Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 1

Zu diesem TOP begrüßte Bgmin. Kappes die planende Architektin Frau von Loh und übergab ihr das Wort.

 

Frau von Loh erläuterte anhand einer Präsentation die Planungen.

Es ist vorgesehen ein separates Damen und Herren WC sowie ein separates Jugendraum-WC im Anschluss an den Jugendraum zu installieren. Hierzu sei ein ehemaliger Außenwanddurchbruch notwendig und eine geruchsabschließende Tür, was zu Mehrkosten führt. (Ein Lageplan liegt der Niederschrift bei).

Insgesamt sei man derzeit bei Kosten von 40.700,00 € Brutto.

 

Stadträtin Markert fragte nach der Doppelbelegung der Wandkosten bei der Fa. Leibfried in der Kostenaufstellung.

 

Frau von Loh erklärte, dass es sich dabei um eine Installaturwand handelt, die auch und sinnvoller durch die Fa. Ruks erstellt werden kann.

 

Stadtrat Roth fragte nach dem Haushaltsansatz.

 

Bgmin. Kappes erklärte, dass hierfür 35.000,00 € im Haushalt vorgesehen sind. Die Mehrkosten von 5.000,00 € resultieren aus dem Extra-WC für den Jugendraum.

 

Stadtrat Adamek fragte nach dem Ausführungszeitraum.

 

Frau von Loh erklärte, dass man nach den Sommerferien beginnen könne und evtl. bis Ende 2010 fertig sein könnte.

 

Stadtrat Tauchmann war der Meinung, dass die Toilettenanlagen viel zu teuer seien und dem kein Gesamtkonzept zu Grunde liege.

 

Bgmin. Kappes erklärte, dass man minimalst geplant habe und auch die Fenstersanierung unbedingt notwendig sei.

 

Stadtrat Tauchmann fragte nach, ob nicht ein gemeinsames WC ausreichend sei. Ein separates WC für den Jugendraum fand er aber sinnvoll.

 

Frau von Loh erklärte, dass man sicherlich bei einem Neubau anders planen könne als im Bestand. Man sei hier an vorhandene Fenster und Installationen gebunden. Zudem stellt sich bei einem gemeinsamen WC die Frage über die Restraumnutzung.

 

Stadtrat Roth gab zu bedenken, auch an die Zukunft zu denken.

 

Stadtrat Haider sprach sich strikt gegen ein gemeinsames WC aus.

 

Auch Frau von Loh würde eine Trennung – soweit der Platz vorhanden ist – immer empfehlen.

 

Bgmin. Kappes gab zu bedenken, dass man keine halben Lösungen praktizieren sollte; schließlich handelt es sich hierbei in keinster Weise um eine „Luxusausführung“.

 

Stadtrat Adamek fand die Planung von Frau von Loh schlüssig. Er schlug vor evtl. Teilmaßnahmen in 2011 zu schieben.

 

Stadtrat Piplat bat die Kosten im Blick zu halten und fragte nach Einsparmöglichkeiten.

 

Auch Stadtrat Tauchmann merkte an, dass man im Rahmen der Haushaltsplanung dem Projekt zugestimmt habe. Trotzdem sollte man unbedingt auf Einsparpotential achten.

 

Frau von Loh erklärte, dass sie sich an den Haushaltsansatz gehalten habe und auch die Handwerker immer auf den Kostenfaktor und die Haushaltslage der Stadt aufmerksam gemacht habe. Sie sehe nur sehr geringes Einsparpotential, wie z.B. bei den Bodenfliesen, die dann aber bei nur 25m² wenig Kosteneinsparung einbringt, dann aber das historische Bild verfälscht. Insgesamt sei die WC-Anlage für eine lange Nutzungsdauer konzipiert.

 

3. Bgm. Kroth bat, auch die zukünftige Nutzung des Steinbruchs im Auge zu behalten. Schließlich wolle man dann auch größer Gruppen (Schulkinder etc.) empfangen. 

 

Bgmin. Kappes erklärte, dass man schon im Vorfeld auf Deckenabhängungen etc. verzichtet habe. Zudem sei man auch immer bemüht, dem historischen Flair gerecht zu werden.

 

Stadtrat Piplat fragte nach Zuschussmöglichkeiten.

 

Bgmin. Kappes verneinte dies als Einzelmaßnahme.

 

Stadträtin Markert merkte an, dass es sich bei den 5.000,00 € Mehrkosten lediglich um die Abschottung des Jugendraums handelt.

 

Stadtrat Piplat und Stadtrat Ruks sprachen sich gegen ein öffentliches WC im Schulhaus aus.

 

Bgmin. Kappes versicherte, dass dies auch nicht so gedacht sei.


Der Stadtrat von Stadtprozelten stimmt der vorgelegten Planung von Frau Loh zu. Frau von Loh wird beauftragt, die Planung weiterzuführen bzw. umzusetzen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

12

11

1

 

 

Bgmin. Kappes bedankte sich bei Frau von Loh für die Ausführungen und verabschiedete diese.