Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 0

Die Stadtwerke Wertheim planen noch in diesem Jahr einen Teil des bestehenden Leitungsnetzes zu orten (Angebot der Fa. Nersatt Trinkwassersicherung GmbH aus Michelstadt vom 08.05.2014 über 1.300 € liegt vor) und einzumessen (Angebot borst-Vermessung aus Bergrheinfeld vom 11.12.2013 über 13.000 € liegt vor). Für die Einmessung und damit die eingemessenen Leitungen korrekt in digitaler Form dokumentiert werden können wird zusätzlich noch die digitale ALK (automatisierte Liegenschaftskarte) der bayerischen Vermessungsverwaltung benötigt. Hier muss mit Kosten von ca. 10.000 € gerechnet werden. Die Gesamtkosten liegen somit bei 24.300 €.

 

Eine korrekte und eindeutige Leitungsdokumentation ist auf den ersten Blick eine kostspielige Angelegenheit. Es sprechen jedoch viele Gründe dafür diesen Aufwand zu betreiben:

-          im Moment kennen sich die eingewiesenen Mitarbeiter im Netz aus. Aber wenn ein Mitarbeiter nicht mehr greifbar ist, geht eine Menge Wissen verloren;

-          für Leitungsauskünfte an Tiefbaufirmen, Planungsbüros etc. ist es wichtig den korrekten Leitungsverlauf zu kennen und an den Auskunftssuchenden herauszugeben;

-          für eigene Netzänderungen, Druckberechnungen im Netz, Lecksuche etc. ist der eindeutige Leitungsverlauf von Bedeutung;

-          das Leitungsnetz stellt das wesentliche Kapital des WZV dar, es sollte bekannt sein wo welche Leitungen verlegt sind;

-          für Netzbeurteilungen ist es ebenfalls wichtig die Lage und, wenn vorhanden, einige Sachdaten (wie z.B. Verlegejahr, Material, Querschnitt) zu den Leitungen zu dokumentieren.

 

Der zuständige Ansprechpartner der Stadtwerke Wertheim, Herr Frank Gebhardt, war zu diesem TOP erschienen und erhielt zu weiteren Erläuterungen das Wort vom Vorsitzenden erteilt.

 

Herr Gebhardt beantwortete Fragen, u.a. wie die Ortung tatsächlich durchgeführt wird, bzw. ob auch die Leitungstiefe in den digitalen Plänen festgehalten wird.

 

Soweit Angaben über Leitungsdurchmesser, Art der Leitungen, Steuerungskabel usw. vorliegen, werden auch diese in diese Pläne eingearbeitet.

 

Verbandsmitglied Piplat fragte nach, ob die Mitgliedsgemeinde nicht schon Lizenzen für digitale Flurkarten erworben haben, und diese auch hierfür verwenden werden könnten.

Nachdem dies nicht beantwortet werden konnte, wird der folgenden Beschluss mit einem Vorbehalt versehen.

 

 


Der Zweckverband zur Wasserversorgung beschließt die Anschaffung einer digitalen Flurkarte zu einem Anschaffungspreis von 10.000 € unter dem Vorbehalt, dass keine digitale Flurkarten bei den Mitgliedsgemeinden vorliegen und diese auch hierfür verwendet werden können. Des Weiteren wird beschlossen einen Teil des bestehenden Leitungsnetzes laut dem Angebot der Fa. Nersatt Trinkwassersicherung GmbH, Michelstadt zu einem Preis von 1.300 € zu orten und anschließend durch die Fa. Borst-Vermessungen, Bergrheinfeld zu einem Angebotspreis von 13.000 € vermessen zu lassen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

12

12

0