Vor Eintritt in die Tagesordnung diskutierte die Verbandsversammlung über die Möglichkeiten einer Mittagsbetreuung an der Grundschule. Da die Verbandsschule in Faulbach für ihre Grund- und Hauptschüler ein offenes Ganztagsangebot unterbreiten will, bestehen Befürchtungen seitens der Schulleitung, dass Grundschüler nach Faulbach abwandern. Laut Vorsitzendem haben bereits 2 Kinder einen entsprechenden Antrag zum Schulbesuch in Faulbach gestellt. Nach Rücksprache mit Herrn Schulrat Kolb sei es jedoch nicht möglich Kinder aus den bestehenden Klassen heraus zunehmen, d.h. die Kinder müssten in Dorfprozelten verbleiben.

 

Mit der Rektorin Frau Zöller und dem Vorsitzenden des Sankt Johannes-Zweigvereines Dorfprozelten fanden bereits Gespräche wegen einer Mittagsbetreuung statt. Der Vorsitzende Herr Neuhoff wolle für eine Mittagsbetreuung eine Fachkraft abstellen, wobei pro Kind ein  monatlicher Unkostenbeitrag von 40 € in Gespräch sei. Auch sei die Abgabe von Mittagessen möglich, entsprechende Elternschreiben sind bereits ergangen.

 

Die stellvertretende Verbandsvorsitzende Bürgermeisterin Kappes stellte richtig, dass in Faulbach bereits ein Infoabend für die interessierten Eltern stattgefunden habe. Hierbei habe Rektor Scherf erklärt, dass es keine 100%ige Zusage für die Grundschüler geben könne. Auch sie habe mit Herrn Schulrat Kolb Rücksprache genommen, der versichert habe, dass alle Grundschulen gleichbehandelt werden.

In Bezug auf die Aussagen von Herrn Neuhoff stelle sie die Frage, wie dieser Beitrag errechnet sei. In Bezug auf die Personalgestellung hätte man auch mit der Stadt Verbindung aufnehmen können, nachdem im dortigen städtischen Kindergarten auch ein Personalüberhang gegeben ist.

Im Bezug auf die Mittagsbetreuung stelle sich auch die Frage der Schulerbeförderung.

 

Bürgermeister Wolz erklärte, dass er sich eine Aussage vom Kultusministerium in Bezug auf die Förderung von Betreuungen an den Grundschulen erhoffe. Dann solle man auch ein Konzept für die Schule in Dorfprozelten erstellen und eine Antragsstellung vornehmen. Verbandsrätin Markert brachte die Befürchtung zum Ausdruck, dass bei Abwanderung von einigen Schülern, dann nur noch eine 1. Klasse in Dorfprozelten gebildet werden könne.

 

Der Verbandsvorsitzende erklärte, dass er sich mit der Schulleiterin wegen einer Antragsstellung auf Förderung in Verbindung setzen werde. Außerdem soll in einem Anschreiben an die Eltern den Selben mitgeteilt werden, dass im Falle einer Betreuung, diese zu den gleichen finanziellen Konditionen erfolgt wie an anderen Schulen.