Beschluss: Kenntnis genommen

Herr Manfred Kuhn fragte nach in wieweit noch zusätzliche Zufahrten

geschaffen werden können.

 

Hierzu erklärte Herr Biller, wie auch schon eingangs seiner Präsentation, dass man sich hier und heute nicht auf Einzelheiten festlege. Es ginge hier nur um das technisch machbare. Wie und wo man genau die Zufahren einplane könne man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

 

Herr Hock befürchte in der Maßnahme die Existenzvernichtung seiner Firma.

 

1. Bürgermeisterin Kappes und auch Herr Biller setzten dem entgegen, dass dies mit allen Mitteln vermieden werden soll. Man wünsche sich die Erhaltung der Firma und werde auch in Zukunft die Familie Hock, wie auch schon in der Vergangenheit passiert, mit in die Planungen einbeziehen.

 

Herr Neu betonte, dass das Ziel seiner Städteplanung sei, die Einzigartigkeit von Stadtprozelten zu schützen, das Bestehende zu erhalten und Neues zu schaffen. Eine Vernichtung des Betriebes Hock wolle keiner der Beteiligten.

 

Auf Nachfrage von Herrn Hock Roland erklärte Herr Neu, dass man noch keine konkreten Kostenvorstellungen für die einzelnen Anwohner im Altstadtbereich habe. Ob und in welchen Teilen etwas auf die Anwohner umgelegt werden könne sei in der Ortssatzung geregelt. Was die reine Ortsverschönerung angehe werden keine Kosten auf die Anlieger umgelegt werden.

 

Herr Hock forderte außerdem, dass  die Grundstückseigentümer noch viel mehr in die Städteplanung mit einbezogen werden.

 

Dies wurde von Frau Kappes und Herrn Neu ebenfalls begrüßt.

 

Stadtratsmitglied Piplat bekräftigte auch hier nochmals die Wichtigkeit der Umgehungsstraße. Nur wenn der Verkehr aus dem Altstadtbereich hinausgeleitet werde, könne man konkreter über die Stadtentwicklungsplanung nachdenken. Nach Umsetzung dieser Maßnahmen schaffe man auch für private Interessenten Anreize in die Häuser im „Städtchen“ zu investieren.

 

Herr Prokopf Edgar bedauerte es, dass zu einem so wichtigen Thema nur wenig interessierte Bürger anwesend seien und gab dem Gremium sein Bedenken hinsichtlich der finanziellen Machbarkeit der Maßnahmen zum Ausdruck.

 

Bürgermeisterin Kappes bekräftigte noch einmal die Richtigkeit der Entscheidung und bedankte sich bei allen anwesenden Bürgern für ihr Interesse.

 

 

Im Anschluss an Tagesordnungspunkt 2 legte die Bürgermeisterin dem Stadtrat noch Farbmuster für die Ziegel für das Dach der alten Schule in Neuenbuch vor.

 

Das Gremium entschied sich einstimmig für „kupferrot“.

 

Die Bürgermeisterin schloss die Sitzung gegen 21:30 Uhr.