Beschluss: Kenntnis genommen

Der Verbandsvorsitzende legte dar, dass im laufenden Schuljahr eine Gruppe in Eigenregie und eine weitere Gruppe über den Kindergarten in Dorfprozelten betreut werde. Gegenüber dem Kindergarten Dorfprozelten wurde zum Ablauf des Schuljahres gekündigt. Man werde die Neuanmeldungen abwarten und spätestens bis Mitte/Ende April anhand der vorliegenden Zahlen entscheiden müssen, ob wieder zwei Gruppen für die verlängerte Nachmittagsbetreuung anstehen. Er regte an, in den Gemeinderatsgremien von Stadtprozelten und Dorfprozelten darüber zu befinden, ob man auch weiterhin die verlängerte Nachmittagsbetreuung kostenlos anbiete. Für die verlängerte Nachmittagsbetreuung an der Grundschule sei eine staatliche Bezuschussung von 7.000 € gegeben. Bei der Hauptschule belaufe sich dieser Betrag auf 21.000 € + 5.000 €, die der Träger zuschießen müsse. Nicht unberücksichtigt bleiben solle, dass zu den Personalkosten für die vom Verband angestellten Erzieherinnen auch noch die Fahrtkosten hinzukommen. Sollte sich abzeichnen, dass eine zweite Gruppe auch im Schuljahr 2010/2011 gebildet werden könne, müsse eine Stellenausschreibung bzw. der Rückgriff auf Bewerberinnen aus dem Vorjahr erfolgen.

 

Eingehend diskutiert wurde dann noch das Schulbusproblem. Das Schulbusunternehmen Auro verknüpft entgegen den vertraglichen Vereinbarungen, nicht nur gelegentlich sondern regelmäßig, Fahrten der Schulverbände Faulbach und Dorfprozelten mit voller Verrechnung der Dienstleistung an beide Verbände. Außerdem werden von dem Unternehmen die Ankunfts- und Abfahrtszeiten zu Schulbeginn bzw. Schulende um bis zu 20 Minuten nicht eingehalten. Schulleiterin Zöller wird sich mit ihrem Kollegen von Faulbach in Verbindung setzten und eine Lösung dieses Problems anstreben. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, sehe er Veranlassung seitens des Verbandes bzw. über die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden im Schulverband Faulbach einzugreifen.

 

Verbandsrätin Markert wies darauf hin, dass die Schulbusaufsicht am Rathaus in Stadtprozelten nicht mehr zur Verfügung stehe. Auf Bitte des Verbandsvorsitzenden werde sie sich nach einer neuen Aufsichtsperson erkundigen.

Verbandsrätin Markert gab außerdem bekannt, dass der Schulhausmeister wegen der Anschaffung neuer Stühle an sie herangetreten sei. Hierzu entgegnete der Verbandsvorsitzende, dass beide Mitgliedsgemeinden durch die laufenden Investitionen derzeit genug in die Schule investiert haben. Eine Erneuerung der Stühle könne sicherlich in den nächsten Jahren sukzessiv erfolgen.