Beschluss: Kenntnis genommen

Der Vorsitzende begrüßte hierzu den Architekten Jürgen Fuchs und erteilte ihm das Wort. Herr Fuchs teilte mit, dass zu diesem Tagesordnungspunkt auch Vertreter des Büros Wüst u. Partner und Ing.büro Riegel eingeladen waren. Diese konnten aber einerseits aus Zeitgründen nicht teilnehmen, andererseits hat sich ein Vertreter in der Uhrzeit um zwei Stunden vertan und war bereits wieder weggefahren.

 

Architekt Fuchs informierte das Gremium anhand einer Präsentation die erforderlichen Arbeiten.

 

Im Bereich der Gebäudetechnik wurde bereits vorab das Ing.Büro Wüst & Partner aus Erlenbach am Main damit beauftragt eine Grundlagenermittlung und Kostenvorplanung für die technische Ausrüstung Heizung, Elektro, Sanitär und Lüftung auszuarbeiten.

In einem Vorabgespräch haben diese eine Generalsanierung gefordert. Hierzu wurde vom Architekt Fuchs hingewiesen, dass lediglich eine energetische Sanierung durchgeführt werden soll.

Dennoch hat das Büro  eine Kostenaufstellung für einen vollständigen Austausch der Sanitäranlagen und Elektroinstallation.

Auf Nachfrage bei einem öffentlich vereidigten Sachverständigen müssen die Elektroleitungen nicht getauscht werden, sofern dreiadrige Kabel im Gebäude verbaut sind.

Daraufhin wurde mit dem Elektriker Herrn Hablawetz eine stichprobenartige Prüfung vorgenommen, mit dem Ergebnis, dass dreiadrige Kabel verbaut sind. Auch die Elektroverteilung entspricht den aktuellen Erfordernissen.

 

Nach der Kostenaufstellung des Büro Wüst & Partner würde der Austausch der Elektoinstallation 450.000 € kosten, nach Bereinigung durch Herrn Fuchs beträgt der Kostenaufwand lediglich ca. 150.000 €.

 

Auch bei der Sanitärinstallation drängt das Büro Wüst & Partner auf den kompletten Austausch. Sie berufen sich u.a. auf eine Wasseranalyse, wonach bei einer Entnahmestelle die Wassertemperatur zu niedrig sei. Auf Nachfrage durch Herrn Fuchs bei dem Institut Dr. Nuss, teilten diese mit, dass dies unbedenklich sei, da die Entnahmestellen davor und danach wieder die erforderlichen Werte aufweisen.

 

In den Gewerken Elektro und Sanitär besteht der Planer nach wie vor auf einen Komplettaustausch.

 

Demnach schlug Architekt Fuchs vor den öffentlich vereidigten Sachverständigen zu beauftragen um die Erfordernisse festzustellen. Damit bestand  Einverständnis.

 

Für den Austausch der Heizung wurden drei Varianten vorgeschlagen:

  • Wärmepumpe, 100 kW zusammen mit Brennwert-Kessel, 300 kW,
  • Blockheizkraftwerk, 35 kW mit Brennwert-Kessel, 300 kW,
  • Hackschnitzelkessel, 150 kW mit Brennwert-Kessel, 200 kW.

 

Derzeit wird noch geprüft, ob der Einbau eines BHKW förderfähig ist.

 

Von Verbandsrat Amend wurde der Vorschlag unterbreitet, den Einbau und Betrieb eines BHKW an einen externen Betrieb zu vergeben. Damit hat der Schulverband lediglich die Kosten für den „Einkauf der Wärme“ zu tragen. Nachdem Verbandsrat Amend sich mit diesem Thema auskennt, bot er an eine Kostenaufstellung für diese Variante aufzustellen.

 

Aus dem Gremium kam auch der Vorschlag einen Eigenbetrieb zu gründen, welcher für die Erstellung und Betrieb eines solchen BHKW zuständig wäre. Auch dieser Vorschlag soll geprüft werden.

 

Im Zuge des Kommunalinvestitionsprogrammes KIP ist der Abgabetermin für die Antragsunterlagen der 15.11.2016. Dieser Termin kann aber auf Antrag verlängert werden. Nachdem hierfür die erforderlichen Unterlagen noch nicht fertig gestellt sind, wird eine Verlängerung bis zum 22.12.2016 beantragt.