Beschluss: zurückgestellt

Mit Schreiben vom 21.03.11 beantragt Gemeinderatsmitglied Rainer Hruby eine Information zum kalkulierten Wasserbezugspreis des Wasserzweckverbandes Stadtprozelten.

Außerdem seien noch Fragen an den Geschäftsführer der VG zum Verwaltungshaushalt 2010 der Stadtprozeltener Wassergruppe zu richten.

 

Begründet wird der Antrag damit, dass die zukünftigen Investitionskosten des Verbandes bei der Gegenüberstellung der wirtschaftlichsten Variante und dem daraus resultierenden Wasserbezugspreis nur ungenügend berücksichtigt wurden.

 

Da Gemeinderatsmitglied Hruby zur Sitzung nicht anwesend sein konnte, wurde die Behandlung des Antrages zurückgestellt.

 

 

Zum Wasserabgabepreis des Zweckverbandes zur Wasserversorgung führte der Geschäftsführer der VG aus, dass der Selbe wie im Jahre 2010 auch im Jahre 2011 mit 1,15 € noch Gültigkeit habe.

Im Jahre 2010 sei er  noch davon ausgegangen, dass erst im Jahre 2014 eine Erhöhung des Wasserabgabepreises notwendig sei.

Aufgrund der zwischenzeitlichen Gegebenheiten, Verteuerung des Maschinenhauses in Breitenbrunn mit allen Nebenkosten um ca. 900.000,00 € und Verteuerung des Anschlusses der Gemeinde Altenbuch um ca. 500.000,00 €, gegenüber den ursprünglichen Planungen, ist bei diesen Faktoren von jeweils 0,15 € Erhöhung schon ab dem Jahre 2012 auszugehen.

 

Zu den Verteuerungen selbst und der Wasserpreisentwicklung wurde in der Verbandssitzung in Altenbuch zwei Ingenieurbüros zur Stellungnahme eingeladen und die Zahlen, Daten und Fakten eingehend erörtert. 

 

Betont wurde dabei, dass diese Situation für alle Beteiligten unerfreulich sei.

 

Bürgermeister Aulbach wies nochmals darauf hin, dass der Sitzungsort Altenbuch gewählt wurde, damit gerade sich auch die Gemeinderatsmitglieder hätten informieren können.

 

Nachdem aus den Reihen des Gemeinderates angesprochen wurde, dass man in Kenntnis der neuen Zahlen keinem Anschluss an den Verband zugestimmt hätte, stellte Bürgermeister Aulbach nochmals klärend fest, dass schon allein aus rein rechtlichen Gründen die Finanzierung der eigenen Wasserversorgung ausgeschieden wäre.

 

Er verwies darauf, dass die Gemeinde vor zehn Jahren eine eigene Wasserversorgung hätte bauen können, dass dann aber Antragstellungen aus dem Gemeinderat kamen, dass ein Anschluss an den Verband geprüft werden soll.

 

 

 


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