Der Verbandsvorsitzende führte aus, dass der Verband im Jahre 2010 von BRS eine Planung vorgelegt bekommen habe, die auch durch die Fachbehörden WWA und Landratsamt Miltenberg abgesegnet wurde.

Vor Abschluss des Ingenieurvertrages für die Leistungsphasen 5 bis 9 mit BRS wurde eine Überprüfung des Ingenieurvertrages und dann auf Vorschlag von Herrn Welzenbach auch eine technische Prüfung der Planung über den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband angeregt. Diese Prüfung wurde durch Herrn Plank vom BKPV im Laufe des Jahres 2011 durchgeführt. Er habe festgestellt, dass die Planung von BRS recht großzügig ausgefallen sei und im Ergebnis letztlich nicht ganz dem entspreche, was sich der Verband vorgestellt habe. Herr Plank habe die Anlage selbst in Augenschein genommen. Es fanden auch mehrere Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt, auch unter Hinzuziehung von Vertretern von BRS, statt.

Nach dem letzten Stand der Angelegenheit gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen BRS und Herrn Plank sehr schwierig. Er schlage deshalb vor, einen Abschluss der Angelegenheit zu suchen um dann in Abstimmung mit dem WWA eine neue Weichenstellung für die Sanierung der Kläranlage angehen zu können.

 

In diesem Zusammenhang wurde vom Geschäftsführer auch eine am 02.07.12 eingegangene Email von BRS bekannt gegeben, aus der hervorgeht, dass die Untersuchungen von Herrn Plank in Frage gestellt werden und eine weitere Zusammenarbeit offensichtlich auch nicht angedacht wird.

 

 

Nach kurzer Beratung sprach sich die Verbandsversammlung dafür aus, bei Herrn Plank vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband die Vorlage seines Abschlussberichtes anzufordern und auch ein Abschlussgespräch beim WWA als Grundlage für die weitere Kläranlagensanierung zu suchen.

Vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband soll Herr Plank zur Vorstellung seines Berichtes in einer Verbandsversammlung angefordert werden.