Beschluss: Kenntnis genommen

Bgmin. Kappes gab die Stellungnahme der Verwaltung dem Gremium zur Kenntnis:

 

Mit Schreiben vom 11.06.2014 bittet die Freiwillige Feuerwehr Stadtprozelten um die Beschaffung einer Schlauch-Schrägtrocknung.

 

Seitens der FFW wurde geprüft, ob mittels einer Behelfslösung das Trocknen der eingesetzten Schläuche sichergestellt werden kann. Jedoch wird beim Eigenbau einer Schlauchtrocknung das Risiko gesehen, dass die notwendigen gesetzlichen Vorschriften und Normen nicht vollständig sichergestellt werden können und die Anlage möglicherweise bei einer Prüfung, z.B. durch die Feuerwehrschule nicht abgenommen werden kann.

Auch die Möglichkeit, die Schläuche in Bürgstadt oder Collenberg reinigen und reparieren zu lassen, wurde bereits verworfen.

 

Da somit derzeit im neuen FFW-Haus keine geeignete Ausstattung vorhanden ist und eine Trocknung der Schläuche nach Gebrauch – gerade auch, um eine akzeptable Halbwertzeit der Schläuche zu erreichen – zwingend notwendig ist, wird um die Beschaffung einer Schlauch-Schrägtrocknung gebeten.

 

Eine entsprechende Information/Angebot über eine Schlauch-Schrägtrocknung liegt vor:

 

Fa. Barth, Fellbach                                       2.455,00 € netto.

Fa. Mahr, Würzburg                          2.140,00 € netto.

 

 

Zu diesem TOP waren von der Feuerwehr Herr Eyrich und Herr Hock anwesend.

 

Herr Eyrich führte aus, dass aus Sicht der FFW eine Anlage zur Trocknung von 8 B-Schläuchen (20 m) und 8 C-Schläuchen (15 m) ausreichend (entspricht der Variante HV 16 im Prospekt) wäre. Derzeit werden die Schläuche auf dem Boden im Hof getrocknet.

Zudem merkte er an, dass die Schläuche schon sehr alt seien und auch hier eine Auswechslung anstehe. Weiterhin wäre es hilfreich, wenn man bis zur Anschaffung einer Schlauchtrocknung den alten Trockenturm im alten FFW-Haus nutzen könnte.

 

Bgmin. Kappes sicherte dies zu. Der Schlüssel für das alte FFW-Haus kann in der Verwaltung abgeholt werden.

 

Stadtrat Piplat merkte an, dass nicht nur die Schläuche, sondern auch das TLF in die Jahre gekommen ist. Es sei schwer für das TLF Ersatzteile zu finden und zudem stehe der TÜV an. Er führte weiter aus, dass der Antrag der FFW bereits seit Oktober 2013 vorliegt und bisher nicht behandelt wurde. Auch sehe er die Schwerpunkte aus diesem Antrag anders. Seiner Ansicht nach, müsse man diese zusammen mit der FFW klar abstecken und mittelfristig umsetzen.

 

Bgmin. Kappes verwies diesbezüglich auf die vergangene Sitzung des Finanzausschusses. Zudem stehe auch ein Gespräch zusammen mit beiden Feuerwehren aus um sinnvoll agieren zu können.

Für dieses Jahr habe man die Anschaffung der Drehleiter, mit nicht unerheblichen Kosten, vorgesehen. Weitere Anschaffungen müsse man jetzt abwägen.

 

Stadtrat Piplat sprach sich für eine gesonderte Beratung für die FFW aus.

 

Stadtrat Dümig bat um mehr Informationen und regte zudem an, auch bei der FFW den ILEK-Gedanken – z.B. einheitliche Wehr für den Südspessart – anzudenken.

Er fragte weiterhin nach, ob der Aufbau der Schlauchtrocknung durch die FFW selbst durchgeführt wird.

 

Herr Eyrich erklärte, dass dies der Fall sei.

 

Die Vergabe erfolgte im nichtöffentlichen Teil.


  


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

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Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss