Beschluss: Kenntnis genommen

Bgmin. Kappes begrüßte Frau Dr. Gattenlöhner vom Büro BaurConsult zu diesem Thema und erteilte ihr, nach einer kurzen Zusammenfassung des bisherigen Projektes, das Wort.

 

Frau Dr. Gattenlöhner erklärte anhand dem Protokoll beigefügten PP-Präsentation die Beräumungsarbeiten am Steinbruch.

 

2. Bgm. Adamek fragte nach, ob mit dieser Beräumung auch die Hangkante abgesichert sei.

 

Frau Dr. Gattenlöhner erklärte, dass hierbei alle Sicherungsmaßnahmen berücksichtigt wurden. Allerdings betonte sie auch, dass man nie eine 100%ige Sicherheit haben könne. Die Sicherheit „nach Stand der Technik“ sei aber erreicht.

 

Stadtrat Meyer regte an, nachdem man Gegenüber den veranschlagten rd. 99.500,00 € für die Beräumung nun vorläufig bei rd. 130.000,00 € angelangt sei, dass man auch nach anderen Lösungen bzw. der Gegenüberstellung der Kosten für eine Umplanung suchen sollte.

Er regte an eine Kostenoptimierung zu erreichen und das bisherige Konzept einer evtl. Umplanung gegenüberzustellen.

 

Stadtrat Piplat fragte nach den Folgekosten für die vorgesehenen Matten an der Hangkante.

 

Frau Dr. Gattenlöhner erklärte, dass sich diese Matten mit der Natur bzw. dem Schutzzaun verbinden.

 

Stadtrat Roth regte an, auch über eine nur teilweise Nutzung des Steinbruchs nachzudenken.

 

Frau Dr. Gattenlöhner führte aus, dass es sich hier um ein Gesamtkonzept aus Klettern und Begehung handelt und die Sicherheit ein zentrales Thema sei.

 

Bgmin. Kappes gab zu bedenken, dass man bei der angedachten Planänderung auch die Kosten/Nutzen und vor allem die Förderung berücksichtigen müsse.

 

Herr Dr. Jung von der LAG-Mainviereck erklärte, dass es bei dieser Förderart keine Nachförderung oder Ausweitung gebe. Eine geringfügige Kostenüberschreitung von 5% , sei auch nach Rücksprache mit Herrn Suhl von der Förderstelle, förderunschädlich. Zudem könne man die Gelder innerhalb des Projektes umschichten; allerdings müsse man hierbei vorher die Förderstelle informieren. Insgesamt habe man Zeit bis Juni 2015.

 

Frau Dr. Gattenlöhner sprach auch noch einmal die Unwägbarkeiten im Projekt an sowie die Synergieeffekte (z.B. Zaun mit Vorplatz). Sie betonte, dass man zusätzliche Beräumungskosten bisher großzügig angesetzt hat.

 

2. Bgm. Adamek sprach die zeitliche Schiene an.

 

Frau Dr. Gattenlöhner erklärte, dass nach Feststellung der Kosten wieder ab Mitte Juli mit dem LV begonnen werden könne und die Submission bis Ende August erfolgen könnte. Mit den Arbeiten am Platz könnte nach Festlegung der Maßnahme umgehend begonnen werden. Die Arbeiten würden dann wieder Mitte September im Steinbruch stattfinden.

 

Bgmin. Kappes war der Ansicht, dass man für die größtmögliche Sicherheit sorgen müsse und dabei die beste Lösung in der Umsetzung finden müsse.

 

Stadtrat Haider gab zu bedenken, dass zwar der Kostenfaktor sehr wichtig sei, darüber hinaus man aber nicht an Attraktivität verlieren dürfe.

 

2. Bgm. Adamek regte eine Kostenübersicht über die Gesamtmaßnahme zur besseren Verfolgung an.

 

Herr Dr. Jung bat, eine Mitteilung an die Förderstelle mit einer Begründung bei einer evtl. Planänderung bzw. der neuen Zeitschiene zu schicken.

 

Abschließend verblieb man im Gremium, dass Frau Gattenlöhner noch weitere Angebote und Ideen einholt um die weiteren Beräumungs- bzw. Sicherungskosten so gering wie möglich zu halten.

Weiterhin sollen dann die Kosten der weiteren Sicherung mit den Kosten einer evtl. Umplanung (auslassen der Wand 1/3) gegenübergestellt werden. Erst dann wird man eine Entscheidung im Stadtrat treffen.