Sitzung: 28.07.2022 Gemeinderat Altenbuch
a.)
Ukraine Krieg
Der Krieg in der Ukraine werde die Menschen noch länger beschäftigen. Besonders
im Bereich Energie/ Gas werden Engpässe auf die Bürger zukommen. Die Gemeinde
Altenbuch habe keine Gasheizungen mehr. Die meisten wurden durch Hackschnitzel
ersetzt. Die Verwaltung in Stadtprozelten heize noch mit Erdgas. Dies habe
Bürgermeister Amend bereits beim Gemeinschaftsvorsitzenden Herr Kroth
angesprochen. Eine Lösung wurde jedoch noch nicht gefunden. Die Gemeinde sei
durch die Energiekostensteigerung in der Verwaltungsgemeinschaft auch
betroffen. Grundsätzliche müssten deswegen Einsparungen im Haushalt der VG
vorgenommen werden. Hierfür müsse jedoch Herr Kroth Vorschläge unterbreiten.
b.)
Finanzen
Durch Corona und dem Ukraine Krieg, sowie die daraus entstehenden Kostensteigerungen,
müsse die Gemeinde ihre Finanzplanung überdenken und umschichten. Hier wird
auch entscheidend sein in welcher Weise die Gemeinde Altenbuch Förderungen und
Zuweisungen vom Freistaat erhält. Eine Kreditaufnahme soll verhindert werden.
Bgm. Amend gab einen kleinen Einblick welche Maßnahmen für die nächsten Jahre
geplant seien: Fahrzeug Bauhof (2022), Fahrzeug FFW (2023), Heizraum Festhalle
(2023/2024), Neuer Bauhof (2024), Sanierung Festhalle (2025).
Sollten die aktuellen Geschehnisse die Kostensteigerung weiter in die Höhe
treiben werde man einige Vorhaben verschieben müssen. Herr Amend verwies
besonders auf die nicht vorhersehbaren Mehrausgaben wie Wasserrohrbrüche,
Reparaturarbeiten und Ersatzbeschaffungen.
Falls zusätzliche Anschaffungen der Gemeinde von einzelnen gewünscht seien,
müssen dementsprechend Gegenfinanzierungsvorschläge eingebracht werden.
c.)
Schutzhütte „Josef-Richter-Hütte“
Der Gemeinde wurde lt. Bgm. Amend von Herrn Josef Richter eine Jagdhütte
unentgeltlich notariell übertragen. Diese soll zur Schutzhütte
„Josef-Richter-Hütte“ hergerichtet werden und für Jugendliche oder Vereine
nutzbar sein.
Gemeinderätin Fuchs betonte, dass keine Parkplätze zur Verfügung stehen und
dies aufgrund der schmalen Straße ein Problem darstellen werde. Desweiteren
dürfe der Weg laut Beschilderung auch nicht von jedem befahren werden.
1. Bürgermeister Amend gab bekannt, dass für die Nutzung eine Hausordnung/
Nutzungsvertrag erarbeitet werden muss. Auch kleinere Arbeiten, wie das
Aufstellen von Abfallbehältern sind noch durchzuführen. Vor Nutzung sollen die
entsprechenden Regelungen nochmal im Gemeinderat angesprochen werden.
d.)
Stromaggregat
Herr Amend informierte, dass ein Angebot für ein Stromaggregat eingeholt wurde.
Nach Prüfung durch den Kämmerer soll ein entsprechender Beschluss vorbereitet
werden.
e.)
Antrag Seniorenbeauftragte
Für das Begehen des Pfarrheims wurde angefragt, ob die Gemeinde durch eine
Rampe das Betreten seniorenfreundlicher machen könne. Auch dies müsse jedoch
erst geprüft werden. Bgm. Amend teilte mit, man werde versuchen die Maßnahmen
spätestens 2023 durchzuführen.