Beschluss: Kenntnis genommen

a) Sanierungsarbeiten Schulgebäude

 

Architekt Fuchs führte aus, dass die Sanierungsarbeiten an der Schule nun abgeschlossen seien. Das wirtschaftliche Ergebnis wurde zum 03.05.13 mit 386.359,00 € festgestellt; abgerechnet wurde mit rd. 371.900,00 € (Differenz Schlussrechnung Fa. Diaplan).

 

Man habe die Schlussrechnung der Fa. Diaplan gekürzt, da hier erhebliche Mehrungen und Aufwände (ohne Auftrag unsererseits) entgegen dem LV abgerechnet wurden. Dies sei nicht hinnehmbar. Er gab hierzu einige Beispiele an und gab dem Gremium das Anschreiben zur Kürzung der Schlussrechnung zusammenfassend zur Kenntnis.

Zudem habe er mit einer renommierten Anwaltskanzlei (Dr. Koch) hierüber auch Rücksprache gehalten.  Mit dieser Vorgehensweise bestand im Gremium Einverständnis.

 

b) Kondenswasserproblematik

 

Bezüglich der Kondenswasserproblematik (erstmals festgestellt am 08.10.) führte er aus, dass die vorhandenen baulichen Gegebenheiten nicht optimal seien. Bei der Schlussabnahme im Turnhallenhaus am 08.01. wurde ein weiteres Mal auf die Problematik der unzureichenden Lüftungsmöglichkeiten hingewiesen. Die Aufsatzkränze der bestehenden Lichtkuppeln sind komplett ungedämmt.

Nach Rücksprache mit der Fa. Aerex sind die Lüftungsgeräte aufgrund der Bauart nicht für den Einsatz bei chlorhaltiger Luft geeignet. Daraufhin wurde die Fa. RUF kontaktiert und um ein Angebot für eine kleine Lösung gebeten. Leider entspricht dieses Angebot keiner kleinen Lösungsvariante weder preislich (rd. 33.000,00 €) noch bezüglich der baulichen Raumanforderung (1,6 m x 8,8 m).

Architekt Fuchs regte diesbezüglich an ein Fachbüro einzuschalten um Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Als weiterer Lösungsansatz steht im Raum, die Raumluft im Hallenbad auf Unterdruck umzustellen und zusätzlich mit Wettersensoren an den Lichtkuppeln für eine zeitweise automatische Lüftung zu sorgen. Weiterhin wurde noch vorgeschlagen, die vorhandene Lüftung im Schwimmbad auf die richtige Einstellung hin zu überprüfen.

 

Verbandsrat Hörnig fragte nach, ob die grünen Flecken an Wand und Boden entfernt  und ob diese auf ihre Herkunft hin untersucht werden konnten.

 

Der Hausmeister Herr Hock führte hierzu aus, dass trotz mehrfacher Bemühungen die Flecken nicht entfernt werden konnten. Für eine Untersuchung des Kondenswassers durch das Institut Nuss sei die anfallende Menge zu gering.

 

Herr Architekt Fuchs merkte hierzu an, dass man die Flecken nur durch Abschleifen entfernen könne.

 

c) Akustik Turnhalle

 

Hierzu führte Architekt Fuchs aus, dass aufgrund der sicherheitstechnischen Anforderungen (DIN 18032) an die Wandverkleidung der Turnhalle die Fugenbreite der Verkleidung von bis zu 8 cm auf max. 8 mm reduziert werden musste. Die damit geschlossene Oberfläche bringt Nachteile bei der Akustik mit sich. Zum Ausgleich wurden sowohl an Decken und Wänden Akustik-Lochplatten eingebaut. Wandteile über 3 m Höhe sind nach wie vor ohne zusätzliche Bekleidung ausgeführt. Hier kann durch Einbau textiler Beläge (ca. 60,00 €/m² = ca. 4.000,00 € insgesamt) eine Verbesserung der Nachhallzeit erreicht werden. Nachhallzeiten bis max. 2,5 sec. sind eingehalten.

 

Verbandsrätin Kappes fragte nach, ob die Nachhallzeiten auch vor Ort gemessen wurden.

 

Architekt Fuchs merkte hierzu an, dass dies nicht erfolgt sei aber die Nachhallzeit rechnerisch nachgewiesen wurde.

 

Verbandsrat Wolz fragte nach der Optik bei einem möglichen textilen Einbau.

 

Architekt Fuchs führte aus, dass man hier gut mit Farbe und Materialen arbeiten könne.

 

Im Gremium war man sich darüber einig, dass diese akustische Nachbesserung eine freiwillige Leistung sei, aber in Angriff genommen werden sollte. Der Architekt Fuchs wurde beauftragt, entsprechende Angebote einzuholen.

 

d) Asphaltierungsarbeiten im Schuleingangsbereich

 

Abschließend sprach Verbandsrat Roth die Löcher im Eingangsbereich der Schule an.

 

Hierzu gab der Hausmeister Herr Hock an, dass die Ausbesserungsarbeiten bereits beauftragt seien.