Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Herr Arnold vom gräflichen Forstamt Erbach erläuterte die Jahresbetriebsnachweisung für das Forstbetriebsjahr 2011. Gegenüber dem Plan wurden 600 Festmeter mehr eingeschlagen, was hauptsächlich auf Kalamitäten zurückzuführen ist. Ursprünglich waren Einnahmen von 232.314,- € und Ausgaben von 145.321,- € vorgesehen. Das Jahresbetriebsergebnis beläuft sich auf 255.771 € in den Einnahmen und 114.992 € in den Ausgaben, sodass ein Betriebsergebnis von 140.779,- € als Einnahmeüberschuss festzuhalten ist.

 

Für die Walderschließungsmaßnahmen waren 31.400 € planmäßig vorgesehen. Aus der Nachweisung ergibt sich ein Ergebnis von 24.000 € nachdem einige Arbeiten verschoben werden mussten. Wegebaumaßnahmen wurden in der Waldabteilung Müßrain mit 400 Metern und am Wildenseer Plan mit 600 Metern durchgeführt. Außerdem wurden in den Abteilungen Galgenbrunn und Jagdstock, Rückegassen neu angelegt.

 

Herr Arnold ging dann auf den Holzmarkt 2012 ein. Allgemein ist festzuhalten, dass sich die Kiefernholzpreise auf einem hohen Niveau bewegen. Er stellte dann den Jahresbetriebsplan/Jahresbetriebsnachweisung für das Jahr 2012 vor. Hiernach ist ein Gesamteinschlag von 4.793 Festmetern vorgesehen. Das zu erwartende Betriebsergebnis würde als Saldo zwischen Einnahmen und Ausgaben ein Plus von 105.811 € ausweisen. Der vorgesehene Holzeinschlag wurde vom Revierförster Boxan in seinen Einzelheiten erläutert. Vorgesehen sei auch im Gegensatz zum Jahr 2011 in dem keine Neupflanzungen vorgenommen wurden, im Jahre 2012 14.450 Pflanzen neu zu setzen.

 

Auf Anfrage erklärte er, dass in der Jungbestandspflege Nachholbedarf vorhanden sei. 2 Bürgermeister Adamek erläuterte, dass für den Ausgleich zwischen Forstbetriebsplan und den tatsächlichen jährlichen Nachweisen ein Ausgleichszeitraum von 10 Jahren bestehe. Die Flächenvorgaben sollen erfüllt sein, nicht jedoch unbedingt die Hiebszahlen. Nachdem die Forsteinrichtung der Stadt aus dem Jahre 2005 datiert, erfolgt im Jahre 2015 wieder eine Überprüfung durch den Staat. Da die Stadt gehalten sei aufgrund ihrer schwierigen Haushaltslage alle Einnahmemöglichkeiten auszuschöpfen, sind in diesem Jahr beim Waldwegebau insg. 21.000,- € an staatlichen Zuwendungen eingeplant.

Bei den Gesamtausgaben des Waldwegebaus sind zwei Wege mit insg. 20.000 € an Kosten enthalten, die nicht unbedingt dem Waldwegebau zuzuschlagen sind.

 

Bgmin. Kappes erwiderte den Dank der Herren des gräflichen Forstamtes für die gute Zusammenarbeit.

 

 


Der vom gräflichen Forstamt Erbach vorgelegten Jahresbetriebsplanung und Jahresbetriebsnachweisung für das Jahr 2012 wird seitens des Stadtrates zugestimmt.

 


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

12

12

0