1. Bgmin. Kappes begrüßte die Anwesenden und erläuterte nochmals kurz die Festlegung der Straßenwiederherstellung aufgrund des Stadtratsbeschlusses vom 02.06.05.

 

In der Spessartstraße kam man dahingehend überein, die Straßenrinne komplett zu entfernen und danach an die Bordsteine anzuasphaltieren.

Danach wurde diskutiert, wie man mit den einzelnen schadhaften Bordsteinen verfahren sollte.

 

Stadträte Birkholz und Roth fragten nach, warum man nicht wie in der Ringstraße verfahren könne und einfach einzelne schadhafte Bordsteine auswechseln könne.

 

Herr Mai führte hierzu aus, dass der Straßenzustand in der Ringstraße allgemein besser war, da die Straße an sich jünger ist. Zudem waren keine anderen Trassen (Wasserleitung/Kabel) bei der Kanalauswechslung im Weg; man fand somit andere Straßenverhältnisse vor.

 

Stadträtin Kappes schlug vor, einfach bis an die schadhaften Bordsteine anzuteeren.

 

Herr Schubert führte hierzu aus, dass dies nicht möglich sei, da man für den Wasserlauf noch 4 cm vorhalten müsse. Zudem könne niemand für den Unterbau der Gehsteige garantieren.

 

Im allgemeinen war man sich darüber einig, alles so zu belassen wie es ist, da die Straße an sich gut verdichtet sei. Man wünschte zudem eine einfache Ausführung.

 

Herr Schubert wies in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass die Sanierungsmaßnahmen nicht den Regeln der Technik entsprechen.

 

Vor Ort wurden nun die schadhaften Bordsteine sowie die geplanten Sanierungsarbeiten von Herrn Mai angesprüht. Des weiteren werden die Ansprühungen morgen früh von Herrn Mai und Herrn Schubert aufgemessen.

 

Insgesamt sollen in der Spessartstraße ca. 12 Bordsteine saniert sowie 3 Bordsteine (am Anwesen Weimer Nr. 3) angehoben werden. Ab dem Ende Anwesen Körbel (Nr. 4) bis Mitte Anwesen Dümig (Nr. 2) ausgetauscht werden.

 

Weiterhin wurde vermerkt, dass die offene Teerdecke am Breitbandkabelanschluss von Hausnummer 4 noch von der Fa. Zehe (Breitbandkabelabriss durch die Bauarbeiten) zu schließen ist.

 

Zudem drängten alle Ausschussmitglieder auf Kulanzarbeiten seitens der Fa. Zehe im Bereich der Hausnummern 2-4, da hier doch im Gehsteigbereich Schäden durch Baufahrzeuge zu erkennen sind.

 

Die Herren Mai und Schubert versprachen, sich darum zu kümmern; man könne z.B. der Fa. Zehe vorschlagen, dass die Stadt die Kosten für die neuen Bordsteine übernimmt und die Firma die Kosten des Einbaus.

 

Die Rinnen am Wendeplatz sollten, so weit möglich erhalten bleiben; alternativ wurde eine Komplettentfernung festgehalten.

 

In diesem Zusammenhang kam man auch auf die Bordsteinsanierung in Neuenbuch zu sprechen. Die bauausführende Firma soll angehalten werden, die Nachbesserungsarbeiten zügig abzuschließen.

 

In der Birken-/Tannenstraße wurden ebenfalls die schadhaften Bordsteine sowie die Sanierungsmaßnahmen aufgesprüht.

 

Hier soll vor allem die noch vorhandene Teerfläche gefräst werden, um eine konstante Breite der neuen Teerschicht zu gewährleisten.

 

Bei den Anwesen Nr. 5 und Nr. 7 (Prokopf/Horz) kam man dahingehend überein eine neue Rinne zu verlegen (starke Absenkung der alten)

 

Ab den Anwesen (Kern/Sigusch/Umscheid) 9,11 und 13 (ca.) soll ab dem Straßeneinlauf die Rinne, die Bordsteine sowie der restliche Gehsteig neu gemacht werden. Der Gehsteig wird ebenfalls komplett entfernt, da nach der Sanierung von Rinne und Bordstein nur noch wenig Gehsteigfläche übrig bleibt.

Ab der Ecke Hausnummer 13 soll die Rinne entfernt werden und an die vorhandene Teerfläche am Wendehammer angeglichen werden.

 

Am Beginn Tannenstraße ist die Rinne noch in einem guten Zustand. Deshalb soll hier von Rinne zu Rinne angeteert werden.

 

Ab der Hausnummer 3 - 5 (Grein/Schmid/Schuh) müssen die Gehsteige stellenweise vergossen werden (Rissbildung) sowie die schadhafte Rinne mit Unterbeton entfernt werden. Anschließend soll nur angeteert werden (ohne Rinne) von Straßeneinlaufschacht zu Straßeneinlaufschacht.

