Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0

Bgm. Weiner erläuterte, dass das Konzept der offenen Ganztagsschule einen riesen Zulauf hat und deshalb Handlungsbedarf in der Umsetzung bzw. im Umbau der Hausmeisterwohnung besteht.

Z.B. gibt es längere Lieferzeiten für die neu einzubauenden Fenster, welche er bereits im Vorfeld und nach Prüfung des Angebotes durch das Büro Stirnweiss, bereits in Auftrag gegeben habe. Im Einzelnen sind folgende Gewerke betroffen:

 

  • Mauerdurchbrüche Fahrradhalle zu Hausmeisterwohnung
  • Türverbreiterungen
  • Stromversorgung und Küche
  • Bestuhlung / Geschirr
  • Heizung.

 

Er rechne damit, dass der Umbau mit rd. 15.000,00 € bewerkstelligt werden könne.

Zwei Zimmer seien bereits fertig gestellt. Er erläuterte die Angebote und bat das Gremium die Arbeiten im Nachhinein zu genehmigen. Die 5 Netto-Angebote sind wie folgt zusammengefasst:

 

  1. Mauerdurchbruch in der Fahrradhalle durch die Fa. Lührs

aus Marktheidenfeld mit                                                                               1.136,00 €

 

  1. Fa. Glock und Weber aus Faulbach für die Heizkörper   mit                  2.021,00 €

 

  1. Fa. Kohlmann aus Faulbach für den Fensterbau über                              2.421,30 €

 

  1. Fa. Schmitt aus Altenbuch für Maler- und Verputzarbeiten mit    4.030,97 €

 

  1. Estrich und Laminat -Arbeiten mit rund                                                      1.000,00 €.

 

 

Offen sei noch die Anschaffung einer Küchenzeile. Hier wird auch eine kleine Lösung ausreichend sein, da das Essen durch eine Cateringfirma geliefert wird.

 

Bgm. Weiner lobte den Einsatz des Schulleiters und bedankte sich auch für seine Spende eines Kühl- und Gefrierschrankes für die Ganztangsschule.

 

Für die Erläuterungen zur Ganztangsschule erteilte er Rektor Scherf das Wort.

 

Rektor Scherf führte aus, dass man mit den 15.000,00 € Kosten für die Umbaumaßnahmen eine dauerhafte und einwandfreie Umsetzung erziele. Im Gegenzug gab er dem Gremium zur Kenntnis, dass man sich in Klingenberg mit 60-80.000,00 € und Wörth mit 1 Mio. € in ganz anderen Dimensionen befinde. Er betonte aber ausdrücklich, dass unsere Lösung nicht schlechter sei.

 

Rektor Scherf gab weiterhin zur Kenntnis, dass er heute den Förderantrag beim Schulamt abgegeben habe und dieser bis Freitag bei der Regierung vorliegen müsse. Zwar wurde die Eingangsfrist vom 10.07. nochmals verlängert auf den 24.07., wobei aber später als der 10.07. eingegangene Anträge nur noch berücksichtigt werden, wenn noch Geld übrig ist aus den Anträgen bis zum 10.07.

 

Positiv sei auch zu bewerten, dass man bereits unterschriebene Verträge mit den Eltern vorlegen könne, was auch ein Förderkriterium darstellt.

 

Bisher seien über 130 Anträge eingegangen. Insgesamt werden 95 Plätze bereitgestellt und die Obergrenze für die Räumlichkeiten sowie für das Personal sei mit 108 Schülern erreicht. Leider müsse man also rd. 30 Schülern noch eine Absage erteilen.

Er betonte, dass die Hauptschüler Vorrang in der offenen Ganztangsschule haben.

 

Es sind 5 Fördergruppen geplant, davon 4 Hauptschulgruppen (mit jeweils 14-15 Schülern) und 1 Grundschulgruppe mit 12 Schülern. Weiterhin ist vorgesehen 8 Personen neu einzustellen. Insgesamt habe man damit ein großes Standbein und die räumliche sowie qualitative Grenze erreicht.

