Sitzung: 25.05.2023 Gemeinderat Altenbuch
a.)
Kinderspielhalle
Bürgermeister Amend berichtete dem Gremium, dass der Kostenrahmen von
100.000,00 € um ca. 15.000,00 € überschritten wird. Besonders aufgrund
unvorhergesehener Preissteigerungen sei dies entstanden.
Die Kinderspielhalle sei wichtig für den Kindergarten, um auch bei schlechtem
Wetter mit den Kindern an die frische Luft zu können. Allerdings sei in das
Gebäude die letzten 25 Jahre keine Investition getätigt worden.
Als erste Maßnahmen sei das Asbest-Dach saniert worden und zur Abtrennung des
Küchenbereiches eine Mauer gezogen worden. Eine weitere große Herausforderung
sei der Sanitärbereich. Hier ist eine komplette Neuanlage nötig, vom
Leitungsbau über Elektroarbeiten bis zu neuen Fliesen.
Folgende Kostenschätzung für die Sanierung ist geplant:
- Dachdecker 48.000,00
€
- Türen 4.950,00 €
- Sanitärmaterial 8.100,00 €
- Malerarbeiten 7.500,00 €
- Fliesenarbeiten 7.200,00 €
- Material verputzen 6.500,00 €
- Sonst. Ausgaben 5.140,00 €
- Material Bauhof 17.300,00 €
- 8% Sicherheit (VOB)
Gesamt 113.065,00€
Gemeinderätin Follner fragte nach, ob der Kindergarten hierbei mit einbezogen
wurde.
Bgm. Amend gab wieder, dass dies aufgrund schneller Entwicklungen schwierig
sei, aber er werde den Kindergarten informieren.
Gemeinderat André Hirsch fragte nach dem zeitlichen Rahmen.
Bürgermeister Andreas Amend rechnet, bis Ende August mit der Fertigstellung.
b.)
Erdaushub
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde vom Gremium beschlossen, die Erde am
alten Trachtenheim von der Firma Schuck abtransportieren zu lassen. Die Abfuhr
ist für die KW 23 geplant.
c.)
Neuerrichtung Bauhof
Die kostengünstigste Lösung für die Errichtung des Bauhofes sei die
Ausschreibung einer Stahlhalle ca. 12x24x4 Meter inklusive Dach sowie drei
Einfahrstore beidseitig und zwei Nebeneingangstüren. Bürgermeister Amend werde
hierfür Angebote einholen. Zu überlegen sei noch ob eventuell mit
Pfeilerfundamenten und Bodenplatten angefragt wird. Für das Jahr 2024 werden
ca. 300.000,00 € Baukosten eingeplant. Womöglich können Architektenleistungen
eingespart werden. Für 2025 seien Arbeiten im Sanitärbereich und
Aufenthaltsraum mit Büro geplant. Kostenpunkt würde sich auf ca. 200.000,00€
belaufen. Diese Version muss jedoch im Vorfeld mit den zuständigen Behörden
besprochen werden. Für dieses Projekt sei eine enge Zusammenarbeit zwischen der
Gemeinde und der Baufirma nötig.
Auch die Verlegung diverser Anschlüsse (Glasfaser) sollte schon im Vorfeld
geklärt sein.
Desweiteren soll eine Heizungsberechnung erfolgen. Eventuell sei ein Anschluss
am Bürgerhaus kostengünstiger.
2. Bgm. Ulrich schlug vor, sich bei anderen Kommunen zu informieren zwecks Bau
eines Bauhofs. Grundsätzlich wäre es vorteilhaft, Architektenkosten zu sparen,
dies müsse aber rechtlich abgeklärt sein.
Gemeinderat Nitschke machte den Vorschlag, für dieses Projekt den Bauausschuss
wieder zu aktivieren.
Gemeinderat Link empfahl hier vor der Planung die Abstimmung mit der Verwaltung
und dem Landratsamt. Er informierte, dass das Landratsamt ebenfalls ähnliche
Bauten besitzt wie die Katastrophenschutzlagerhalle in Großheubach.
Gemeinderat Nitschke informierte, bei der Planung darf ein Gefahrengutraum
nicht fehlen.
Nach einer kurzen Diskussion über die Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten
informierte 1. Bürgermeister Amend den Gemeinderat darüber, dass bei
Realisierung auch über das Gebäude altes Rathaus nachgedacht werden muss.
d.)
Festhalle
Bgm. Amend gab bekannt, dass er in den nächsten Jahren gerne nochmal das Thema
Festhalle angehen möchte. In der Festhalle sind noch einige Mängel bzw. offene
Punkte bezüglich der Auflagen des Landratsamtes, welche abgearbeitet werden
sollen.
e.)
Ausblick
Der Bürgermeister legte folgende Planung für die nächsten Jahre fest:
2024: Beginn Errichtung Bauhof
2025: Fertigstellung Bauhof und Beginn Festhalle
03/2026: Fertigstellung Festhalle
f.)
Verschiedenes
Gemeinderat Nitschke merkte an, dass die Einfahrt über den Weg oberhalb des
Friedhofs zum Festplatz aufgrund eines Abflussschachtes eine Gefahrenquelle für
Autos mit sich bringt.
Gemeinderat Meßner fragte nach dem Stand des Biotopes in der Waldstraße.
Bürgermeister Amend antwortete, dass die Arbeiten laufen und bei entsprechender
Witterung zu Ende geführt werden.
Gemeinderätin Follner fragte nach dem Aufbau der
neuen Sirenen.
Bürgermeister Amend monierte die schwierige Kommunikation mit Anwohnern an den
gedachten Standorten.
Gemeinderat André Hirsch bat um Abhilfe, da irgendwann die derzeitigen Sirenen
abgeschalten werden und dann zwingend die neuen funktionieren sollten.
Bürgermeister Amend versprach schnellstmöglich aktiv zu werden.
Gemeinderätin Fuchs sprach an, dass sie von einer Bürgerin angesprochen wurde,
wieso keine Protokolle der Sitzung im Mitteilungsblatt abgedruckt sind.
Bürgermeister Amend und Gemeinderat André Hirsch gaben bekannt, dass dies aufgrund
des Textanteiles Mehrkosten für die Gemeinde bedeuten würde. Gerade im
Hinblick, dass die Sitzungen öffentlich sind, im Internet abrufbar sind und in
der Verwaltung eingesehen werden kann wurde vom Gremium mehrmals gegen eine
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt entschieden.