a)    Grundwassermessstellen

 

Der Verbandsvorsitzende informierte darüber, dass laut Bescheid des Wasserwirtschaftsamtes noch die Errichtung von drei zusätzlichen Grundwassermessstellen erforderlich ist. Die Pumpenleistung und die Qualität des Brunnenwassers sind in Ordnung. Es wurden bisher 12 Wasserproben mit einem Kostenaufwand von ca. 7.000 € genommen. Seitens der Verbandsführung wollte man die Kammer 1 mit Brunnenwasser zunächst für den Ortsteil Breitenbrunn der Gemeinde Faulbach in Betrieb nehmen. Dies wurde jedoch vom Gesundheitsamt unter Hinweis auf die noch auszubauenden Grundwassermessstellen abgelehnt. Dies bedeute das Umbauten für den Weiterbetrieb der Quellen notwendig wurden.

Die Standorte der geforderten Grundwassermessstellen werden in Abstimmung mit dem Büro HG Gießen und dem Wasserwirtschaftsamt in der Örtlichkeit festgelegt.

 

b)    Angesprochen wurde von Haider auch der künftige Anschluss der Gemeinde Altenbuch an den Verband. Als mögliche Trasse für die Wasserleitung wurde die bestehende Kanaltrasse des Abwasserverbandes in Betracht gezogen. In Höhe der Neumühle soll nach rechts durch den Walt zum künftigen Standort des Hochbehälters abgezweigt werden. Kritisiert wurde von dem Bürgermeister Wolz in diesen Zusammenhang, dass in der Kostenzusammenstellung die dem Haushalt beigefügt sei, der Anschluss von Altenbuch über eine Million Euro kosten soll. Man sei immer davon ausgegangen das nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung des Büros HG hier 620.000 Euro im Raum stehen und keine Mehrkosten für die Bürger entstehen. Dies empfinde er als sehr ärgerlich, da man dies auch gegenüber den Bürgern plausibel machen müsse.

 

            Kämmerer Freund erklärte, dass den jeweiligen Berechnungen die Summe aus der             Studie vom Büro HG mit 626.000 Euro bzw. nun mehr von Baur Consult mit über 1    Million Euro zu Grunde gelegt sind und natürlich entsprechende Auswirkungen auf        den Wasserpreis haben.

            Im Rahmen der Diskussion dazu, sprach sich die Verbandsversammlung dafür aus,             dass zur Erläuterung der unterschiedlichen Summen die Büros HG und Baur     Consult zur nächsten Sitzung geladen werden sollen.

 

            Herr Freund sprach außerdem an, dass sich der Wasserverkauf des Verbandes an             seine Mitgliedsgemeinden von ursprünglich 310.000 m³ auf nun mehr 275.000 m³   d.h. um 10% reduziert habe. Dies bedeute für den Wasserpreis eine Erhöhung um    ca. 15 Cent. Weitere 15 Cent ergeben sich aus der Verteuerung des Anschlusses         von Altenbuch. Herr Freund prognostizierte deshalb eine Verteuerung des             derzeitigen Wasserpreises des Verbandes von 1.15 € ab dem Jahre 2012, wobei   die dann vorliegenden Fakten, Verkaufsmenge, Baufortschritt und sich evtl.        verändernde Betriebskosten zu betrachten sind.

 

c)    Fotovoltaik

 

Die in August in Betrieb genommene Fotovoltaik-Anlage brachte im Jahre 2010 12.000 € an Stromeinspeisevergütung

 

d)    Mitarbeiterausbildung

 

Die Ausbildung des Mitarbeiters Hans Jankowski zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik habe den Verband 20.000 € gekostet.

 

e)    technische Betriebsleitung

 

Angesprochen wurde von Haider die technische Betriebsführung über die Stadtwerke Wertheim, die seiner Meinung nach besser und umfangreicher wahrgenommen werden müsste.

 

Bgmin. Kappes sprach in diesem Zusammenhang an, dass man schon seit längeren über eine technische Betriebsleitung für die beiden Verbände AZV und WZV spreche und dies endlich auch in Angriff genommen werden müsste. 

 

Der Verbandsvorsitzende wies darauf hin, dass er alleine im Februar 60 unbezahlte Stunden in den Verband investiert habe. Seitens der Verbandsräte Ivonne Löber und Bertram Naun wurde angeregt eine technische Betriebsleitung für die beiden Verbände auszuschreiben.

 

Bgm. Wolz sprach sich für die vom Verbandsrat Neff vorgeschlagene Aufstockung des Vertrages mit den Stadtwerken. Der Verbandsvorsitzende wird sich diesbezüglich mit Herrn Adelmann von den Stadtwerken in Verbindung setzen und denselben zur Verbandssitzung laden.