 

Rektor Scherf rechnet weiterhin damit, dass die in Aussicht gestellte Förderung die Personalkosten decken werden. 

 

Zur baulichen Situation merkte er an, dass man wohl zum Schuljahresanfang eine Punktlandung hinlegen wird. Insgesamt wurden im EG der Hausmeisterwohnung 4 Räume (inkl. eines Büros) geschaffen und im UG noch 3 Räume zum Chillen. Der Durchbruch zum Fahrradraum schaffte noch Platz für 2 Esszimmer mit Küche und 2 kleine Sanitärräume.

 

Abschließend erklärte Rektor Scherf, dass die Führung einer Ganztagsschule wichtig für die Umsetzung der neuen Schulreform und damit Ausweisung zur Mittelschule sei. Um eine Mittelschule führen zu können sind folgende Kriterien zu erfüllen:

 

  • verstärkte Förderung  in Deutsch, Mathematik und Englisch (wird bereits praktiziert),
  • praxis- und berufsorientierte Ausbildung (wird bereits praktiziert)
  • Angebot einer Ganztagsschule.

 

Ohne das Projekt Ganztagsschule ist die Ausweisung zur Mittelschule nicht möglich.

 

Abschließend lobte Rektor Scherf den Einsatz der Schüler der 8. Klasse. Diese sind bereit ihr Klassenzimmer außerhalb der Schulzeit selbst zu streichen.

 

Verbandsrat Hörnig fragte nach, wie die Auswahlkriterien für die Aufnahme in der Ganztagsschule sind bzw. wie die Absagen erfolgen.

 

Rektor Scherf erklärte, dass die Plätze für die Hauptschüler feststünden und Absagen nur für Grundschüler erfolgen. Hier habe man zwar Kriterien (berufstätig, alleinerziehend, Migrationshintergrund etc.), die aber irgendwann auch erschöpft sind. Im ungünstigsten Fall muss das Los entscheiden.

 

Bgm. Wolz fragte nach, ob die Schüler das Mittagsangebot selbst zahlen müssen. Seiner Ansicht nach soll die Betreuung nicht an den Mahlzeiten scheitern.

 

Bgm. Weiner erklärte, dass die Schüler die Mahlzeiten (3,00 €) selbst tragen müssen. Selbstverständlich gibt es hier auch Ausnahmen wie Hartz-IV-Empfänger etc.


Die Verbandsversammlung beschließt, die 5 Gewerke:

 

  1. Mauerdurchbruch in der Fahrradhalle durch die Fa. Lührs

aus Marktheidenfeld mit                                                                               1.136,00 €

 

  1. Fa. Glock und Weber aus Faulbach für die Heizkörper   mit                  2.021,00 €

 

  1. Fa. Kohlmann aus Faulbach für den Fensterbau über                              2.421,30 €

 

  1. Fa. Schmitt aus Altenbuch für Maler- und Verputzarbeiten mit    4.030,97 €

 

  1. Estrich und Laminat -Arbeiten mit rund                                                      1.000,00 €.

 

zu vergeben.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

7

5

5

0

 

 

Bgm. Wolz sprach die Schulveranstaltung am Freitag an und bat, diese zeitlich ein wenig zu verschieben, da er noch einen Trautermin wahrnehmen müsse.

 

Auch Bgm. Weiner und Bgm. Aulbach meldeten einen Trautermin an.

 

Bgmin. Kappes erklärte, dass sie einen Termin bei der Regierung habe und einen Stellvertreter schicken wird.

 

Man wurde sich schließlich einig, die Veranstaltung am 10.07.09 auf 11.30 Uhr zu verschieben.

 

Bgm. Weiner lobte die von den Schülern gefertigten Sandsteinskulpturen.

 

Rektor Scherf erklärte, dass die Bestätigung ihrer Arbeit für die Schüler wichtig sei und man bei diesem Termin auch einen Blick auf die Baustelle an der Ganztagsschule richten könne.