Beschluss: Kenntnis genommen

Mit Schreiben vom 29.10.2013 brachte die FFW Altenbuch vor, entgegen der bisherigen Planung auf einen Bauplatz an der Hauptstraße auszuweichen.

 

Besagter Bauplatz liegt im Überschwemmungsgebiet des Faulbaches und aufgrund von fehlenden Daten (Höhenschnitte Bach, hydraulische Berechnung etc.) konnte das WWA Aschaffenburg (Herr Benz) nur sehr eingeschränkt eine Stellung in der Kürze der Zeit abgeben:

 

Lt. Herrn Benz ist eine Bebauung denkbar (Lückenschließung); allerdings mit Auflagen (Überschwemmungsgebiet Faulbach). Der Hochwassergefährdung ist Rechnung zu tragen.

 

Zudem ist die bisherige eingereichte Planungsform eine reine Stellplatzfläche (ohne Schulungsraum), die bereits am Limit mit dem Abstandsflächenrecht ist. Ein Anbau wäre hier dann nur Richtung Bach in der Mitte des Gebäudes möglich – allerdings kann es hier noch zu Einschränkungen bezüglich des Hochwasserschutzes kommen.

 

Eine detaillierte Planung mit Daten wäre vorab über eine konkrete Bauvoranfrage ratsam.

 

Das vorgeschlagene Grundstück Fl.Nr. 2370, Gemarkung Unteraltenbuch mit 974 m² befindet sich im Privatbesitz und muss erst erworben werden. Kaufpreisverhandlungen wurden bisher nicht geführt.

 

Der Richtwert beläuft sich auf 30,00 – 45,00 €/m². Hierfür wären allein ein Kostenfaktor von 43.830,00 € ohne Beurkundung, Steuern etc. abzustellen.

 

2007 wurde seitens der Verwaltung beim Grundstückseigentümer bereits nachgefragt, ob Verkaufsinteresse bestünde. Seinerzeit war das Grundstück nicht zu erwerben.


Mittlerweile liegt der FFW Altenbuch ein Fax der Eigentümerin vor, dass sie bereit wäre das Grundstück zu verkaufen.

 

Näheres wurde noch nicht in Erfahrung gebracht.

 

 

Da aufgrund der Kurzfristigkeit des Themas keine konkreten Antworten seitens des Architekten, WWA etc. eingeholt werden konnte, schlug Bürgermeister Aulbach vor das Thema in einer erneuten Sitzung in zwei Wochen zu beraten.

 

So hätte jedes Gemeinderatsmitglied Zeit über die Situation nachzudenken und man könne entsprechende Informationen einholen.

 

Er wies das Gremium jedoch darauf hin, dass man für das geplante Feuerwehrhaus (ehemalige Grundschule) bereits Aussicht auf Erfolg und die Zusage für die Zuweisungen habe.

Man solle eine solche Chance nicht verstreichen lassen.

 

 


Dies wurde vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.