinschlag wurde bereits 2022 aufgeholt. Das Jahr 2021 hatte preislich schlecht begonnen und sich zum Ende etwas verbessert. Anfänglich konnte man gerade kostendeckend das Käferholz aufarbeiten. Der Wegebau konnte aufgrund der Wetterlage nicht umgesetzt werden und ist für 2022 geplant. Das dennoch gute Ergebnis lag an der einmaligen Waldprämie und den Einsparungen. Der Ausblick für 2022 steht im Wandel des Holzmarktes. Holz ist knapp und gesucht. Durch den Ukrainekrieg wird sich diese Situation noch verschärfen.  Beispielhaft sei hierbei die Preisentwicklung bei der Fichte begonnen bei 20-25,00 € /fm nun bei bis zu 115,00 €/fm und steigend.

 

Abschließend bedankte sich Herr Arnold für die gute Zusammenarbeit mit dem Gremium und der Verwaltung.

 

Bgm. Kroth bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und merkte an, dass man wohl in den schlechten Zeiten mit einem „blauen Auge“ davongekommen sei.

 

Herr Boxan stellt den Plan für 2022 lt. den der Niederschrift beiliegenden Unterlagen vor.

Er erläuterte die Wegebaumaßnahmen am Wildenseer Plan, Maßkannenweg, Hirschbild- und Sellbrunnweg.

 

Herr Arnold verwies zudem auf die vermehrte Pflanzung von Baumarten, die sich dem Klimawandel anpassen können wie: Schwarznuss, Vogelkirsche, Hainbuche und Roteiche. Ebenso auf die Probepflanzungen von neuen Baumarten.

 

2. Bgm. Adamek erklärte die Anlegung der Ausgleichsfläche. Hierbei sei eine mit dem Naturschutz abgesprochene Mischung zur Anpflanzung mit heimischen Gehölzen vorgesehen: Vogelbeere, Schwarzerle etc. Diese Fläche sei keine reguläre Waldverjüngung sondern vielmehr die Aufarbeitung einer Katastrophenfläche (Sturmbruch).

 

Stadtrat Zöller schlug vor die Waldprämie für eine Investition in die Zukunft zu nutzen.

 

Herr Boxen merkte an, dass man bei den Buchenbeständen auf Naturverjüngung setzt und der Fichte weniger Beachtung schenkt.

 

Herr Arnold führte aus, dass man im Kommunalwald ein anderes Auge auf den Wald habe und sich die Waldbewirtschaftung ändert.

 

Stadtrat Zöller lobte den Zustand der Waldwege in Neuenbuch. Dies sei positiv bei dem Waldbrandeinsatz aufgefallen. Er bat zusätzlich auf die aktuelle Waldbrandgefahr im Mitteilungsblatt aufmerksam zu machen.

 

Abschließend wurde eine Waldbesichtigung mit dem Gremium angeregt.


Der Stadtrat von Stadtprozelten stimmt dem Jahresbetriebsplan 2022 in der anliegenden Version zu.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

12

12

0