Herr Janata vom Ingenieurbüro Johann und Eck führte aus, dass bei der Kanalverlegung in der Spessartstraße die Schwierigkeit aufgetreten sei, dass der Untergrund nachgibt.

Offensichtlich wurde bei der Erstverlegung des Kanals und der Wasserleitung der Graben einfach zugeschoben ohne Verdichtung des Materiales.

 

Auf Anfrage erklärte er, dass die Arbeiten durch die bauausführende Firma Zehe ordnungsgemäß und mit dem entsprechenden Arbeitsgerät durchgeführt werden.

Auch die Verfüllung des Rohrgrabens mit Bodenaushub im Gegensatz zur Mineralbetonverfüllung durch die Fa. Konrad in der Kleinen Steig entspreche der Ausschreibung und sei nicht zu beanstanden.

 

Die anlässlich der Ortsbesichtigung vom Stadtrat gewünschte Straßenwiederherstellung der Spessartstraße ohne Randsteine mit einem gepflasterten Gehsteig habe er auf der Grundlage der Angebotspreise der Fa. Zehe mit ca. 17.000 € errechnet.

Nachdem in der Weiterführung der Kanalbauarbeiten in der Birkenstraße die gleichen Untergrundverhältnisse angetroffen wurden, schlage er vor, unter Berücksichtigung einer größeren wiederherzustellenden Straßenfläche eine Ausschreibung durchzuführen.

 

Nachdem Bürgermeisterin Kappes Herrn Stadtrat Grimm darum gebeten hatte unqualifizierte Äußerungen über für die Stadt tätige Firmen an diesem Tisch zu unterlassen, da die Selben ansonsten wie geschehen in der Presse nachzulesen seien, entspann sich eine lebhafte Diskussion über die Frage ob in einem Schreiben des Ingenieurbüros Johann und Eck als solche bezeichnete Abnahme der Bauarbeiten der Fa. Konrad auch als solche zu gelten habe.

Herr Janata legte dar, dass zu diesem Zeitpunkt eine Abnahme nach § 16 VOB nicht stattgefunden habe. Der fragliche Ortstermin sei lediglich als Begehung zur Abgrenzung der Arbeiten zwischen der Baufirma Konrad und der Baufirma Zehe zu verstehen.

 

 

Herr Janata wies noch darauf hin, dass bei den Kanalbauarbeiten in der Birkenstraße die sehr geringer Entfernung liegende Wasserleitung durch das nachrutschende Erdreich gefährdet sei.

Bürgermeisterin Kappes informierte in diesem Zusammenhang darüber, dass der bereits seit längerer Zeit defekte Wasserschieber beim Anwesen Tremel in der kommenden Woche erneuert werde, um im Bedarfsfall den vom Netz zu nehmenden Bereich der Wasserversorgung einengen zu können.

 

 


Nach eingehender Abwägung sprach sich der Stadtrat dafür aus, die Spessartstraße nur mit einer Schotterdecke zu versehen und mit dem Straßenausbau erst im Frühjahr zu beginnen.

 


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungs-ergebnis:

Gesamtzahl:

Anwe-send u. stimmbe-rechtigt

für

 

den Be-schluss

gegen

 

den Be-schluss

13

13

11

2