Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Bgm. Aulbach gab das Schreiben des WZV vom 08.11.05 dem Gemeinderat inhaltlich zur Kenntnis.

Er merkte weiterhin an, dass der Verband in einer ähnlichen Lage sei wie die Gemeinde Altenbuch. Fakt sei, dass die Faulbachquellen nicht mehr schützbar sind und die wasserrechtliche Genehmigung ausläuft und auch nicht mehr verlängert wird. Der Verband ist bereits im Bereich Gußhof auf Wasser gestoßen. Die Menge dort würde ausreichen um auch Altenbuch mitzuversorgen. Bei solch einer Lösung könne dann die gemeindliche Wasserversorgung als Notversorgung dienen.

Für die Gemeinde Altenbuch steht noch ein Markierungsversuch im Dezember durch das Büro HG aus; aber man hoffe auch hier Wasser zu finden.

Weiterhin führte er aus, dass er sich bewusst ist, dass nächstes Jahr eine schwere Entscheidung gefällt werden muss. Zur Debatte stehe ein Zusammenschluss mit dem Verband oder die Aufrechterhaltung einer eigenen Wasserversorgung mit der Konzequenz von Ergänzungsbeiträgen für die Bürger.

 

Gemeinderat Spatz merkte an, dass – soweit eine ausreichende Wassermenge in Altenbuch gefunden werden kann – Altenbuch der bessere Standort für eine Wasserversorgung sei, da die Schützbarkeit der Quellen unproblematischer sei.

 

Bgm. Aulbach gab bekannt, dass im März der nächste Termin mit allen Fachbehörden zur weiteren Erörterung anstehe.

Er sehe weiterhin das Problem der hohen Bohrkosten von 150 – 200.000,00 € die auch bei negativem Ergebnis verkraftet werden muss. Er habe auch eine Idee, diese Kosten evtl. zu senken, müsse dies aber erst mit dem Ingenieurbüro absprechen.

 

Gemeinderat Ulrich war der Ansicht, dass man bei einer Neuerschließung einer Quelle die alte als Notversorgung halten kann.

 

Hierzu merkte Bgm. Aulbach an, dass dann auch die jetzigen Aufbearbeitungskosten wegfallen würden.

 

2. Bgm. Ritzler war der Meinung, dass mehr Informationen vorgelegt werden müssen.

Seiner Ansicht nach sollten solche Wärmebohrungen in 80 m Tiefe überhaupt verboten werden.

 

Gemeinderat Hruby führte hierzu aus, dass diese Bohrungen geprüft und abgesichert seien.

Zudem merkte er an, dass bei einem Zusammenschluss mit dem Verband alle Investitionen über diesen laufen und keine Ergänzungsabgabe anfallen würde. Allerdings müsse man sich aber beim Verband „einkaufen“.

 

Gemeinderat Herrmann sprach sich eher gegen einen Zusammenschluss mit dem Verband aus.

 

2. Bgm. Ritzler schlug vor, die Bürger an dieser Entscheidung mit einer Abstimmung zu beteiligen.

 

Gemeinderat Hruby wie auch Bgm. Aulbach waren der Ansicht, dass die Bürger informiert werden sollen, aber die Entscheidung vom Gemeinderat zu treffen sei. Zudem sehe man am Beispiel „Dorfprozelten / VGem“, dass seitens der Bürger eher Emotional und nicht sachlich entschieden wird.

 

Im Allgemeinen war man sich darüber einig, den Markierungsversuch sowie das Behördengespräch im März abzuwarten und dann zu einer Entscheidung zu kommen.


Der Gemeinderat von Altenbuch nimmt das Schreiben des WZV vom 08.11.05 zur Kenntnis. Der Gemeinderat ist sich im Klaren darüber, dass dies eine äußerst wichtige Entscheidung sei und bittet um Zeitaufschub zur Entscheidungsfindung bis Anfang/Mitte des nächsten Jahres.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

12

12

8