a.)     Kinderspielhalle
Bürgermeister Amend berichtete dem Gremium, dass der Kostenrahmen von 100.000,00 € um ca. 15.000,00 € überschritten wird. Besonders aufgrund unvorhergesehener Preissteigerungen sei dies entstanden.

Die Kinderspielhalle sei wichtig für den Kindergarten, um auch bei schlechtem Wetter mit den Kindern an die frische Luft zu können. Allerdings sei in das Gebäude die letzten 25 Jahre keine Investition getätigt worden.

Als erste Maßnahmen sei das Asbest-Dach saniert worden und zur Abtrennung des Küchenbereiches eine Mauer gezogen worden. Eine weitere große Herausforderung sei der Sanitärbereich. Hier ist eine komplette Neuanlage nötig, vom Leitungsbau über Elektroarbeiten bis zu neuen Fliesen.

Folgende Kostenschätzung für die Sanierung ist geplant:
- Dachdecker                     48.000,00 €
- Türen                 4.950,00 €
- Sanitärmaterial               8.100,00 €
- Malerarbeiten 7.500,00 €
- Fliesenarbeiten              7.200,00 €
- Material verputzen      6.500,00 €
- Sonst. Ausgaben            5.140,00 €
- Material Bauhof             17.300,00 €

- 8% Sicherheit (VOB)

Gesamt                113.065,00€

Gemeinderätin Follner fragte nach, ob der Kindergarten hierbei mit einbezogen wurde.
Bgm. Amend gab wieder, dass dies aufgrund schneller Entwicklungen schwierig sei, aber er werde den Kindergarten informieren.

Gemeinderat André Hirsch fragte nach dem zeitlichen Rahmen.
Bürgermeister Andreas Amend rechnet, bis Ende August mit der Fertigstellung.

 

b.)    Erdaushub
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde vom Gremium beschlossen, die Erde am alten Trachtenheim von der Firma Schuck abtransportieren zu lassen. Die Abfuhr ist für die KW 23 geplant.

 

c.)     Neuerrichtung Bauhof
Die kostengünstigste Lösung für die Errichtung des Bauhofes sei die Ausschreibung einer Stahlhalle ca. 12x24x4 Meter inklusive Dach sowie drei Einfahrstore beidseitig und zwei Nebeneingangstüren. Bürgermeister Amend werde hierfür Angebote einholen. Zu überlegen sei noch ob eventuell mit Pfeilerfundamenten und Bodenplatten angefragt wird. Für das Jahr 2024 werden ca. 300.000,00 € Baukosten eingeplant. Womöglich können Architektenleistungen eingespart werden. Für 2025 seien Arbeiten im Sanitärbereich und Aufenthaltsraum mit Büro geplant. Kostenpunkt würde sich auf ca. 200.000,00€ belaufen. Diese Version muss jedoch im Vorfeld mit den zuständigen Behörden besprochen werden. Für dieses Projekt sei eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Baufirma nötig.

Auch die Verlegung diverser Anschlüsse (Glasfaser) sollte schon im Vorfeld geklärt sein.

Desweiteren soll eine Heizungsberechnung erfolgen. Eventuell sei ein Anschluss am Bürgerhaus kostengünstiger.

2. Bgm. Ulrich schlug vor, sich bei anderen Kommunen zu informieren zwecks Bau eines Bauhofs. Grundsätzlich wäre es vorteilhaft, Architektenkosten zu sparen, dies müsse aber rechtlich abgeklärt sein.

Gemeinderat Nitschke machte den Vorschlag, für dieses Projekt den Bauausschuss wieder zu aktivieren.

Gemeinderat Link empfahl hier vor der Planung die Abstimmung mit der Verwaltung und dem Landratsamt. Er informierte, dass das Landratsamt ebenfalls ähnliche Bauten besitzt wie die Katastrophenschutzlagerhalle in Großheubach.

Gemeinderat Nitschke informierte, bei der Planung darf ein Gefahrengutraum nicht fehlen.

Nach einer kurzen Diskussion über die Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten informierte 1. Bürgermeister Amend den Gemeinderat darüber, dass bei Realisierung auch über das Gebäude altes Rathaus nachgedacht werden muss.

 

d.)    Festhalle
Bgm. Amend gab bekannt, dass er in den nächsten Jahren gerne nochmal das Thema Festhalle angehen möchte. In der Festhalle sind noch einige Mängel bzw. offene Punkte bezüglich der Auflagen des Landratsamtes, welche abgearbeitet werden sollen.

 

e.)    Ausblick
Der Bürgermeister legte folgende Planung für die nächsten Jahre fest:
2024: Beginn Errichtung Bauhof
2025: Fertigstellung Bauhof und Beginn Festhalle
03/2026: Fertigstellung Festhalle

 

f.)      Verschiedenes
Gemeinderat Nitschke merkte an, dass die Einfahrt über den Weg oberhalb des Friedhofs zum Festplatz aufgrund eines Abflussschachtes eine Gefahrenquelle für Autos mit sich bringt.

Gemeinderat Meßner fragte nach dem Stand des Biotopes in der Waldstraße.
Bürgermeister Amend antwortete, dass die Arbeiten laufen und bei entsprechender Witterung zu Ende geführt werden.

 

Gemeinderätin Follner fragte nach dem Aufbau der neuen Sirenen.
Bürgermeister Amend monierte die schwierige Kommunikation mit Anwohnern an den gedachten Standorten.

Gemeinderat André Hirsch bat um Abhilfe, da irgendwann die derzeitigen Sirenen abgeschalten werden und dann zwingend die neuen funktionieren sollten.
Bürgermeister Amend versprach schnellstmöglich aktiv zu werden.

Gemeinderätin Fuchs sprach an, dass sie von einer Bürgerin angesprochen wurde, wieso keine Protokolle der Sitzung im Mitteilungsblatt abgedruckt sind.
Bürgermeister Amend und Gemeinderat André Hirsch gaben bekannt, dass dies aufgrund des Textanteiles Mehrkosten für die Gemeinde bedeuten würde. Gerade im Hinblick, dass die Sitzungen öffentlich sind, im Internet abrufbar sind und in der Verwaltung eingesehen werden kann wurde vom Gremium mehrmals gegen eine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt entschieden.