Ab dem Anwesen 4 - 5 muss auch der Gehsteig mitsaniert werden (Teerdecke eingebrochen).

 

Ab Ende Anwesen 5 soll die vorhandene Teerdecke abgefräst werden und mit einer neuen Teerdecke überzogen werden.

 

Beim Anwesen Nr. 7 (Keller) muss ein Straßeneinlaufdeckel angeglichen werden (Deckel nachschneiden und angleichen).

 

Weiterhin muss in Höhe des Kanaldeckelschachtes am Anwesen Eichenstraße 2 (Stammer) die Delle in der Straße abgefräst und danach an die Kanaldeckelhöhe angeglichen werden.

 

In den Einmündungsbereichen Eichenstraße und Lindenstraße soll eine Schnittanpassung der Teerdecke erfolgen.

 

Die Rinne an der gegenüberliegenden Seite der Tannenstraße soll erhalten bleiben. Evtl. sollen lose Rinnensteine wieder befestigt werden; ansonsten ist eine Anteerung vorgesehen.

 

Ab der Ecke Lindenstraße soll die vorhandene Teerdecke sauber abgeschnitten und angeteert werden.  Ab der Ecke Ahornstraße bis Ecke Birkenstraße soll ausgebessert  werden. Danach soll wie vorab besprochen der restliche Teer entfernt werden und von Rinne zu Rinne geteert werden.

 

An der Grünfläche Ecke Birken-/Tannenstraße soll der Birkenbaum entfernt werden. Die vorhandene Grünfläche soll mit Wilden Rosen angepflanzt werden. Selbiges gilt für die Grünfläche nach der PKW-Abstellfläche.

 

Die Teerdecke an der Ecke Birken-/Tannenstraße soll abgefräst werden; die Bordsteine sollen erhalten bleiben – evtl. schadhafte Bordsteine ausbessern.

 

Ab der Birkenstraße 8 (Höss) sollen die Bordsteine erneuert werden und ohne Rinne bis zum Straßenende angeteert werden.

 

Bei den restlichen Grünflächen müssen noch die Baumstümpfe entfernt werden. Hierbei stellt sich die Schwierigkeit mit dem querenden Breitbandkabeltrassengraben. Um das Kabel nicht zu verletzten müsste hier mit Handarbeit gearbeitet werden, was sehr kostenintensiv ist.

 

Herr Mai schlug vor, sich bei dem Kabelbeauftragten Herrn Breunig zu erkundigen, was ein Kabelabriss kostet; dies sei evtl. billiger als die notwendige Handarbeit.

 

Dieser Vorschlag wurde begrüßt; Herr Mai erklärte sich bereit, alles weitere zu veranlassen.

 

Weiterhin kam man dahingehen überein, die dann freien Grünflächen zu entfernen. Lediglich die Grünfläche im Einmündungsbereich (vor dem Anwesen Nr. 2) soll zum Anpflanzen erhalten bleiben. Frau Brand erklärte sich dankenswerterweise bereit die Pflege für das Beet zu übernehmen.

 

Im Anschluss an diese Begehung wurde noch eine Ortseinsicht am Spielplatz Kleine Steig vorgenommen.

 

Hierbei beschweren sich die Anlieger an der Ringstraße, dass ihnen immer wieder erheblich Oberflächenwasser seitens des Spielplatzes und der anschließenden Freiflächen auf ihr Grundstück läuft.

 

Herr Mai und Herr Schubert schlugen vor, zu diesen Grundstücken hin ein Dränagegraben (Mulde) zu ziehen, der in 2 Versickerungsschlitze abläuft. Die Sickerlöcher könnten großzügig angelegt werden  und mit Sickerkies versehen werden.

Danach könne man immer noch sehen, ob evtl. eine Ableitung in das Kanalsystem möglich ist.

 

Der Vorschlag fand allgemein Zustimmung, allerdings war man sich darüber einig, dass ein solches System auch Pflege braucht.

 

Herr Schubert wird die Arbeiten mit der Fa. Zehe (Bagger vor Ort) absprechen und die Sache in die Hand nehmen.

 

Abschließend sprach Herr Mai die bevorstehende Kanalbauabnahme durch die Fa. Zehe an. Er habe das Video der TV-Befahrung angesehen und keine Mängel festgestellt. Somit könne eine Abnahme der reinen Kanalbaumaßnahme vorgenommen werden. Eine Abnahme mit Augenschein kann dann nach Abschluss aller Arbeiten – auch mit dem Stadtrat – erfolgen.

Die Ringstraße sei noch nicht abgeschlossen, da noch das Ausgießen der Risse erfolgen muss.

 

Die Begehung wurde gegen 21.00 Uhr beendet.