Beschluss: Kenntnis genommen

Architekt von Loh gab eine kurze Einweisung in den Sachstand.

 

Herr Hepp als Bauausführendes Unternehmen war vor Ort und erläuterte, dass er bereits das immer noch undichte Dach ohne Erfolg und auf eigene Kosten nachgebessert habe. Er sei jedoch bemüht, das Dach dicht zu bekommen und eine ordentliche Arbeit für die Stadt zu erledigen. Ihm sei die ganze Angelegenheit peinlich und er wolle nochmals nachbessern.

Die jetzige Folie wurde wahrscheinlich durch das Anbohren beim Anbringen der jetzigen Dachhaut verletzt und somit Wasserdurchlässig. Weiterhin sei auch die geringe Dachneigung ein Problem.

Er schlug deshalb vor eine Bitumenabdeckung anstatt der jetzigen Dachverkleidung zu installieren, wofür er auch 30 Jahre Garantie übernimmt. Die Arbeiten würden kostenlos erfolgen.

 

Stadtrat Ruks war von dieser Lösung nicht überzeugt und regte an eine selbstverschweißende Folie einzuarbeiten.

 

Aufgrund der niedrigen Dachneigung (ca. 12 Grad) und der bisherigen Schwierigkeiten, war man sich darüber einig, dass man einem dichten Dach den Vorzug vor einer „Schönheitslösung“ geben müsste.

 

Bgmin. Kappes monierte noch den unschönen Abschluss des Daches an der Giebelseite.

Weiterhin fragte sie nach, ob die Bitumenabdeckung auch in einer roten Ziegelfarbe zu erhalten sei.

 

Herr Hepp versprach, sich nach der Farbenwahl beim Hersteller zu erkundigen.

 

Bgmin. Kappes legte Herrn Hepp zu Herzen, die Schwierigkeiten bei der Herstellerfirma zu monieren; immerhin gab diese – auch nach erneutem Nachhören – die Garantie für ein flaches Dach.

 

Herr Hepp erläuterte, dass er mit dieser Dachabdeckung zum ersten Mal gearbeitet habe und noch über keine Erfahrung diesbezüglich verfüge; sich aber an die Anleitungen der Herstellerfirma gehalten habe.

 

Nachdem sich Herr Hepp verabschiedete, war man sich einig, dass ein Ortstermin mit der Herstellerfirma vor Ort sinnvoll sei; zumal auch diese ihre Zusagen einhalten müsse bzw. diese Bestätigen könnte, dass fachlich richtig gearbeitet wurde.

 

Kurz vor Ende der Ortseinsicht traf Stadtrat Birkholz ein und merkte an, dass seiner Meinung nach nicht fachgemäß gearbeitet wurde. Wie Stadtrat Ruks stand er einer Bitumeneindeckung ablehnend gegenüber.

 

Abschließend war man sich einig, dass diese Angelegenheit nochmals im Stadtrat (nächste Sitzung am 23.03.) behandelt werden sollte.