Beschluss: Kenntnis genommen

Bgm. Amend führte aus, wie er sich den weiteren Ablauf vorstelle.

Herr Platz vom Landratsamt Miltenberg sowie die Jugendbeauftragten Gemeinderat Hirsch und Herr Johannes Geis haben bereits grundlegenden Vorstellungen in der Jugendarbeit zusammen erarbeitet. Diese Vorstellungen sollen nun in dieser Sitzung erörtert werden und in der nächsten Sitzung mit Herrn Platz ausführlich erläutert werden. In der übernächsten Sitzung wünsche er sich dann einen Beschluss über die erarbeiteten Ziele.

 

Gemeinderat Hirsch fasste die anhand der Statistik von 1987 – 2012 die fallenden Zahlen der Jugendlichen Einwohner Altenbuchs  zusammen. Allerdings sei erfreulicherweise die Tendenz in den letzten 3 Jahren wieder gestiegen. Derzeit habe man 274 Kinder und Jugendliche Einwohner in Altenbuch.

 

Bgm. Amend merkte hierzu an, dass Altenbuch damit die jüngste Gemeinde im Landkreis sei und die Interessen der Kinder breit gefächert seien.

 

Gemeinderat Hirsch fasste die Überlegungen aus der Jugendarbeit mit Herrn Geis zusammen. Für ihn sei die Aktivierung eines Bolzplatzes sowie ein Jugendraum wichtig.

 

Herr Egon Meßner fragte nach, wie viele Jugendliche es zwischen 13 – 17 Jahren in Altenbuch gibt.

 

2. Bgm. Meßner führte hierzu aus, dass dies 76 Jugendliche seien.

 

Gemeinderat Herrmann fragte nach, ob es schon ein Konzept für den Jugendraum gibt. Die Idee mit dem Bolzplatz findet er gut, da es hierzu auch eine breite Nachfrage gibt.

 

Bgm. Amend schlug vor, den Bolzplatz am Seeweg wieder zu aktiveren. Dies könnte mit kleinen Mittel geschehen. Der Platz müsste lediglich abgewalzt und mit zwei Toren versehen werden. Er könnte sich zudem auch ein paar Bänke für Mütter vorstellen sowie die Einzäunung des Geländes zum Bach hin. Er schlug weiterhin vor, die Nutzungsdauer bis max. 21.00 Uhr zu beschränken.

 

Gemeinderat Geis bat hier auch an die Nachbarn zu denken und evtl. Spielregeln vorzugeben.

 

Gemeinderat Rippl könnte sich auch eine Ausgestaltung mit einer Bande vorstellen. Er schlug einen Betrieb bis max. 20.00 Uhr vor.

 

3. Bgm. Fleckenstein schlug vor, den Spielbetrieb dort einfach einmal laufen zu lassen und die Entwicklung abzuwarten.

 

Gemeinderat Hirsch erinnerte daran, dass die Fläche auch als Retentionsraum zur Verfügung stehen muss.

 

Bgm. Amend erklärte, dass die besagte Fläche so groß dimensioniert sei, dass man beide Projekte unterbringen kann bzw. diese beiden Nutzungen einander nicht stören.

 

Gemeinderat Hepp hatte weitere Gedanken zur Jugendarbeit. Seiner Ansicht nach, sei es auch wichtig sichere Gehwege zu den Spielplätzen vorzuhalten, die Bildung zu fördern, wie z.B. die Bücherei wieder zu aktivieren.

 

Bgm. Amend erklärte hierzu, dass es durchaus auch Bewegung in der Kirchenverwaltung gibt und die Bücherei bereits wieder aktiviert sei.

Leider möchte man im Pfarrheim keinen Jugendraum.

 

Gemeinderat Link merkte an, dass man dies positiv darstellen muss und mit dem entsprechenden Konzept und Argumentationen auch bei der Kirchenverwaltung ein Umdenken erreichen kann.

 

Gemeinderat Rippl fand die Einbeziehung der Kirchenverwaltung gut; auch die Kirche sei schließlich auf Nachwuchs angewiesen. Weiterhin fragte er nach den Mietkosten.

 

Bgm. Amend führte aus, dass das Pfarrheim nicht die richtige Lösung sei. Auch seien die Mietvorstellungen der Pfarrgemeinde viel zu hoch.

 

3. Bgm. Fleckenstein war der Ansicht, dass man die Kirche auf jeden Fall miteinbeziehen sollte. Er schlug einen Probebetrieb des Jugendraums im Pfarrheim vor.

 

Gemeinderat Ulrich führte aus, dass zu seiner Jugendzeit es bereits einen Jugendraum im Pfarrheim gegeben hat. Den Vorschlag von 3. Bgm. Fleckenstein empfand er als positiv. Gleichzeitig bot er sich an, mit der Kirchenverwaltung zu sprechen.

