Aufgrund der Diskussion aus der letzten Gemeinderatssitzung wurde versucht, die Bedenken bezüglich der Ein-/ und Ausfahrt behördlicherseits abzuklären. Der Schriftverkehr hierzu wurde dem Gremium zur Sitzungsladung zugestellt.

 

Bgm. Amend verlas nochmals das Antragsschreiben der Gemeinde zum Tempo 70 an das Landratsamt Miltenberg im Wortlaut.

 

Gemeinderat Geis bat die noch ausstehende Entscheidung des Landratsamtes abzuwarten und erst dann über den Grüngutplatz abzustimmen.

 

Gemeinderat Link merkte an, dass er intern seitens des Landratsamtes gehört habe, dass der Antrag abgelehnt wurde. Weiterhin fragte er nach den Kosten für den Grüngutplatz.

 

Bgm. Amend erklärte, dass rd. 25.000,00 € für die Erdarbeiten und die Einzäunung vorgesehen seien. Seiner Ansicht nach müsste Tempo 70 zu bekommen sein, ansonsten könnte man sich auch vorstellen dagegen zu klagen.

 

Gemeinderat Hegmann gab zu bedenken, dass das Straßenentwässerungsrohr an der Einfahrt ebenfalls verlegt werden müsste und hier auch noch Kosten anfallen.

 

Bgm. Amend merkte nochmals an, dass der derzeitige Grüngutplatz am Festplatz keine Genehmigung besitzt und die Gemeinde sich damit nicht an die Vorgaben des Landratsamtes hält.

 

3.Bgm. Fleckenstein vertrat die Auffassung, dass man mit diesem Beschluss auch ein Signal an das Landratsamt sendet. Man sei bereit einen konformen Grüngutplatz mit entsprechenden Auflagen zu erstellen.

 

Gemeinderat Hegmann verwies auf den Platz am ehemaligen Trachtenheim als Alternative zum jetzt geplanten Standort Richtung Wildensee.

 

Bgm. Amend und Gemeinderat Hepp führten hierzu aus, dass dieser Standort nicht genehmigt sei. Weiterhin führte Bgm. Amend aus, dass er zusammen mit Herrn Nerpel sämtliche Grundstücke in Altenbuch durchgegangen sei und es keine weitere Option zur Errichtung eines Grüngutplatzes gibt.

 

Der Zuhörer Herr Egon Meßner bat um das Wort. Dieses wurde ihm ausnahmsweise vom Bgm. Amend erteilt.

 

Herr Meßner merkte an, dass es in Eschau eine entsprechende Beschilderung mit 70 km gäbe, deshalb müsste diese auch in Altenbuch machbar sein.

 

Gemeinderat Rippl führte aus, dass er die Strecke mit seinem Pkw getestet habe und bei entsprechendem Verhalten auch 100 km/h möglich sei.

 

Gemeinderat Geis bat darum nicht noch mehr Gefahrenquellen zu provozieren. Er denke dabei vor allem an die Motorradfahrer.

 

Bgm. Amend appellierte nochmals für einen heutigen Beschluss im Gremium um endlich geordnete Verhältnisse zu schaffen.

 

Gemeinderäte Ulrich und Hegmann forderten nochmals eine deutliche Aussage seitens des Bürgermeisters, dass der Grüngutplatz nach Wildensee nur gebaut wird, wenn Tempo 70 erreicht werden kann.

 

Bgm. Amend sagt dies wortwörtlich zu: Ohne Tempo 70 passiert nichts.

 

Weiterhin bat Gemeinderat Hegmann prüfen zu lassen, ob nicht doch ein genehmigungsfreier Grüngutplatz am Festplatz möglich sei. Seiner Ansicht nach, sei dies eine gute Lösung.

 

Bgm. Amend erklärte, dass die angelieferten Mengen hierfür zu groß seien.

 

3. Bgm. Fleckenstein will bei Ablehnung des Grüngutplatzes die Ämter selbst verpflichten weitere Vorschläge zu unterbreiten.

 

Gemeinderat Herrmann bat die anwesende Presse durch eine entsprechende Berichtserstattung das Vorhaben der Gemeinde wohlwollend zu unterstützen.

Der Gemeinderat von Altenbuch stimmt der Errichtung eines gemeindlichen Grüngutplatzes auf dem Grundstück Fl.Nr, 322 Gemarkung Oberaltenbuch unter Folgenden Auflagen zu:

 

Die Verkehrstechnische Anbindung/Genehmigung durch das Straßenbauamt beinhaltet eine Geschwindigkeitsbegrenzung ausreichend vor und nach der Einfahrt auf den Grüngutplatz. Siehe hierzu Antrag der Gemeinde Altenbuch vom  15.5.2015 -

Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70km/h. Die Beschilderung wird dem Gefahrenbereich angepasst.

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder		Abstimmungsergebnis:
Gesamtzahl:	Anwesend u. Stimmbe-rechtigt	für den Be-schluss	gegen den Be-schluss
13	12	11	1