Beschluss: Kenntnis genommen

Die Herren Häfner und Breunig stellten anhand einer Tischvorlage die in einigen Bereichen abgeänderte Entwurfsplanung vor. Dabei wurde auch die für die Bauarbeiten zu schaffende Baustraße angesprochen, die sich nach Aussagen von Herrn Häfner auf der im Bebauungsplan der Gemeinde Dorfprozelten ausgewiesenen Straßentrasse, in der auch die jetzigen Wasser- und Abwasserzuleitungen zum Klärwerk gelegen sind, befinden sollte.

Angesprochen wurde dabei, dass die Eigentumsverhältnisse hier noch zu klären sind und die Gemeinde Dorfprozelten in diesem Bereich zwar einen Bebauungsplan ausgewiesen hat, jedoch bisher keine Umlegung stattfand.

 

Die im Bereich der Kläranlage vorgesehenen einzelnen Anlagenteile wurden anhand ihrer zeichnerischen Schnitte und Grundrisse vorgestellt und durchgesprochen. Die hierbei auftretenden Fragen wurden von Herrn Häfner bzw. Herrn Breunig beantwortet. Auf Vorschlag von Häfner sollte noch ein Beton- und Bodengutachten erstellt werden. Außerdem sei die Einschaltung eines Statikers sowie eines Fachbüros für Heizung, Lüftung und Sanitär notwendig.

 

Der Verbandsvorsitzende regte an, dass hierzu seitens BRS Angebote eingeholt bzw. Firmen vorgeschlagen werden und dann in einer Sitzung die auf Mittwoch, den 21.04.2010 um 19.30 Uhr im Rathaus von Stadtprozelten terminiert wurde, beschlussmäßig beauftragt werden.

 

Zu den Baukosten merkte Häfner an, dass gegenüber dem Vorentwurf Mehrkosten durch die neu hinzugekommene Gebläsestation zu verzeichnen sind. Die Kostenschätzung im baulichen Teil belief sich auf 2,4 Mio. € und beträgt nunmehr 2,5 Mio. € und im Bereich der Maschinentechnik betrug die Kostenschätzung 800.000 € und erhöht sich nunmehr auf 902.000 € jeweils netto.

 

Auf Anfrage von Verbandsrat Mayer erklärte Herr Breunig, dass mit Lohnnebenkosten (Ingenieurkosten) in Höhe von ca. 10 % zzgl. der Kosten für die Gutachten gerechnet werden müsse. Für die Elektrik und Steuerung betrug die Kostenschätzung ca. 500.000 €. Herr Ziegler vom Ingenieurbüro Pfenning wird nun anhand der Mess- und Regeltechnikpläne seine Ausarbeitungen durchführen und die Kosten in der nächsten Sitzung vorstellen. Gegen die Einreichung der Entwurfsplanung in der vorgestellten Form bei den zuständigen Fachbehörden bestanden seitens der Verbandsversammlung keine Einwände. Auf Anfrage erklärte Herr Häfner, dass mit einem Baubeginn im April 2011 gerechnet werden könne, außerdem erklärte er auf Anfrage, dass für die Gesamtmaßnahme keine Förderung durch den Staat erfolge.

 

Auf die Finanzierung angesprochen, erklärte der Verbandsgeschäftsführer, dass bei Gesamtbaukosten von ca. 5 Mio. € jährlich ca. 10 % an Schuldendienst durch die Mitgliedsgemeinden für eine Darlehenslaufzeit von 20 Jahren zu erbringen sind. Während die Tilgungsraten dann gleich bleiben, könnten sich die anteiligen Zinsen nach und nach verringern.