Beschluss: Kenntnis genommen

In der letzten Verbandssitzung wurde der Wunsch auf mehr Informationen bei Änderungen sowie über den aktuellen Sachstand während der Bauphase  geäußert. Alle Baubesprechungsprotokolle und sonstigen wichtigen Informationen werden nun im Ratsinformationssystem für alle Verbandsräte veröffentlicht. Somit sind zu den jeweils nachfolgenden Sitzungen alle Verbandsräte auf dem aktuellen und gleichen Wissensstand.

 

Mit Schreiben vom 28.06. 2016 wurde der Haushalt von der zuständigen Stelle im Landratsamt genehmigt. Haushaltsrechtlich bestehen dabei laut Aussage von Herrn Weber gegen die Kreditaufnahme und den Haushalt 2016 keine Einwände.

 

Am 06.Juli fand von 18.30 bis 20.00 Uhr eine Baustellenbesichtigung statt. An diesem Termin waren 9 Verbandsräte, sowie eine weitere interessierte Gemeinderätin aus Collenberg anwesend. Weiter waren Personen der Büros BDH, Büro Pfenning, der ABW  sowie Regina Wolz vom AZV anwesend.

Die Verantwortlichen des AZV sowie die anwesenden Mitarbeiter  der Ing.-Büros führten durch die Baustelle. Dabei wurden alle Fragen zur Ausführung und Baustand der Maßnahme zur Zufriedenheit aller beantwortet. Ebenfalls konnten alle, in der letzten Verbandsitzung aus dem Gremium vorgebrachten kritischen Angaben,  vor Ort besprochen und ausgeräumt werden.

 

Verbandsvorsitzender Wolz gab nachfolgend Zahlen zur Sanierung der Kläranlage dem Gremium bekannt:

 

Bereich Elektro Fa. HBS

Kostenschätzung 759.224,36 €

Ausschreibungsergebnis incl. der Nachträge 701.476,85 €

 

Bereich Bautechnik Fa. Brand

Kostenschätzung 1.764.984,30 €

Ausschreibungsergebnis incl. Nachträge 2.056.222,82 €

(Nachträge z.B. zusätzlicher Wärmeschutz, fehlende Stahltreppe im LV, Verbesserungen in Absprache mit ABW, zusätzliche Forderungen Statiker usw.)

 

Bereich Maschinentechnik Fa. IBG

Kostenschätzung 1.139.197,90 €

Ausschreibungsergebnis incl. Nachträge 727.151,01 €

 

Gesamtvergleich aller Bereiche

Kostenschätzung 3.663.406,56 €

Ausschreibungsergebnisse incl. Nachträge 3.484.850,68 €

 

Verbandsrat Amend stellte fest, dass im Bereich Bautechnik Fa. Brand eine Differenz von rund 300.000 € bestehe und fragte, warum das Gremium hierrüber keinen Beschluss gefasst hat.

Vorsitzender Wolz führte hierzu weiter aus, dass die erste Kostenschätzung vor dem LV war und die Vergabesumme an die Fa. Brand bereits bei 1,9 Mio. € lag. Außerdem waren die Nachträge im Einzelnen nicht so hoch, dass es eines Beschlusses bedurfte.

 

(Anmerkung der Verwaltung: Laut Geschäftsordnung erledigt der Vorsitzende laufende Angelegenheiten in eigener Zuständigkeit, dies sind u.a. Vergabe von Bauaufträgen, soweit sie den Betrag von 50.000 € im Einzelnen nicht übersteigen)

 

Er führte weiter aus, dass viele Unwägbarkeiten während der Umbauten aufgetreten sind, welche vor Ort bei den Baubesprechungen mit dem Planungsbüro, Vertreter der ABW, Vertreter der ausführenden Firma und Frau Wolz von der Verwaltung besprochen und gemeinsam entschieden wurden, um Verzögerungen im Baufortschritt zu vermeiden.

 

Zur besseren Nachvollziehbarkeit bei den erforderlichen Nachträgen sollen auch diese im Ratsinformationssystem eingestellt werden.