Beschluss: Kenntnis genommen

·        Bürgermeister-Dienstbesprechung;

Bgm. Amend teilte den Anwesenden die Themen der letzten Dienstbesprechung am 18.06.2018 im Landratsamt Miltenberg mit.

 

·        Ein Anwohner der Buchenstraße beantragte die Übernahme der Materialkosten für die Herstellung eines Gehweges vor seinem Anwesen, diese würden ca. 900 € betragen. Die Arbeit würde dieser als gelernter Bauarbeiter selbst durchführen. Einwände hiergegen wurden nicht erhoben.

 

·        Bürgerhaus;

Der Ausgabenstand betrug bis zum 21.06.2018: 830.357,59 €.

In Zusammenarbeit mit Gemeinderat Simon Karl wurden die erforderlichen Beamer und Leinwände beschafft.

Der Heizungsbauer wird in der 25. KW mit der Installation fertig. Die Deckenbauer sind bereits beim Verspachteln und Streichen.

Von den Gemeindearbeitern wurde der Boden des Heizungsraumes auf eine Höhe aufgefüllt und eine neue Bodenplatte betoniert.

Die nächsten Arbeiten sind das Einbringen des Estrichs, sowie der Innenausbau der Turnhalle.

Die Fortführung der Planungen an der Ausstellung Wald und Forst sind derzeit aus Zeit- und Kapazitätsgründen nicht möglich.

 

Als Termin zur Einweihung des Bürgerhauses wurde vom Bürgermeister Januar 2019 vorgeschlagen, damit bestand Einverständnis.

 

·        Friedhof;

Mit der Sanierung der rechten Friedhofsmauer wurde begonnen. Es wurde die Abdeckung aufgebracht und die Außenwand neu verbandelt. Ab Juli werden die Arbeiten an der Innenseite weitergehen. Im Anschluss daran wird der Sockel zum Heimatmuseum neu verbandelt und Simse angebracht.

 

·        Kindergarten;

Die Kirchenverwaltung hat für die Verwaltungstätigkeiten des Kindergartens ab dem 01.06.2018 eine Arbeitskraft in Teilzeit eingestellt. Die notwendigen EDV-Geräte wurden in Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung bestellt.

Vorübergehend wird die Verwaltungskraft während der Öffnungszeiten der Gemeinde mittwochnachmittags im leerstehenden ehemaligen Bürgermeisterbüro ihre Tätigkeit ausführen. Nach Fertigstellung des Bürgerhauses erhält sie dort ein Büro im Untergeschoss.

 

·        Festhalle;

In der Bürgermeister-Dienstbesprechung wurde u.a. auch das Thema: Sofortige wiederkehrende Prüfung von Versammlungsstätten nach der Versammlungsstättenverordnung durch das Landratsamt Miltenberg.

Die Prüfungen müssten alle drei Jahre wiederholt werden. Vor drei Jahren erfolgte keine Prüfung, was von der Regierung von Unterfranken bemängelt wurde.

 

Das Landratsamt wird wie folgt vorgehen:

  1. Prüfung der landkreiseigenen Versammlungsstätten;
  2. Prüfung aller kommunalen Versammlungsstätten;
  3. Prüfung der Versammlungsstätten von Vereinen und Kirchen.

 

Folgende Punkte werden bei den Prüfungen abgearbeitet:

o   Maximal zugelassene Belegungszahlung,

o   Genehmigter Bestuhlungsplan,

o   Genehmigter Feuerwehrplan,

o   Zugelassene Rauchmelder,

o   Zugelassene Brandmelder,

o   Gefahrenanalyse.

 

Hier wird laut Bgm. Amend die Gemeinde Altenbuch bezüglich der Heizungsanlage der Festhalle von gesetzlichen Bestimmungen eingeholt, welche schon seit Jahrzehnten missachtet wurden. Bei einem Schadensfall müsste der Bürgermeister dafür haften.

 

Die Situation bezüglich Heizung und Brandschutz in der Festhalle hat  in der vergangenen Sitzung im nichtöffentlichen Teil der Kaminkehrermeister Weinert bereits vorgestellt. Berechnungen für ein Konzept werden derzeit erarbeitet und werden dem Gremium vorgestellt.

Für die nächste Sitzung am 26.07.2018 könnte der Heizungsplaner Herr Nüsslein anwesend sein.

Nach Gesprächen mit dem Kaminkehrer und Fachleuten wäre es nicht sinnvoll und wirtschaftlich den an der Festhalle angebauten bestehenden Heizraum weiter zu beplanen, da für eine neue Heizung hier die Prüfung des gesamten Gebäudes mit einbezogen würde. Dies würde viele weitere Probleme auslösen.

Bgm. Amend schlug deshalb vor ein separates Heizgebäude im Bereich der jetzigen Container zu planen und fragte das Gremium, ob hierfür von Architekt Fuchs vorsorglich ein Plan gefertigt werden solle.

 

Gemeinderat Nikolai Hirsch fragte, ob die bestehende Heizungsanlage saniert werden könne.

Bürgermeister Amend teilte mit, dass laut Fa. Elbert Heizungsbau die Kosten für eine Sanierung wesentlich höher wären als ein Neubau.

 

Gemeinderat Wolfgang Hepp bemängelt, dass bei den bisher geführten Diskussionen immer von einer Hackschnitzelheizung gesprochen wird. Er sieht für die Nutzung der Festhalle auch eine Gas- oder Ölheizung vollkommen ausreichend. Dem Gemeinderat soll klar werden, ob er ein gemeindlicher Heizungsversorger werden möchte.

