Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0

Der Verkauf der Grundschule scheiterte mangels geeigneter Angebote, ein Ausbau für Flüchtlingswohnungen ist bautechnisch schwer umsetzbar und würde einer Förderung nach dem KIP entgegenstehen.

 

Sinnvoll ist nach Abwägung aller Möglichkeiten nur die Bildung eines Dorfgemeinschaftshauses mit Umzug der Gemeindeverwaltung, Bildung von Jugendräumen und Vereinsräumen, sowie Erhalt der Turnhalle.

 

Herr Amend begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Architekt Jürgen Fuchs, welcher das Konzept des Kommunalinvestitionsprogrammes KIP ausführlich vorstellte.

 

Der Freistaat Bayern hat mit Bundesmittel am 09.10.15 ein neues Förderprogramm „KIP“ aufgelegt, das explizit auf finanzschwache Gemeinden zur energetischen Sanierung und Barriereabbau von kommunalen Gebäuden ausgelegt ist. Die Förderung beträgt hierzu bis zu 90% der förderfähigen Kosten und wäre für die Gemeinde Altenbuch wie maßgeschneidert.

 

Die Planung sollte allumfassend sein (Vereine, Verwaltung etc.) um die Förderung auszuschöpfen.

 

Auf Grund der Finanzkraft wird die Gemeinde Altenbuch wohl in den Kreis der Antragsberechtigten zählen. (lt. veröffentlichter Statistik der Obersten Baubehörde im StmiBay).

Der Antragstellung geht ein Bewerbungsverfahren voraus.

Gemeinden und Gemeindeverbände, die die Antragsberechtigung erfüllen, können sich mit ihren Projekten direkt bei den jeweiligen Bezirksregierungen um Aufnahme in das Förderprogramm bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2016.

 

Ausschlaggebend für die Antragstellung ist ein schlüssiges Konzept mit detaillierten Kosten (eine Nachförderung wird es nicht geben).

Selbst bei Nichtberücksichtigung der Gemeinde Altenbuch bei diesem Förderprogramm ist ein Konzept für die weitere Entwicklung der Schule sinnvoll und auch bei noch folgenden Förderprogrammen leicht wieder zu beleben bzw. anzupassen.

 

Das Ingenieurbüro Fuchs hat bereits Erfahrung aus der Energetischen Sanierung der Grundschule in Dorfprozelten. Auch diese Sanierung wurde über ein Förderprogramm abgewickelt.

 

Gemeinderat Hepp fragte nach dem Höchstfördersatz. Dieser liegt laut des Architekten bei 750 € je m² für die reine Bausumme. Hinzu kommen noch die Planungskosten, welche ebenfalls förderfähig sind. Bei einer Fläche von rund 1.000 m² somit 750.000 € an Bausumme.

 

Gemeinderat Hirsch fragte, ob auch Räume für die Bauhofarbeiter vorgesehen wären. Bgm. Amend teilte mit, dass hierfür keine Förderung gewährt wird, jedoch mittelfristig auch hierfür eine Lösung gefunden wird.


Der Gemeinderat von Altenbuch beschließt, zur energetischen Sanierung der Schule mit Barriereabbau ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten und auf dessen Grundlage einen Förderantrag für das Kommunalinvestitionsprogramm KIP bei der Regierung von Unterfranken zu stellen.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

11

11

0