Bgmin. Kappes begrüßte zu diesem TOP den Stadtplaner Herr Neu und übergab diesem das Wort.

 

Herr Neu stelle drei Varianten für den Rathausanbau (Funktionsgebäude) dem Stadtrat anhand einer 3-D-Präsentation vor.

 

Bezüglich der Kosten führte Herr Neu aus, dass man von den angesetzten Gesamtkosten über rd. 850.000,00 € bereits 112.000,00 € durch den Rückbau ausgegeben habe. Weiterhin beteiligt sich die Städtebauförderung an diesem Projekt mit 60% auf die förderfähigen Kosten (rd. 354.000,00 €).

 

Im Stadtrat wurden die drei Varianten diskutiert.

 

Stadtrat Meyer regte an, evtl. den Flachdachteil zu begrünen.

 

Auf die Frage, den Anbau zu minimieren erklärte Herr Neu, dass die Herstellung des Gewölbes auf jeden Fall notwendig sei und dies mit 40.000,00 € zu Buche schlage; ebenso die Kosten der Planung. Zudem würde dann die Förderung entfallen. Auch sollte man an das Ensemble denken, da man den hinteren Teil so nicht belassen könne. Ebenso sei die Barrierefreiheit ein wichtiges Argument. Das alte Rathaus wäre mit dem Funktionsanbau dann das erste barrierefreie Gebäude der Stadt.

 

Stadtrat Meyer bat, die Kosten für das Satteldach nachzuarbeiten.

 

Stadtrat Piplat verwies auf das noch aufzulegende Förderprogramm zur Barrierefreiheit für finanzschwache Kommunen.

 

Stadträtin Markert erkundigte sich nach der Bauzeit sowie auf das Ende des ersten Bauabschnitts.

 

Herr Neu erläuterte, dass man evtl. im Frühjahr beginnen könnte und den Anbau im Herbst abschließen könnte. Er verwies zudem auf die Notwendigkeit eines Brandschutzkonzeptes sowie der Statikberechnung.

Mit dem Ende des ersten Bauabschnitts sei Ende November zu rechnen.

 

Abschließend gab Herr Neu bekannt, dass er mit Rücksprache bei der VOB-Stelle und den jeweiligen Firmen (Fa. Kisser) Alternativen im Hinblick des Kostenvolumens zum Windfang erarbeitet wurden. Die Fa. Breunig erstellt nun die Türvariante als Nachtrag.

Der Stadtrat von Stadtprozelten entscheidet sich für die Variante 3 (Flachdach mit Satteldach bergseits) zum Anbau des Funktionsgebäudes an das alte Rathaus.

Auf Grundlage dieser Variante soll der Antrag bei der Städtebauförderung eingereicht, sowie eine Baugenehmigung beantragt werden.

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder		Abstimmungsergebnis:
Gesamtzahl:	Anwesend u. Stimmbe-rechtigt	für den Be-schluss	gegen den Be-schluss
13	10	10	0