 

Nach Meinung von Gemeinderat Franz Hegmann solle im Vorfeld geklärt werden, welche Mängel überhaupt an der Festhalle vorliegen.

 

Auch Gemeinderat Stefan Link vermisst ein Gesamtkonzept über die Behebung der Mängel an der Festhalle.

Nach weiterer, teilweise lautstarker Diskussion einigte man sich darauf zur nächsten Sitzung den ortsansässigen Heizungsplaner Ralf Weigand einzuladen.

 

·        In der letzten Sitzung wurde der Kleinbus des Sportvereins der Gemeinde zum Kauf angeboten. Dieser könnte für alle Vereine oder auch Gruppierungen zur Verfügung gestellt werden. Nach Einschätzung des Bürgermeisters ist dieser noch 2.700 € wert.

Sofern die Vorstandschaft des SV Altenbuch für den Verkauf in dieser Höhe einverstanden ist, wird eine Beschlussvorlage hierüber zur nächsten Sitzung vorbereitet.

 

·        Freizeitprojekt Wasserrückhaltebecken – Wohnmobilstellplatz;

Bgm. Amend berichtete über den Besprechungstermin am 13.06.2018 im Landratsamt Miltenberg mit den Behörden öffentlicher Belange: Naturschutz, Wasserrecht, Baurecht und Immissionsschutz.

Für eine Realisierung sind mehrere Hürden im Bereich Naturschutz zu überwinden. Laut dem Sachbearbeiter ist der Bereich für das Rückhaltebecken ein gesetzlich geschütztes Biotop.

Auch wurde als weitere Standortalternative der Bereich oberhalb Altenbuchs Richtung Dammbach besprochen. Dies ist aber nach Aussage des Planers nicht umsetzbar, da hierzu Wasser gepumpt werden müsse.

 

Möglich wäre auch die Verkleinerung des Rückhaltebeckens/See und Anlegung seitlich neben dem Faulbach.

Diese Version soll mit weiteren Unterlagen mit genaueren Höhenmaßen bei einem Ortstermin mit dem Landratsamt besprochen werden.

 

Weiter wurde betont, dass das Rückhaltebecken mehr den Charakter eines Freizeitsees hat und auch so einzustufen wäre. Um eine Förderung aus dem Wasserrecht für das Projekt zu erhalten, wäre eine Darstellung des HQ 100-Wertes erforderlich. Hier wäre lediglich HQ 10 möglich, dieser wäre aber auch schon förderfähig.

 

Vorerst soll mit der vorliegenden Planskizze gearbeitet werden, bis genauer feststeht, wie die Chancen der Realisierung sind.

Sofern eine positive Richtung auf Genehmigung des Projektes vorliegt, wäre der nächste Schritt die Planung und Finanzierung. Erst danach könne man über die Grundstückangelegenheit nachdenken.

 

·        Bauplätze;

Nach Aussage des Bürgermeisters herrscht eine laufende Nachfrage von jungen Familien nach erschlossenen Bauplätzen in der Gemeinde Altenbuch.

 

Es liegen über 20 Bauplätze brach und stehen von den privaten Eigentümern nicht zum Verkauf.

 

Für die Gemeinde Altenbuch wäre es besonders wichtig junge Familien in Altenbuch zu halten, bzw. zu bringen.

Im Anschluss des Baugebietes „Trieb- und Steinbrunnäcker“ könnte nach Bgm. Amend im Bereich „Im Bangert“ ein neues Baugebiet mit ca. 20 Bauplätzen entstehen.

Auf seine Anfrage, ob hierfür ein Angebot für die Planung eines Baugebietes eingeholt werden solle, wurde mehrheitlich die Bereitschaft des Gemeinderates erklärt.

 

·        Gewerbegebiet;

Nachdem Altenbuch kein Gewerbegebiet hat, wandern Jungunternehmer vermehrt in umliegende Gemeinden ab. Auch wird die Gemeinde Altenbuch nicht als Gewerbestandort wahrgenommen.

 

Hier sollte laut dem Bürgermeister die Gemeinde aktiv werden und dem gegensteuern.

 

Ziel sollten Mittelstandsbetriebe aus Handwerk, Handel, EDV, Forschung und Bürodienstleister sein, für welche Gewerbegrundstücke von 1.500  - 3.500 m² ausreichend sind.

 

Dies könnte ebenfalls im Gemeindegebiet „Im Bangert“ als Mischgebiet geplant werden.

 

Anders als für die Einholung eines Angebotes für ein reines Wohngebiet war der Gemeinderat mehrheitlich gegen diesen Vorschlag.

 

·        Holzlagerplatz;

Wie schon mehrfach in Gemeinderatssitzungen angesprochen, beabsichtigt die Gemeinde Altenbuch einen gemeindlichen Holzlagerplatz einzurichten. Damit soll den Bürgern eine Möglichkeit zur Verarbeitung und Lagerung von Brennholz auf einer befestigten Fläche angeboten werden. Gleichzeitig soll damit die Holzlagerung konzentriert werden.

Aus verschiedenen Gesprächen, u.a. mit dem Landratsamt, und Ortsbegehungen ist eine Fläche im Gemeindegebiet „Im Bangert“ am geeignetsten.

 

Für eine Einholung eines Angebotes für die Planung eines zentralen Holzlagerplatzes sprachen sich die Gremiumsmitglieder mehrheitlich aus.

 

 

Im Anschluss fragte Gemeinderat Stefan Link, ob zukünftig auch für den Bericht des Bürgermeisters eine stichpunktartige Aufstellung veröffentlicht werden könne, um sich einigermaßen darauf vorzubereiten.