Beschluss: Kenntnis genommen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Altenbücher,

ich darf Sie recht herzlich zur Bürgerversammlung begrüßen.

 

Weiter möchte ich noch die Damen und Herren des Gemeinderates und

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung begrüßen.

 

Recht herzliche willkommen heißen möchte ich Herrn Dr. Horst Kern. Er ist der neue Eigentümer des Hofgutes und möchte mit uns gemeinsam die Zukunft von Altenbuch mitgestalten.

Er wird uns anschließend mit zwei Vorträgen über die Projekte informieren.

 

Begrüßen möchte ich ebenfalls Frau Rita Follner, die als neu bestellte Seniorenbeauftrage von Altenbuch, das Seniorenkonzept vorstellen möchte.

 

 

Hier erfolgte die Präsentation des Bürgermeisters

 

Herzlichen Dank den Mitgliedern der Feuerwehr Altenbuch für die vielen Stunden, die sie für die Sicherheit unserer Bürger das ganze Jahr über leisten.

 

Die technische Ausrüstung unserer Feuerwehr ist nach Aussage von Kreisbrandrat Lebold sehr gut, aber die jetzige Situation des Feuerwehrhauses lässt zu Wünschen übrig.

 

Wir haben uns im Gemeinderat Gedanken gemacht wie wir das in Zukunft verbessern könnten.

 

Die Gemeindeverwaltung wird in das leer stehende Schulhaus verlegt.

Die Feuerwehr übernimmt das Gebäude insgesamt.

Dazu konnten wir im letzten Jahr das Gelände, auf dem noch das Bistro „Toscana“ steht, erwerben.

 

So, denken wir, kann die Feuerwehr für die Zukunft planen und wenn sich die finanzielle Situation der Gemeinde verbessert hat, haben wir eine sehr gute Möglichkeit die Gegebenheit positiv zu verändern.

 

 

Trinkwasserversorgung

 

Vor 10 Jahren haben  die Mängel bei unserer Trinkwasserversorgung, die ca. 1950 gebaut wurde, begonnen.

Bei den jährlichen Kontrollen durch das Gesundheitsamt Miltenberg tauchten immer mehr Situationen auf, die wir nicht mehr mit kleinen Verbesserungen in eine vorschriftsmäßige Wasserversorgung, die den heutigen Richtlinien entspricht, herstellen konnten.

 

Letztendlich kam es so weit, dass die Wasserversorgung, nach den heute geltenden rechtlichen Vorschriften, nicht mehr genutzt werden kann.

 

Wir standen vor der Entscheidung entweder die eigene Wasserversorgung zu sanieren oder dem Wasserzweckverband Südspessart beizutreten.

Es wurden verschiedene Gutachten erstellt, das Landratsamt und der bayerische Gemeindetag zur Beurteilung der rechtlichen Situation befragt.

 

Bei allen Bemühungen, die eigene Wasserversorgung sanieren und erhalten zu können, lauteten alle Ergebnisse der Ingenieurbüros und Behörden gleich. Eine eigene Wasserversorgung sei rechtlich nicht durchzusetzen.

 

Alle im Gemeinderat hätten gerne eine eigene Wasserversorgung aufrecht erhalten. Aber die finanzielle und rechtliche Situation lies keinen Entscheidungsspielraum mehr.

 

Ich hoffe, dass wir für die Zukunft von Altenbuch eine richtige Lösung gefunden haben.

 

 

Kosten der Wasserversorgung

 

Anschlusskosten an den Zweckverband: 172.000,-€. Zu zahlen in zwei Raten in Höhe von jeweils 86.000,- €.

 

Die Planungen für den Anschluss von Altenbuch laufen. Der neue Hochbehälter wird oberhalb des Sportplatzes gebaut. Der Anschluss ans Ortsnetz wird im Baugebiet „Sand- und Sauäcker“ sein.

 

Wer Interesse an den nächsten Schritten hat, kann sich gerne in den öffentlichen Sitzungen der Wassergruppe informieren.

 

 

Abwasserentsorgung

 

Die Gemeinde Altenbuch hat mit dem Abwasserzweckverband einen Einleitungsvertrag bis 2015.

Die Abwässer werden aufgenommen und ordnungsgemäß entsorgt.

Da der Vertrag vorzeitig gekündigt wurde, mussten wir hier eine Lösung finden. Nach gerichtlichen Auflagen und nach Prüfung durch den Bayerischen Gemeindetag haben wir uns für eine Voll-Mitgliedschaft beim Abwasserzweckverband entschieden.

 

Kosten für die Mitgliedschaft fallen in Höhe von 250.000,- € an, die in zwei Raten fällig sind.

 

 

Altes Schwesternahaus, jetzt Heimatmuseum

 

Aufgrund des Konjunkturprogrammes hatte die Gemeinde Altenbuch zwei Projekte beim Amt für ländliche Entwicklung eingereicht. Das Schulgebäude und das Schwesternahaus.

Die Schule wurde abgelehnt, dem Umbau des alten Schulgebäudes in ein Heimatmuseum wurde zugestimmt.

 

Diese Entscheidung ist für die Gemeinde Altenbuch eine einmalige Gelegenheit einem leer stehenden Gebäude neues Leben einzuhauchen.

Um dieses Vorhaben gemeinsam mit dem Heimatverein zu schultern, haben wir folgende Finanzierung beschlossen:

 

Geschätzte Kosten          154.000,- €

Zuschuss                                 77.000,- €

Eigenanteil Gemeinde      17.000,- €

Darlehen vom Verein        60.000,- €

 

Die Gemeinde hat sich verpflichtet über 10 Jahre einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 6.000 € zu entrichten. Die Zinsen für das Darlehen bringt der Heimatverein auf. Die Sanierung muss – aus förderrechtlichen Gründen – im November abgeschlossen sein.

 

Das Gebäude bleibt im Eigentum der Gemeinde und ist vom Heimatverein angemietet.

 

Herzlichen Dank an alle Mitglieder des Heimatvereins, dass sie zusammen mit der Gemeinde einem Gebäude wieder Leben geben , um es für die Nachwelt zu erhalten.

 

Aufbau und Betrieb eines Breitbandnetzes

 

Nach der Befragung der Bürger im letzten Jahr , kann als Ergebnis festgehalten werden, dass viele Bürger eine schnellere Internetverbindung brauchen und wünschen.

 

Darauf erfolgte eine Ausschreibung. Nach Eingang der Angebote haben wir uns für die Bietergemeinschaft „p2 Systems GmbH und Ecotec GmbH“ entschieden.

 

Der Anschluss würde an der Eon-Gaslinie mit drei Glasfaserverbindungen an drei Kabelverzweigern der Telekom erfolgen.

 

Diese sind:

Hauptstr. 97

Leichgasse 5

Hauptstr. 8

 

Von diesen drei Verzweigungen werden die privaten Haushalte über die normalen Telekom-Leitungen erreicht.

 

Die Kosten belaufen sich auf ca. 170.000,-€.

Zuschuss über die Regierung 100.000,-€

 

Der Gemeinderat hat seinen Beschluss ausdrücklich dahingehend gefasst, dass eine Vergabe des Auftrags nur erfolgt, wenn der Zuschuss der Regierung zugesagt wurde.

 

Der Antrag liegt bei der Regierung und wir warten derzeit auf den Bewilligungsbescheid.

 

Sehr geehrte Damen und Herren, ich hoffe ich konnte Ihnen die wichtigsten Themen, mit denen sich der Gemeinderat derzeitig beschäftigt, so etwas erläutern.