 

Gemeinderat Hegmann gab Gemeinderat Rippl Recht und schlug vor, mit der Kirchenverwaltung öffentlich zu diskutieren.

 

3. Bgm. Fleckenstein fragte nach, ob auch Leute für die Betreuung des Jugendraumes zur Verfügung stünden.

 

Bgm. Amend erklärte, dass man nach Vorstellungen von Herrn Platz die Kinder und die Eltern hier miteinbeziehen muss. Es sollten mindestens sechs Personen abwechselnd bereit sein, die Aufsicht zu übernehmen. Hierzu gibt es dann auch eine Tagesschulung für die Aufsichtspersonen, die vom Landratsamt angeboten wird.

Zudem sei geplant mit den umliegenden Gemeinden eine Halbtagsstelle für einen Sozialpädagogen zu schaffen, den man hierzu auch heranziehen kann. Damit habe man z.B. in Sulzbach gute Erfahrungen gemacht. Die Betreiber des Sulzbacher Jugendtreffs würden auch nach Wunsch  ihr Konzept im Gemeinderat vorstellen.

 

Gemeinderat Karl fragte nach, ob die Aufsichtsperson volljährig sein muss.

 

Bgm. Amend bejahte dies.

 

Bgm. Amend führte aus, dass die Räume im Trachtenheim hierzu ideal wären. Auch Herr Platz hat diese Räumlichkeiten bereits besichtigt. Er gibt allerdings zu bedenken, dass der Jugendraum nicht in Konkurrenz zu den Vereinen treten sollte; sprich sich nicht mit Trainings-/Übungszeiten etc. überschneidet. Eine Öffnung des Jugendraumes sei für samstags vorgesehen.

 

Jugendbeauftragter Geis merkte hierzu an, dass er auch zwei Schwerpunkte sehe. Der Bolzplatz und der Jugendraum. Die angestrebte Lösung des Bolzplatzes am Seeweg findet er gut und ein Bolzplatz gehöre unbedingt zu Altenbuch. Den Jugendraum im Trachtenheim oder Pfarrheim sieht er skeptisch, da hier Eltern gefunden werden müssen, die Samstag von 13.00 – 21.00 Uhr die Aufsicht führen.

 

Bgm. Amend merkte an, dass man die Jugendarbeit nie ohne Probleme umsetzen oder angehen kann. Zudem kann man auch keine Garantien geben.

 

Gemeinderat Geis war es grundlegend wichtig die Jugend mit einzubeziehen und die Wünsche konkret abzufragen.

 

Bgm. Amend schlug vor die Kinder mit ihren Eltern, die Kirchenverwaltung, den Trachtenverein einzuladen und zusammen mit dem Landratsamt eine Informationsveranstaltung – evtl. auch mit den Betreibern des Jugendtreffs Sulzbach – abzuhalten.

 

Gemeinderat Hegmann verlies von 21.44 – 21.45 Uhr den Sitzungssaal.

 

3. Bgm. Fleckenstein schlug vor erst einmal die Kirchenverwaltung, den Trachtenverein und Herrn Platz zusammen einzuladen.

 

Gemeinderat Hepp bat auch abzufragen ob nicht evtl. andere Personen oder Vereine Möglichkeiten bieten.

 

Gemeinderat Hegmann fragte nach der Variante Schule für den Jugendraum.

 

Bgm. Amend erklärte, dass durch die Arbeiten der Fa. SET die Elektrik wieder soweit einsatzbereit sei um den Betrieb in der Turnhalle zu gewähren und der hintere Raum noch gestrichen werden müsste. Evtl. wollte diesen der Gesangverein mieten.

Grundsätzlich sei die Heizung und Elektroinstallation sowie die Probleme mit dem Dach noch offen.

 

Gemeinderat Hirsch verlies von 21.49 – 21.52 Uhr den Sitzungssaal.

 

Bgm. Amend schlug vor, bis zum Dezember die Möglichkeit des Verkaufs zu favorisieren und danach die Schule neu zu diskutieren.

Um den Raum in der alten Schule funktionstüchtig zu machen müsste man noch 3.000,00 – 4.000,00 € ausgeben. Seiner Ansicht nach sollte man so wenig wie möglich in die Schule investieren bis man eine grundsätzliche Entscheidung getroffen hat.

 

3. Bgm. Fleckenstein schlug vor, das Dach mit einer provisorischen Schweißbahn zu versehen um wenigstens die Substanz zu erhalten.

 

Bgm. Amend merkte an, dass man im Haushalt 2015 kein Geld für die Schule eingestellt habe und man sich die Schulsanierung in Faulbach einmal anschauen sollte um zu wissen, was alles auf einen zukommt.

 

Gemeinderat Hegmann schlug ein Überdach für die Schule vor.

 

Bgm. Amend bedankte sich für die konstruktive Mitarbeit zur Jugendarbeit beim Gremium.