Zu diesem Punkt wurde Revierförster Jörg Nerpel vom Amt für Landwirtschaften und Forsten eingeladen, welcher zunächst Angaben zum Gemeindewald Altenbuch machte und auf Wunsch des 1. Bürgermeister Amend ein Konzept zu einer möglichen Erhöhung des Holzeinschlages vorstellte (siehe Anhang).

 

Gemeinderat Matthias Rippl fragte, ob gegenüber einem Harvester-Einsatz der motormanuelle Einschlag nicht günstiger sei. Dies verneinte Herr Nerpel ganz klar. Weiter fragte Herr Rippl, ob nicht eine Durchforstung in Eigeninitiative möglich wäre. Auch hierzu erwiderte Herr Nerpel, dass solche Arbeiten ausschließlich angemeldete und zertifizierte Unternehmer durchführen dürfen.

 

Ratsmitglied Ludwid Aulbach fragte, ob die Einnahme eines solchen Holzeinschlages für den Haushalt notwendig wäre.

Hierzu erklärte Kämmerer Freund, dass Einnahmen hierfür in den vorliegenden Haushaltsplan nicht eingearbeitet wurden.  Außerdem würde eine Verbesserung der Einnahmen zu einer möglichen Kürzung der zu beantragenden Stabilisierungshilfe führen.

 

Auf Nachfrage des 3. Bgm. Frank Fleckenstein, wann die Erlöse bei einem Holzeinschlag Ende 2014/Anfang 2015 zu erwarten sei, teilte Herr Nerpel mit, dass voraussichtlich erst für den Haushalt 2015 die Erlöse zur Verfügung stehen.

 

Gemeinderat Stefan Link kann keinen Vorteil für einen zusammengefassten und anschließend die nächsten Jahren überhaupt keinen Holzeinschlag sehen.

 

Bgm. Amend teilte dem Gremium mit, dass derzeit der Holzpreis hoch sei und Sägewerke bei Großmengen auch einen höheren Preis zahlen.

 

Nach weiteren Diskussionen über die Notwendigkeit eines solchen Einschlages fasste der Gemeinderat folgenden Beschluss:

Der Gemeinderat von Altenbuch genehmigt die Erhöhung des Holzeinschlags im Gemeindewald nach den von Herr Nerpel vorgestellten Werten und Erträgen.

 

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder		Abstimmungs-ergebnis:
Gesamtzahl:	Anwesend u. Stimmbe-rechtigt	für den Be-schluss	gegen den Be-schluss
13	13	6	7