Bgmin. Kappes begrüßte Herrn Architekt Neu und übergab diesem das Wort.

 

Herr Neu erklärte anhand einer Powerpoint-Päsentation, liegt dieser Niederschrift im Original bei, den Abschlussbericht zur „Bayern Barrierefrei 2023“. Der Bericht wurde der Regierung von Unterfranken, Frau Kircher bereits zugesandt.

 

Herr Neu betonte, dass versucht wird in das Projekt einzusteigen, dieses aber auch teilweise gegen die aktuelle Städtebauplanung läuft.

 

In dem Abschlussbericht sind einige Punkte angegeben, die dringend gelöst werden müssen, andere wurden bereits durch Zwischenlösungen (bsp. Apotheke –Rufknopf an der Treppe, Verwaltungsgebäude der Stadt mit einer Rampe zum EG) verbessert.

 

Der Abschlussbericht wurde in Zielbereiche gegliedert, damit eine erste Kostenplanung erfolgen konnte. Die Gebäude in den Zielbereichen haben Prioritäten erhalten. Höchste Priorität, Orange, gefolgt von Gelb und Grün. Blau kann nicht, trotz verschiedener Abwägungen vollständig Barrierefrei gestaltet werden. Hier sollte jedoch eine Verkehrssicherung/sichere Begehung erfolgen.

 

Stadtrat Johne ist der Ansicht, dass die Stadthalle eines der Gebäude sein muss, die als erstes barrierefrei gestaltet werden müsste. Da hier bereits jetzt die Seniorennachmittage und auch andere Öffentliche Veranstaltungen stattfinden. Man könne hier nicht warten, bis eine Straßenverlegung stattgefunden hat um dann noch einen größeren Vorplatz zu gestalten.

 

BGmin Kappes ist jedoch der Meinung, dass ein „Glaskasten“ im Eingangsbereich nicht zu dem Gebäude gehörte und das durch einen Anbau eine Aufwertung des Gebäudes erfolgen könnte.

 

Im Anschluss an die Diskussion gab Herr Neu noch den aktuellen Baufortschritt sowie einen Ausblick auf die Zukunft zum historischen Rathaus bekannt.

 

Die Dachdeckerarbeiten sind fast fertig, die Firmen Ott, Miltenberg und Thomae arbeiten gut zusammen. Es gab noch zusätzliche kleinere Reparaturen aber nichts Ungewöhnliches mehr.

 

Die Zimmerarbeiten sind ebenfalls in Arbeit bis auf den Aufstieg und Eingangsbereich, da hier erst andere Firmen tätig werden müssen. Die Dämmung und Schalung sind ebenfalls fast fertig. Bei der Schalung hat sich herausgestellt, dass hier ebenfalls der Pils aktiv war. Diese wurde neu ersetzt. Bei der Wandverschalung im Ratssaal ist noch eine weitere Verschalung zum Vorschein gekommen. Die Sichtbare, aktuelle, müsste somit aus den 60er Jahre stammen.

 

Bei der Sirene wurde festgestellt, dass eine Versetzung in keiner Verhältnismäßigkeit stehe und diese somit an dem jetzigen Standort verbleibt.

 

Bei den Putzarbeiten wird der alte Verputz entfernt. Hierbei sind verschiede Epochen festgestellt worden. Es wird nun nach dem originalen Verputz recherchiert.

 

Im Erdgeschoss werden die letzten „Boller“ wieder verankert.

 

Auch der Fensterbau ist in Vorbereitung.

 

In den nächsten Wochen findet für die nächsten Gewerke die Ausschreibung statt. Die Ausschreibungsergebnisse werden in der nächsten Sitzung bekannt geben.

 

In der nächsten Sitzung wird ein Gesamtplan vorgestellt. Auch sollten bis dahin noch neue Erkenntnisse mit dem Denkmalamt ausgetauscht worden sein.

 

Frau Kappes bedankte sich bei Herrn Neu für die Präsentation und die neuen Informationen zum Baufortschritt am Alten Rathaus.