Beschluss: Kenntnis genommen

Nach seiner persönlichen Vorstellung wies Herr Rutschmann von ABW darauf hin, dass mit Herrn Konrad ein weiterer Bauingenieur bei der Abwasserbeseitigung zur Verfügung stehe. Außerdem stehen in Herrn Fiederling für die Kanalleitungen und Herrn Fecher für die Kläranlage fachliche Leiter mit einer motivierten Mannschaft bereit.

 

Mit dem Abwasserzweckverband Südspessart habe man viele Röhrenspeicher und verhältnismäßig wenig Rückhaltebecken übernommen. Aufgrund des geringen Gefälles der Kanalleitungen im Mainvorland ergeben sich viele Verstopfungen bei den Pumpwerken. In ersten Momentaufnahmen habe man viele ungünstige hydraulische Verhältnisse entdeckt und sei aus dem Grund bemüht, durch das Absenken der Einschaltpunkte bei den Pumpen Verbesserungen zu erzielen. Nachdem keine Fernwirkeinrichtung vorhanden ist, sei man außerdem dabei eine behelfsmäßige Störmeldeanlage zu installieren.

Sehr positiv sei anzumerken, dass der Verband über sehr gute Bestandsunterlagen verfüge. Außerdem gehe der Verband mit der Sanierung der Kläranlage in seinen Augen den richtigen wirtschaftlichen Weg.

Auf die Option der Erweiterung der Kläranlage in einer weiteren Ausbaustufe könne bei Bedarf zurückgegriffen werden.

Gesichtet wurde von ihm auch die neuerstellte Schmutzfrachtsimulation (SMUSI). Hier sei noch der Bau von zwei Drosselbauwerken und die Nachrüstung mit Tauchwänden ausgewiesen, wobei dies mit den Behörden noch verhandelbar sei. Er verwies darauf, dass der Verband für den überwiegenden Teil der Verbandsanlagen eine Genehmigung bis 2025 habe.

ABW werde dem Verband Verbesserungsvorschläge in Hinblick auf die Optimierung des Betriebsablaufes unterbreiten.

 

Auf Anfrage von Verbandsrat Prechtl erklärte er, dass die beiden Klärwärter Markert und Schmidt, letzterer mit einem Zeitarbeitsvertrag, übernommen wurden. Er erklärte weiter, dass Klärwärter oftmals aus Gründen der Arbeitssicherheit nur zu zweit unterwegs sind.

 

Verbandsvorsitzender Wolz stellte fest, dass man schon anhand des Berichtes von Herrn Rutschmann sehe, dass der Verband gut daran getan habe, mit ABW zu kooperieren. Hervorzuheben sei außerdem die unbürokratische Zusammenarbeit. Positiv anzumerken sei, dass ABW auch in einem Treffen mit den  Mitarbeitern der gemeindlichen Bauhöfe sich über die Gegebenheiten Vorort informiert haben.