Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 2

Auch zu diesem Tagesordnungspunkt hatte Herr Neu eine Powerpoint-Präsentation vorbereitet und zeigte dem Stadtrat die gestalterische Möglichkeit für einen künftigen Ersatz des bestehenden Bahnhofsgebäudes auf. Mit einem lichtdurchlässigen, verglasten Bau solle eine direkte Zugangsmöglichkeit zu den Bahnsteigen geschaffen sowie eine Espressobar und Wartemöglichkeiten mit Infostand neu geschaffen werden. Vor dem vorhandenen Kriegerdenkmal sollten Sitzstufen integriert werden. Als Idee für eine andere Nutzung des bestehenden Bankgebäudes brachte er einen Fahrradladen ins Gespräch. Zum Bahnsteig hin angegliedert könnten dort Fahrradunterstellhallen dienen, der Parkplatz des Norma-Supermarktes könnte dann mit Photovoltaikanlagen-Elementen überdacht werden und in eine Bürgersolarkraft-Anlage, an der Bürger partizipiert  eingebracht werden können.

 

Seiner Vorstellung nach könnte der Bahnhof mit einer offenen, hellen und transparenten Gestaltung als Visitenkarte angesehen werden.

 

Bürgermeisterin Kappes regte an, dass sich die Lenkungsgruppe näher mit dieser Planung befassen sollte.

 

Herr Neu erklärte noch, dass der im November 2008 aufgestellte Fahrplan für die Lenkungsgruppe fortgeschrieben und nach dem Stand des SEK abgearbeitet wird. Er regte eine Ortseinsicht in Marburg an, nachdem dort zurzeit eine Hochwasserfreilegung und Installation einer Photovoltaikanlage zu besichtigen ist.

 

 

Zum eigentlichen TOP begrüßte Bürgermeisterin Kappes dann Frau Reuscher und Herrn Dr. Jung.

Beide stellten dann anhand einer Powerpoint-Präsentation, die hier dem Stadtrat in Papierform ausgehändigt wurde, das Projekt vor. Es gehe darum, die einzelnen örtlichen Bausteine zu einer regionalen Auswirkung zusammen zu führen. Stadtprozelten nehme dabei den Baustein des südlichen Tores zum Spessart ein. Gefördert werde mit diesem Projekt auch die interkommunale Zusammenarbeit.

 

In der sich anschließenden Diskussion wiesen die Bürgermeisterin Kappes und Vertreter der CSU-Fraktion auf die regionale und überregionale Bedeutung eines solchen Entwicklungskonzeptes im Rahmen von Leader in Eler.

Dem entgegen gehalten wurde seitens der Vertreter der SPD-Fraktion, dass die Bedeutung des Projektes für sie nicht ganz klar erkennbar sei, zumal von Herrn Neu vorausgehend bereits Gestaltungsmöglichkeiten des Bahnhofes aufgezeigt wurden.

 

Frau Reuscher versuchte in ihren Ausführungen darzulegen, dass es sich darum handele, die Region attraktiver zu gestalten und über die Konzeption ein großflächigeres Marketing und das Erschließen von eventuell zusätzlichen Fördertöpfen möglich sei. Diese Zielaussage könne jedoch von ihr nicht näher konkretisiert werden, sondern hierzu sei das Ergebnis der Projektuntersuchung abzuwarten.

 

Zum Antrag von Stadtrat Haider auf Ende der Diskussion wurde einstimmig zugestimmt.

 

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

11

11

0

 

Von der Bürgermeisterin wurde dann zur Abstimmung gestellt, ob über diesen TOP heute entschieden wird.

 

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

11

7

4

 

Der Stadtrat sprach sich für eine Entscheidung in der heutigen Sitzung aus.

 


Der Stadtrat der Stadt Stadtprozelten fasst folgenden Beschluss:

 

  1. Der Stadtrat der Stadt Stadtprozelten stimmt zu, dass die Stadt Wörth am Main für alle Projektbeteiligten als Antragsteller zur Erarbeitung eines interkommunalen Revitalisierungskonzeptes auftritt.

 

  1. Die Stadt Stadtprozelten stellt gemäß dem Finanzierungsschlüssels (Eigenanteil) die notwendigen Haushaltsmittel in Höhe der beispielhaft errechneten, anteiligen Kosten von insgesamt 9.600,- EUR (gerundet) zur Umsetzung des interkommunalen Revitalisierungskonzeptes zur Verfügung.

 

  1. Die Stadt Stadtprozelten erklärt sich bereit, die notwendigen Informationen zur Erstellung des interkommunalen Revitalisierungskonzeptes und zur Antragstellung bereitzustellen.

 

  1. Die Stadt Stadtprozelten wird nach Erstellung des interkommunalen Revitalisierungskonzeptes im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel die notwendigen Maßnahmen zur Realisierung des Gesamtkonzeptes schrittweise umsetzen.

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

11

9

2