Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Bgm. Aulbach bat die Anwesenden ihre Vorstellungen zu diesem Thema darzulegen.

 

Gemeinderat Spatz legte dar, dass die Entwicklung in der Schulverwaltung rückläufig seien und man anhand von Dorfprozelten bereits sehen könne, dass schon neue Schulhäuser bald leer stünden und dieses Schicksal wohl auch Altenbuch ereilen wird. Ein neues leeres Schulgebäude reiche seiner Meinung nach aus und er schlage deshalb vor, das alte marode Schulgebäude zu verkaufen.

 

Gemeinderat Ulrich und Gemeinderätin Bandemer schlossen sich dieser Sichtweise an.

 

Bgm. Aulbach führte aus, dass er lange über eine Lösung und für den Erhalt des Schulgebäudes nachgedacht habe aber er weder eine Nutzung noch die finanziellen Möglichkeiten durch die Gemeinde sehe. Er wäre dafür einen Makler einzuschalten, der mehr Möglichkeiten habe, Interessenten anzulocken. Vielleicht finde sich auch ein Liebhaber wie bei den Anwesen Breunig Anni oder dem Hofgut.

 

2. Bgm. Ritzler sprach sich auch für einen Verkauf des alten Schulgebäudes aus. Er merkte weiter an, dass man bemüht sein sollte, die neue Schule Schritt für Schritt in Schuss zu halten um ihr ein gleiches Schicksal zu ersparen.

 

Bgm. Aulbach führte in diesem Zusammenhang weiter aus, dass wieder Sanierungsarbeiten in der Schule in Faulbach anstünden und in diesem Zuge auch eine Bestandsaufnahme in Altenbuch erfolgen kann.

 

Gemeinderat Hruby erklärte, dass seiner Meinung nach der zentrale Platz der alten Schule wichtig und nicht zu bezahlen sei. Er rate von einem Verkauf ab und plädierte, nochmals abzuwarten; schließlich könne man nicht wissen, was in 10 Jahren sei. Ihm wäre es wichtig ein Konzept für die alte Schule zu finden und dann darauf hin zu arbeiten – wenn auch in kleinen Schritten.

 

2. Bgm. Ritzler war der Ansicht, dass die Gemeinde auch in 10 Jahren kein Geld für eine Sanierung des alten Schulgebäudes habe. Etwas anderes anzunehmen sei unrealistisch.

 

Gemeinderat Hruby führte weiter aus, dass man im Gegenzug zu den anderen Gemeinden besser dastünde. Zwar sei man auch hoch verschuldet, dafür sei aber die Kanalisation, die Festhalle und die Straßen weitestgehend in Ordnung. Faulbach z.B. sei auch hoch verschuldet und habe weniger umgesetzt. In ein paar Jahren sei man nach der Sanierung der Trinkwasserversorgung sicherlich wieder bereit neue Projekte in Angriff zu nehmen.

 

Gemeinderat Spatz machte wortstark deutlich, dass er einen Verkauf des alten Schulgebäudes sicherlich nicht bereuen werde.

 

Bgm. Aulbach gab zu bedenken, dass die Gemeinde noch ein altes Gebäude, nämlich das Schwesterhaus vorhalte.

 

Gemeinderat Hruby legte dar, dass seiner Meinung nach das Schwesternhaus für die politische Gemeinde weniger wichtig sei als das alte Schulgelände. Er wäre eher mit einem Verkauf des Schwesternhauses einverstanden.

 

Gemeinderat Spatz sprach sich lautstark gegen einen Verkauf des Schwesternhauses aus. Diesbezüglich entstand eine kontroverse Diskussion zwischen den beiden Gemeinderäten.

 

Gemeinderat Karl fragte nach, was genau verkauft würde (umliegende Grundstücke und Gebäude?).

 

Gemeinderat Spatz war der Ansicht, dass man darüber später noch reden könne.

 

Bgm. Aulbach gab zu bedenken, dass bei den umliegenden Grundstücken wieder der Bach mit im Spiel sei und dann definitiv nicht viel bauliche Flächen übrig bleiben.

 

Gemeinderat Hruby warnte nochmals davor, das alte Schulgebäude nicht zu verschleudern.

 

Gemeinderat Herrmann schlug vor mit Hilfe von billigen Arbeitskräften den alten Putz des Schwesterhauses abklopfen und mit einem Sandstrahler abstrahlen zu lassen. Das würde dem verschandelnden Ortsbild positiv entgegenwirken.

Zudem merkte er an, dass auch das Schwesternhaus schön herzurichten sei und ebenfalls mitten im Ort liege.

 

2. Bgm. Ritzler wies nochmals auf den engen Finanzspielraum der Gemeinde hin.

 

Bgm. Aulbach erklärte, dass auch die neue Schule einen neuen Anstrich benötige und die Betonsanierung weiter vorangetrieben werden müsse. Für Arbeiten am alten Schulgebäude sei da kein Platz mehr.

 

Gemeinderat Hepp fand den Erhalt des alten Schulgebäudes nur mit einem Konzept sinnvoll. Die Gemeinde selbst würde mit ca. 3 Räumen auskommen – was wäre dann mit dem großen Rest?

 

Gemeinderat Hruby schlug vor, die Sache ca. 5 Jahre auf Eis zu legen und in der Zwischenzeit die Putzarbeiten durchführen zu lassen. In einigen Jahren könne sich viel ändern.

 

Gemeinderat Herrmann gab zu bedenken, dass man nicht nur das Gebäude im Auge haben sollte, sondern auch den Platz an sich.

 

Gemeinderat Hepp schlug vor eine Verkehrswertermittlung durchführen zu lassen. Danach könne man ja weitersehen, ob und wie man das Gebäude verkaufen wird. 

 

Gemeinderätin Bandemer sowie Gemeinderäte Hruby und Hepp schlugen vor, beide Gebäude in die Verkehrswertermittlung einzubeziehen.

 


Der Gemeinderat von Altenbuch beschließt für die beiden gemeindlichen Anwesen „Schwesternhaus“ (Fl.Nr. 2666, Gemarkung Unteraltenbuch – Kirchstr. 9 mit 437 m²) und „Alte Schule“(Fl.Nr. 2603, Gemarkung Unteraltenbuch – Pfarrgasse 3 mit 893 m²) eine Verkehrswertermittlung durchführen zu lassen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

12

12

0