a) Corona

 

Bürgermeister Amend ist der Meinung, dass im kommenden Winter die Corona-Maßnahmen wieder strenger werden, da wir keine strikte Impfpflicht haben.

 

b) Flüchtlinge – Krieg Ukraine

 

Jede Gemeinde im Südspessart ist alle fünf Tage für die Helfereinteilung in der Flüchtlingsunterkunft in Collenberg zuständig.

 

Bürgermeister Amend merkte an, dass man bereits jetzt feststellen kann, dass die Zahl der Helfer abnimmt und es mit der Zeit schwierig werden kann, Helfer zu finden. Seiner Meinung nach können die fünf Gemeinden nicht auf Dauer diese freiwillige Hilfe leisten.

 

Herr Amend wird versuchen, immer genügend Helfer zu finden. Sollte dies nicht gelingen, werden die Gemeindearbeiter soweit möglich eingesetzt.

 

Gemeinderat Nitschke fragte nach, wieso man nicht beispielsweise das Technische Hilfswerk oder die Bundeswehr beauftragt.

 

Herr Amend ist der Meinung, dass die Flüchtlingsunterkunft in Collenberg nur bestehen bleiben kann, wenn zusätzlich neue Kräfte gefunden werden, sowie bei Engpässen kommunale Arbeiter mit eingesetzt werden. Als Nothilfe bei zu wenig Helfern ist er der Meinung, dass das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk mit eingesetzt werden sollen. Herr Amend wird diese Lösung auch dem Landrat Herr Scherf vorschlagen.

 

Gemeinderätin Fuchs schlug vor, einen Helferaufruf im Mitteilungsblatt zu veröffentlichen.

 

Bürgermeister Amend lobt die Mithilfe der Gemeinde Altenbuch, ist jedoch auch der Meinung, dass die Geflüchteten mehr dazu helfen können.

 

c) Gemeinde Altenbuch

 

Bezüglich der Baustelle am Kindergarten sucht man noch nach einer Lösung, wo man die Erde kostengünstig entsorgen kann.

 

Gemeinderätin Fuchs regte an, ob eine Erdaushubdeponie ein Projekt für die kommunale Allianz Südspessart wäre. Bürgermeister Amend gab jedoch zu bedenken, dass dies nur mit vielen Auflagen verbunden sei.

 

Bürgermeister Amend gab bekannt, dass die Ausschreibung für den Außenbereich Kindergarten bereits erfolgte und am 16.05.2022 die Submission geplant ist, elf Firmen wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

 

Des Weiteren informierte Bürgermeister Amend, dass sich die Beschaffung des Transportfahrzeuges für die Feuerwehr sehr schwierig gestaltet.

 

Aus diesem Grund äußerte Bürgermeister Amend, dass wenn die Investitionen für das Transportfahrzeug dieses Jahr nicht zum Tragen kommen, dann wird er den für 2023 geplanten Schlepperkauf für den Bauhof vorziehen und das Transportfahrtzeug für die Feuerwehr 2023 beschaffen.

 

Außerdem informierte Bürgermeister Amend, dass die Auftragsvergabe für den Stromanschluss für das Notstromaggregat im Bürgerhaus erfolgt. Hierfür soll ein Beschlussvorschlag erstellt werden.

 

Gemeinderat André Hirsch erkundigt sich nach dem aktuellen Stand der Sirenen. Bürgermeister Amend erklärt, dass der Bewilligungsbescheid bereits vorliegt und aktuelle Angebote eingeholt werden müssen.

 

Gemeinderätin Fuchs fragte nach, ob es in der Gemeinde noch das Team „Katastrophenschutz“ gibt. Bürgermeister Amend teilte mit, dass es aktuell in den Hintergrund gerückt ist, will mit dem Team jedoch auch wieder zusammenkommen (vor allem zwecks der Beschaffung von Notbetten sowie bezüglich eines Termins mit dem Wasserwirtschaftsamt bezüglich Hochwasser).

 

Gemeinderat André Hirsch fragte nach, ob man den alten Hochbehälter auch wieder als Reserve befüllen kann. Bürgermeister Amend bejahte dies und gab an, dass dies auch umgesetzt werden soll.

 

d) Ergebnis Termin mit Kommunale Allianz

 

Bürgermeister Amend lobte den Termin mit Bürgermeister Andreas Freiburg und Allianzmanagerin Frau Lena Batrla in Altenbuch.

 

Die Allianz möchte, dass die Gemeinde Altenbuch in der Allianz bleibe. Bürgermeister Amend möchte mehr auf der Basis von Zielen arbeiten und die jeweiligen Kräfte einteilen.

 

Bürgermeister Amend ist der Meinung, dass sich die kommunale Allianz für den Zeitraum, indem es die Flüchtlingsunterkunft in Collenberg gibt, etwas zurücknehmen muss.

 

e) Stichpunkte

 

Bürgermeister Amend informierte den Gemeinderat, dass am 11.04.2022 ein Termin in Collenberg mit Herrn Berthold Rüth stattgefunden hat.

 

Hierbei möchte er vier wichtige Schwerpunkte der Besprechung vorstellen:

 

  • Kosten Flüchtlinge: Pauschale Abmachungen mit den Ländern sollten wir so nicht akzeptieren, Herr Amend beharrt hierbei auf einen Vollkostenausgleich.
  • Katastrophenschutz – Unterstützung der Gemeinden: Hier hat die Gemeinde Altenbuch bereits auf Antrag einen Förderbescheid über 34.000,00 € für zwei neue Sirenen erhalten. Diese Sirenen werden dieses Jahr noch eingebaut.
  • Solide Haushalte in den Kommunen: Bürgermeister Amend äußerte, dass sich hier jede Gemeinde um sich selbst kümmern muss.
  • Atomlager: Bürgermeister Amend informierte, dass der Landrat Herr Scherf im Gremium zur Suche und Bestimmung eines Atomlagers beteiligt ist. Herr Amend möchte die Mails betreffend des Atomlagers den Gemeinderäten zur Information weiterleiten.

 

Herr Amend äußerte zudem, dass Herr Berthold Rüth in den letzten Jahren ein verlässlicher Ansprechpartner sowie Unterstützer für die Gemeinde Altenbuch war.

Inwieweit die finanzielle und sachliche Unterstützung bei den aktuell veränderten Rahmenbedingungen (weniger Finanzmittel, Krieg) bei den Spessartgemeinden ankommt, wird die Zeit zeigen.

 

Des Weiteren teilte Bürgermeister Amend mit, dass jedes Kommunionkind einen Gutschein in Höhe von 50,00 € erhalten hat. Ebenso wurden an sieben örtliche Vereine jeweils 300,00 € für die Jugendarbeit ausgezahlt.

 

Gemeinderätin Fuchs fragte nach dem aktuellen Stand bezüglich der Glasfaser. Bürgermeister Amend informierte, dass die Arbeiten Mitte Mai beginnen sollen.