Beschluss: Kenntnis genommen

Zu diesem TOP übergab 2. Bgm. Adamek Herrn Schubert vom Ing.-Büro Johann & Eck das Wort.

 

Herr Schubert führte anhand beiliegender Pläne zum Baugebiet Ringstraße die derzeitige Planung aus und erklärte den derzeitigen Stand nach der Behandlung im Bauausschuss und die aufgezeigten Tendenzen zu den einzelnen Problemstellungen.

 

Herr Schubert erläuterte die Alternativen zum Abfluss des Oberflächenwassers, das von Norden Richtung Baugebiet fließt. Es bestünde die Möglichkeit dieses komplett über das Kanalsystem ablaufen zu lassen oder oberflächlich Richtung Kleine Steig und dann in den Wieselsgraben zu entwässern. Dies hätte zum Vorteil, dass die Kanaldimensionierung geringer ausfallen könne und das Oberflächenwasser nicht in der Kläranlage landet. Eine Versickerung auf Grundstücken ist aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheit unmöglich (Ton- und Felsgründigkeit).

 

Gleiches gelte auch für die Kanaltiefe, da man im Baugebiet bereits nach etwas mehr als 2 m auf Felsen treffe. Es gelte abzuwägen zwischen Mehrkosten für die Kanaltieferlegung oder den Bau von Hebeanlagen durch die Bauherren.

 

Stadtrat Piplat erkundigte sich nach den Mehrkosten bei entsprechender Kanaltieferlegung.

 

Herr Schubert bezifferte diese auf mind. 100.000,00 €.

 

Stadtrat Zöller bat zu prüfen, ob bei dem Verzicht des Kellerbaus auch noch ein dem Bebauungsplan vorgegebener Geschossbau (Traufe-Höhe) möglich sei.

Stadtrat Weiskopf schloss sich dieser Anfrage an.

 

Für die Wasserleitung wurde zusammen mit dem Bauhof eine Gussleitung  der Q100, sowie Einbau von Unterflurhydranten vorgeschlagen. Aufgrund von Hygienevorschriften soll keine automatische Nachbefüllung der geplanten Zisterne, sondern eine generelle Befüllung nach einer Nutzung erfolgen.

 

Im Straßenausbau erklärte Herr Schubert, dass für diesen 7,5 m zur Verfügung stehe und der Gehwegbereich getrennt mit einer Pflasterrinne auch zur Befahrung mit Schwerlastverkehr gepflastert werden soll. Ebenso einigte man sich auf die Anpassung der Andienungswege im Guckes; diese sollen entsprechend verbreitert werden um die Andienung zu verbessern.

 

Im Gremium einigte sich man darüber das Straßenpflaster alternativ auszuschreiben.

 

Stadträtinnen Götz und Kirchner-Kraft sprachen sich für Sandsteinfarben aus.

 

Herr Schubert informierte darüber, dass die Ausschreibung im April erfolgen soll.

 

Stadträtin Kirchner-Kraft bat, auch Bänke im öffentlichen Bereich vorzusehen.

 

Stadtrat Zöller bat auch zu überdenken, ob man nicht Ladestationen für Autos im Baugebiet vorsehen sollte, auch im Hinblick, auf den noch ausstehenden Trafoplatz.

Den anwesenden Anwohnern Bohnhöfer und Eggerer wurde in Bezug auf Anbindung ihrer Anwesen an die geplante Straßenhöhe das Wort erteilt.

 

Herr Schubert erklärte, dass ihre bestehenden Anwesen zu tief liegen und es einen Höhenunterschied von ca. 80 cm auszugleichen gilt. Glücklicherweise liegt genügend Abstand von der Wohnbebauung zur Straße, dass man vor Ort sicherlich eine Lösung finden wird. Dies sei Individuell vor Ort zu klären.


Der Stadtrat von Stadtprozelten stimmt der vorgelegten Planung bezüglich:

 

  • flacher Kanal und Oberflächenentwässerung über Lange Theile
  • Einbau einer Löschwasserzisterne
  • Straßenausbau mit abgesetzter überfahrbarer Rinne

 

zu.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

12

12

0