Beschluss: Kenntnis genommen

a)    In Gedenken an den am 09.05.2017 verstorbenen Bürgermeister Fritz Wörl aus Leidersbach bat Bürgermeister Amend die Anwesenden sich zu erheben und eine Schweigeminute abzuhalten.

 

b)    Herr Amend berichtete von der Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt Miltenberg am 09.05.2017. Dabei wurden die nachfolgenden Punkte besprochen:

-       Über das kommunale Energiemanagement berichtete der Klimaschutzmanager der Region, Marc Gasper. Hiernach müssen die Gemeinden Vorreiter sein. Laut Bgm. Amend ist die Gemeinde Altenbuch mit einer Reduktion des Energieverbrauches um 50 % nach Fertigstellung des Feuerwehr- und Bürgerhauses sehr gut.

-       Die Trinkwasserversorgung nimmt durch die trockenen Jahre alarmierende Ausmaße an, teilweise wurden Grundwasserabsenkungen bis zu 9 m festgestellt.

-       Der Landkreis Miltenberg soll eine Gesundheitsregion sein, jedoch sprach sich die Kassenärztliche Vereinigung gegen Bereitschaftspraxen aus.

-       Es wird eine landkreisweite Bedarfsermittlung für Kindergartenplätze durchgeführt.

-       Zum 01.07.2017 ändert sich das Unterhaltsvorschussgesetz; die Veränderungen wurden bekannt gegeben.

-       Nach § 12a des Aufenthaltsgesetzes könnten nun die Gemeinden zur Aufnahme von Flüchtlingen verpflichtet werden. Aktuell gibt es im Landkreis 1539 Plätze für Flüchtlinge, davon sind aber nur 999 belegt. 373 Plätze werden von anerkannten Flüchtlingen belegt, welche aber nach SGB II Leistungen erhalten und ausziehen müssten.

-       Aus dem Kulturfond 2018 sind Förderung für Jubiläen möglich; evtl. für Altenbuch interessant. Erste Erwähnung 1248 als Altin buch jenseits des Baches. Demnach hätte Altenbuch 2018 eine 770 Jahrfeier.

 

c)    Am 09.05.2017 fand auch die Generalversammlung der LAG Main 4Eck statt. Als wichtigster Punkt für die Gemeinde Altenbuch und seine Vereine erwähnte Bgm. Amend die Umstellung möglicher Förderungen durch LAG. Demnach können nur noch Förderungen von max. 50 % aus den Nettobeträgen gewährt werden.

 

d)    Der Gesamtausgabenstand beim Feuerwehrhaus lag zum 27.04.2017 bei 806.439,42 €. Derzeit finden noch Abschlussarbeiten im Gebäude statt. Die Gartenarbeiten im Außenbereich sind inzwischen fertig. Der Rechnungsbetrag der Fa. Rodenfels beträgt 3.253,31 €. Die Fa. Rodenfels spendet eine Summe von 575,60 €, der Obst- und Gartenbauverein einen Betrag von 1.450 €. Demnach verbleibt für die Gemeinde nur noch ein Restbetrag von 1.227,71 €.

Bgm Amend bedankte sich bei der Fa. Rodenfels und dem Obst- und Gartenbauverein Altenbuch für die Unterstützungen.

Für den Innenbereich wurde Geschirr und Besteck für die Küche und den Besprechungsraum gekauft. Die Kolpingfamilie Altenbuch spendete hierfür einen Betrag von 500 €. Gemeinderat Simon Karl spendete für den Besprechungsraum einen Beamer. Auch hierfür bedankte sich der Bürgermeister recht herzlich.

Nach der Einweihung des Feuerwehrhauses wird laut Bürgermeister Amend ein Inventarverzeichnis erstellt.

 

e)    In der vergangenen Sitzung wurden die Ratsmitglieder aufgefordert Ideen für eine Nutzungsvereinbarung, bzw. Hausordnung für das neue Feuerwehrhaus vorzubringen. Bis zur Sitzung wurde lediglich ein Vorschlag des Gemeinderates Rippl per Mail zugesandt. Hiernach sollten seiner Meinung nach keine privaten Veranstaltungen/Feiern im Gebäude abgehalten werden. Auch bei Übungen oder Wartungs- und Reparaturarbeiten der Feuerwehr in den Abendstunden sollte ab 20 Uhr diese im Gebäude stattfinden. Auch sollten die allgemeinen Verkehrsregeln u.a. bei der Anfahrt der Feuerwehrleute zum Feuerwehrhaus beachtet werden. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass die vorhandenen Parkplätze verwendet werden.

 

f)     Zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges HLF 10 wurden mit der möglichen Partnergemeinde Rechtenbach Gespräche geführt. Hiernach bietet es sich an mit diesen in die Ausschreibung zu gehen.

