·         Bürgermeister Amend stellte zu Anfang seiner Ausführungen klar, dass sämtliche Förderung, welche die Gemeinde Altenbuch aller Voraussicht nach erhält, zweckgebundene Zuwendungen sind. Dies bedeutet, dass die Gemeinde für jedes geförderte Projekt auch eigene Mittel aufbringen muss.

Diese wären:

Ges.kosten                Zuwendung 

o   Neubau Feuerwehrhaus            850.000 €               187.000 €     

o   Feuerwehrfzg. HLF 10                 350.000 €                 87.000 €

o   Sanierung Schule                     1.084.000 €               835.700 €

 

Demnach hat die Gemeinde in den nächsten drei Jahren Investitionsausgaben in Höhe von 2.284.000 €, welchen Förderungen von 1.109.700 € entgegenstehen, d.h. die Eigenmittel der Gemeinde in den folgenden drei Jahre beträgt 1.174.300 €.

 

Aus diesem Grund wurde über das Landratsamt Miltenberg bei der Regierung von Unterfranken auch wieder ein Antrag auf Stabilisierungshilfe gestellt. Die Aussicht auf Bewilligung dergleichen ist nach Meinung des Bürgermeisters sehr gut.

 

·         Der Gemeinde liegt vom katholischen Träger des Kindergartens „Pusteblume“ ein Antrag auf allgemeine jährliche Defizitübernahme durch die Gemeinde vor. Hier muss in Kürze eine Entscheidung getroffen werden. Von einigen Eltern wurden längere Öffnungszeiten gefordert, was aber auch weiteres Personal und somit auch höher Kosten bedeute.  Die Kindergartenleiterin, Frau Priska Rohleder-Hügle, informierte ausführlich über den komplizierten Berechnungsmodus nach dem Gesetz. Vor einer Entscheidung solle jedoch erst mal eine Bedarfsumfrage unter den Eltern über die zu buchenden Zeiten in den folgenden Jahren gemacht werden. Dies soll dann auch als Grundlage für eine Entscheidung des Gemeinderates hergenommen werden.

 

·         Herr Amend berichtete dem Gremium über dessen Besuch, gemeinsam mit dem Kämmerer, bei Herrn Staatssekretär Eck. Hierbei stellte er die aktuelle Situation Altenbuchs, sowie Vorstellungen, wie man zukünftig Altenbuch nach vorne bringen könne, dar. Von Seiten des Staates wurden alle möglichen Unterstützungen zugesagt.

 

·         Zum Neubau Feuerwehrhaus berichtete der Bürgermeister, dass der Innenausbau zügig vorangeht. Danach werden die Gewerke Verputz und Estrich ausgeführt. Nach derzeitigem Stand würde die Bauphase um vier bis fünf Wochen länger als geplant dauern. Dies bedeute, dass eine Einweihung nich vor der 48-49 KW möglich ist. Für die Gestaltung des Außenbereichs wird die Gärtnerei Rothenfels mit einbezogen.

Bis dato wurden Rechnungen in Höhe von 349.450 € bezahlt.

 

·         Auch die Baumaßnahme am Grüngutplatz geht zügig voran. Die Erdarbeiten sind abgeschlossen, es wurde bereits eine Abstellfläche für den Grascontainer mit anschließender Rampe erstellt. Somit besteht nur noch eine Überladekante von ca. 0,8 bis 1,0 m. Es wurden bisher Rechnungen von 4.800 € aufgewendet.

 

·         Herr Amend berichtete über die Sanierungsmaßnahme an der Kläranlage in Dorfprozelten. Seiner Meinung nach werden bei der Bauausführung gravierende Mängel gemacht. Dies hat er auch schon schriftlich in der Verbandssitzung des Abwasserzweckverbandes kundgetan. Eine Stellungnahme hierzu durch das begleitende Ing.Büro bdh wird den Verbandsräten über das Ratsinformationssystem zugestellt.

 

·         Er informierte den Gemeinderat noch über:

o   die Aufstellung von zwei neuen Straßenlaternen im Mühlfeldweg und Gründleinstraße; Kosten: rd. 1.900 €,

o   die Leerung von Sinkkästen mit Entsorgung und Einbringen von Rattenködern; Kosten: rd. 3.000 €,

o   die Durchführung von Rechnungsprüfungen für die  Verwaltungsgemeinschaft, sowie  des Wasserzweck- und Abwasserzweckverbandes für mehrere zurückliegende Jahre.