Beschluss: Kenntnis genommen

RÜB Lohbrunnen – Auslauf in den Main + RÜB Dorfprozelten   

 

Am 18.09.14 fand ein Gesprächstermin mit Herrn Fiederling, Kanalmeister der ABW statt.  Hierbei wurde festgelegt, dass das angebrachte Gitter am Auslauf RÜB Lohbrunnen in Stadtprozelten ausgetaucht werden soll. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, dies auch baulich etwas zu verändern um aus dem RÜB austretende Schmutzfracht nicht aufzustauen.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch der Auslauf des RÜB in den Main angesprochen. Durch den ungünstig angebrachten Bootsanleger der Fa. Hock stauen sich in diesem Bereich diverse Dinge die ansonsten ohne Behinderung in den Main abfließen könnten. Zwischenzeitlich fand bereits in dieser Angelegenheit ein Gesprächstermin mit Herrn Hock statt, der dies im nächsten Jahr bei der Anbringung des Bootsanlegers kulanter Weise beachten wird.

 

Weitere kleinere Mängel und Dinge die es laut Herrn Fiederling zu beachten gibt wurden zwischenzeitlich den zuständigen Personen mitgeteilt.

 

Ferner wurde Herrn Fiederling bei diesem Termin der gesamte Schriftverkehr von Anwohnern im Bereich RÜB Dorfprozelten-Ortsmitte zur Bearbeitung und Klärung des Problems mitgegeben. Hier handelt es sich um ein Problem, bei dem es bereits seit 2012 den ersten Schriftwechsel zwischen Bürgern, Gemeinde Dorfprozelten, AZV sowie den verschiedenen Ingenieurbüros gibt.

 

Wasserrechtliche Erlaubnis Fa. Hohe KG

 

Das LRA hatte der Fa. Hohe KG mit Bescheid vom 04.10.1994 eine bis zum 31.12.2014 befristete wasserrechtliche Genehmigung für die Einleitung von kupfer-, nickel- und AOX-haltigen Abwässern in die öffentliche Kanalisation der Gemeinde erteilt. Nachdem diese Einleitung über das Jahresende hinaus weiter benötigt wird, beantragt die Fa. Magna Mirrors GmbH &Co.KG als Rechtsnachfolgerin der Fa. Hohe KG die Verlängerung der wasserrechtlichen Genehmigung für weitere 20 Jahre. In dieser Angelegenheit hat ABW im Namen des AZV  eine Stellungnahme abgegeben. Diese wurde auszugsweise verlesen.

 

 

Rückbau des Schotterweges zur Kläranlage

 

Der Rückbau des Schotterweges zur Kläranlage wurde mittlerweile hergestellt. Beim Abnahmetermin waren folgende Personen anwesend, 1.u.2.Vorsitzende, Geschäftsstellenleiter Herr Freund, Herr Schlegel von der Verwaltung sowie Herr Heuster und ein Vertreter der Fa. BDL.

 

Die festgestellten Mängel wurden dokumentiert und werden nach Zusage der Vertreter der Fa. Heuster und BDL noch in diesem Jahr beseitigt (Spurrillen, steinige Ablagerungen neben dem Weg usw.). Bevor die Mängelbeseitigung vorgenommen werden wird, soll der neue Wegeverlauf nochmals mit einer GPS-Vermessung stichpunktartig geprüft werden.

Nachdem dies mittlerweile geschehen ist, werden noch in diesem Jahr die Mängel beseitigt werden.

 

In diesem Zusammenhang wird auch der von einem Müllfahrzeug der Fa. Remondis verursachte Schaden im Bereich des neuen Schotterweges vom September 2014 in Höhe von ca. 800,00 € beseitigt werden. Eine Kostenzusage des Verursachers liegt uns hierbei vor.

Zu erwähnen sei hierbei noch die Tatsache, dass die Gemeinde Dorfprozelten diesen Weg für den normalen Durchgangsverkehr gesperrt hat. Die neue Zufahrt über die Industriestraße zum Klärwerk und zum örtlichen Grüngutplatz wurde neu ausgeschildert.

 

 

Geruchsbelästigungen aus der Kanalisation

 

Es lagen Beschwerden aus der Bevölkerung über Geruchsbelästigung am Wochenende vom 11./12.10. 2014 vor. Die Beschwerden wurden durch den 2. Vors. Strüber i.V. bearbeitet. Dieser führte nun aus, dass nach Aussage des Anrufers die Vermutung bestand, dass diese Geruchsbelästigungen aus den Abwasserkanälen stammen würden und sollen auch nicht das erste Mal aufgetreten sein.

 

2. Vors. Strüber führte aus, dass ein Pumpenausfall im Raum stand; dieser aber durch die ABW nicht bestätigt werden konnte. Vielmehr seien die Geruchsbelästigungen auf den Wetterumschwung zurückzuführen.

 

Verbandsräte Weber und Prechtl hakten hier nach und sprachen auch den Rückstau an der MSG in Dorfprozelten an. Lt. Verbandsrat Prechtl habe er selbst einen Rückstau dort beobachten können.

 

Seitens des 1. Vors. Wolz wurde darauf verwiesen, dass im Bereich der Pumpenschächte allgemeine Probleme vorhanden sind, auf die Herr Rutschmann von der ABW in seinen späteren Ausführungen zurückkommen wird.

 

Verbandsrat Weber sprach nochmals die wasserrechtliche Erlaubnis der Fa. Magna und die evtl. Aufnahme bei Nichteinlassen der Abwässer in den Main an.

 

Herr Rutschmann führte hierzu aus, dass im Bescheid verschiedene wasserrechtliche Aspekte geprüft und auch die Grenzwerte im ordnungsgemäßen Betrieb eingehalten werden. Er sehe, wie verbeischeidet, kein Problem bei der Einleitung in die Kläranlage.

 

Bgm. Amend merkte hierzu an, dass er davon ausgehe, dass die Fa. Magna das Einleiten in den Main ordnungsgemäß abwickelt. Er fragte nach der Schlammpressung bzw. nach deren Verwertung und sprach die Entsorgungskosten bei einer Verbrennung an.

 

Herr Rutschmann betonte hierbei nochmals, dass alle Werte in der Kläranlage eingehalten werden. Die Entsorgung richte sich nach wirtschaftlichen Aspekten.

 

Verbandsrat Fuchs erläuterte, dass bereits verbrannt wird.  Der Anteil wird von ihm auf 50% beziffert.