Zur Realisierung der zusätzlichen Förderung von 10 % muss jedoch erst der neue Bewilligungsbescheid der Reg.v.Ufr. abgewartet werden.

 

g)    Bgm. Amend berichtete weiter, dass nach einem kurzen Baustopp der Breitbandausbau in Altenbuch weitergeführt wird. Die Gemeinderäte Hegmann und Geis bemängelten, dass von der ausführenden Firma zum einen die Bauvorschriften nicht eingehalten werden, sowie die Verteilerkästen ungünstig stehen. Gemeinderat Hermann sprach die Gewährleistung bei der Wiederherstellung der Gehwege nach dem Einbau des Kabels an. Der Bürgermeister wird nach Beendigung der Maßnahme mit dem Unternehmen eine gemeinsame Begehung durchführen, Beanstandungen werden dabei angezeigt.

 

h)   Mittlerweile wurde in Altenbuch durch die Polizei eine Geschwindigkeitsmessung in den 30er Zonen durchgeführt. Hierbei wurden auch einig Überschreitungen festgestellt.

 

i)     Bürgerhaus

Auf Basis der letzten Gemeinderatsbeschlüsse sind weitere  Ausschreibungen für die Gewerke Sanitär- und Heizungsbau, sowie Elektroinstallation in Arbeit.

Am 04.05.2017 wurde eine Sitzung des Bauausschusses im Beisein des Fachplaners für Sanitär- und Heizung, Herr Nüsslein abgehalten. Hierbei wurden die erforderlichen Arbeiten besprochen. Lediglich beim Thema Warmwasserzubereitung war man sich uneins, ob die Installation von Durchlauferhitzern bei den zukünftigen Betriebskosten für die Gemeinde günstiger wäre, als das Warmwasser über die Hackschnitzelheizungsanlage aufzubereiten. Das Protokoll zur Sitzung wurde vom Bürgermeister verlesen. Der Fachplaner erstellt hierzu eine Vergleichsberechnung. Danach ist die Aufbereitung über die Heizungsanlage ab drei Mal Duschen pro Tag in den Betriebskosten günstiger.

Herr Amend verlas die nachfolgenden Firmen, welche die Ausschreibungsunterlagen erhalten sollen und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden:

·         Fa. Thomas Bleifuß, Altenbuch

·         Fa. Robert Elbert, Heimbuchental

·         Fa. Glock u. Weber, Faulbach

·         Fa. Vollhard u. Weiß, Freudenberg

·         Fa. Weierich, Triefenstein

·         Fa. Altmann und Dinkel, Hasloch

·         Fa. André an den Berg, Remlingen

 

Weitere Firmenwünsche wurden vom Gremium nicht geäußert. Der Gemeinderat von Altenbuch stimmt dem Versand an die vorgenannten Firmen zu:

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

9

9

0

 

Anschließend erinnerte Bürgermeister Amend daran, dass das Bauvorhaben Bürgerhaus mit Fördermitteln des Bundes bewilligt wurde. Als Basis liegt die bei der Regierung von Unterfranken eingereichte Planung vor. Abweichungen davon bedürfen immer der Zustimmung der Genehmigungsbehörde, mit Verzögerungen müsste dann gerechnet werden.

 

 

Das Gewerk Wärmedämmverbundsystem wurde nach der Ausschreibung mit Styropordämmstoffen bereits in der letzten Gemeinderatssitzung vergeben. Entgegen der ca. 6.000 € günstigeren Fassadendämmung aus Styropor hat sich im Nachhinein nach Rücksprach mit Dämmexperten nun ergeben, dass die Verwendung von Steinwolle für das Bürgerhaus besser wäre. Eine Änderung des Materials wäre noch möglich, die Mehrkosten von ca. 6.000 € zum bestehenden Angebot müssten von der Gemeinde getragen werden. Es wird versucht gemeinsam mit dem Architekten diese Mehrkosten durch andere Einsparungen oder Eigenleistungen zu kompensieren. Der Gemeinderat stimmte dieser Änderung zu:

Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

9

9

0

 

 

Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet gemeinsam mit dem Fachplaner für die Elektroinstallation am Do., 18.05.2017, ab 19 Uhr im Rathaus Altenbuch statt.

 

 

j)      Für das Projekt Wald erFahren ist die Ladestation für Altenbuch geliefert worden und wird innerhalb der nächsten drei Wochen montiert.

Jedoch findet der Bürgermeister die vorgeschlagene Lösung, die Ladekabel über nahegelegene Geschäfte auszuleihen, nicht praktikabel. Besser wäre die Installation von mehreren Schließfächern, in denen verschiedene Ladekabelvarianten zur Verfügung stehen. Die Kunden könnten dabei den Akku, Helm etc. während der Ladezeit ordnungsgemäß verschließen. Die Kosten für solche Schließfächer würden sich auf ca. 2.000 € belaufen. Sobald konkrete Angebote vorliegen, werden diese dem Gremium vorgestellt.