Beschluss: Kenntnis genommen

 

a) Wasserrohrbruch bzw. Lecksuche  in Neuenbuch

 

In der KW 7 wurde in Neuenbuch aufgrund  erhöhter Wasserverluste an dem Schieberkreuz Ecke  Neuenbucher Str/Rosenstrasse Wasseraustritte entdeckt.

 

2 von den 3 Stopfbuchsen, die sich an den Schieberkreuzen befinden waren undicht und somit trat unkontrolliert Wasser aus. Dort musste großräumig der öffentliche Strassenraum geöffnet werden (die Erdbauarbeiten übernahm die Fa.Leo Karl)  um an die Gestänge heran zukommen. Dies wurde durch den Bauhof behoben. Im Anschluss kam dann gleich noch einmal etwa 20 Meter entfernt (Richtung Anwesen Willi Schmitt) ein Leck zum Vorschein; hier trat dann schon das Wasser oberirdisch aus.

 

Die Wasserverluste haben sich verringert, jedoch noch nicht ganz zufrieden stellend. 

 

b) Sanierung Schule Neuenbuch

 

In der kommenden Woche werden einige der Gewerke (wie z.B. Abbrucharbeiten, Sanitärarbeiten)  zur Sanierung der Alten Schule in Neuenbuch ausgeschrieben werden. Für eine endgültige Variante zur Erneuerung der Heizung ist noch einmal, wie bei dem Termin der Bürgerbeteiligung seinerzeit in Neuenbuch besprochen, eine separate Besprechung des Ing.-Büros und Vertreter der Stadt bzw. des Bauzuschusses  anzusetzen.

 

c) Diverse Straßenbeschädigungen

 

Auf Grund der Witterung sind in manchen Straßen erhebliche Löcher zu verzeichnen; diese sind alle dem Bauhof bekannt,  das Material ist besorgt jedoch können diese Arbeiten nur bei frostfreier Witterung ausgeführt werden.

 

Das Gleiche gilt für den immer noch nicht angebrachten Handlauf im Friedhof; das ist nicht vergessen; es kann ebenfalls auf Grund nicht frostfreien Witterung nicht einbetoniert werden (so die Auskunft der ausführenden Firma).

 

d) Eintragungsliste zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“

 

Im Mainviereck gab es im Kreis Miltenberg mit 19,1 Prozent die stärkste Unterstützung für das Volksbegehren, gefolgt vom Landkreis Aschaffenburg mit 19 Prozent. In der Stadt Aschaffenburg trugen sich 15,8 Prozent der Stimmberechtigten in die Listen ein, im Kreis Main-Spessart waren es 14,6 Prozent.

Für den Erfolg eines Volksbegehrens sind die Unterschriften von zehn Prozent aller Stimmberechtigten notwendig. Im gesamten Freistaat gab es keinen einzigen Landkreis, der unter dieser Marke lag. Und auch in den allermeisten Städten und Gemeinden in Untermain und Spessart lag die Beteiligung am Volksbegehren über der 10-Prozent-Marke.

Im Kreis Miltenberg, dessen Beteiligung mit 19,1 Prozent über der bayerischen Gesamtquote liegt gab es den stärksten Unterstützeranteil in Sulzbach (26,8 Prozent). Dort gab es mit 1499 Stimmen auch die meisten Unterschriften aus dem Landkreis für das Volksbegehren. Ebenfalls hohen Zuspruch erhielt die Initiative in Kleinwallstadt (26,5 Prozent), Hausen (26 Prozent), Rüdenau (25,7 Prozent) und Niedernberg (24,5 Prozent). Zehn von 32 Städten und Gemeinden, also fast ein Drittel, knackten die 20-Prozent-Marke. Von den größten Kommunen im Kreis lagen Elsenfeld (21,1 Prozent) und Erlenbach (19,9 Prozent) über dem landesweiten Ergebnis, Obernburg (17,3 Prozent) und Miltenberg (16,4 Prozent) unter dem Landesschnitt. Den geringste Beteiligung gab es in den Südspessart-Gemeinden Altenbuch (7,8 Prozent) und Stadtprozelten (10,3 Prozent).

Das Volksbegehren “ Rettet die Bienen” wird ja sehr kontrovers diskutiert. Einigkeit besteht aber darüber, dass die Artenvielfalt erhalten und das Artensterben gestoppt werden muss.

Unterschiedliche Meinungen gibt es über das „ wie”, nämlich welche Maßnahmen getroffen werden sollen.

 

Eine öffentlichkeitswirksame Unterschrift für das Volksbegehren kostet auf den ersten Blick nichts, es  beruhigt evtl.  das Gewissen, kann aber eigene Maßnahmen nicht ersetzen. Worüber man nämlich nicht streiten braucht ist die Tatsache, dass jeder einzelne Bürger, aber auch die Städte und Gemeinden vielfältige Möglichkeiten haben, Verbesserungen  für den Artenschutz und die Pflege der Natur vor Ort zu erreichen.

Ein erster Schritt fängt bei jedem Einzelnen selbst an. Es reicht hier nicht nur eine Unterschrift zu leisten.

So haben auch  wir, die Stadt als erste Maßnahme , mit der wir jedoch schon im vergangenen Jahr zur Vegetationszeit begonnen hatten,  gemeinsam mit dem Bauhof verschiedene gemeindliche Grünflächen gezielt aus dem regelmäßigen Mähplan herausgenommen, um Blühpflanzen und Wildkräuter zu schützen bzw. noch mehr diese Bodenflächen mit insektenfreundlichen Blüh- und Wildpflanzen zu versehen. Wir werden diesen unseren, wenn auch bescheidenen Beitrag hierzu leisten. Global gesehen kann also jeder mitwirken.

 

e) Spielplatzprüfungen

 

In der ersten Februarwoche wurden alle Spielplätze in Stadtprozelten und Neuenbuch einschl. Kindergarten-Freigelände von einem externen Sicherheitsing.-büro geprüft.

Das Ergebnis: alle Anlagen sind in einem einwandfreien und sicheren Zustand.

Dieses Ergebnis ist auch ein Spiegelbild von regelmäßigem und pflichtbewusstem  Wartungen und Sichtprüfungen außerhalb der Prüfungszeiträume durch unsere Bauhofmitarbeiter.

 

f) VGem.-Versammlung

 

Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Stadtprozelten hat einen neuen 2.Vorsitzenden gewählt. Nachdem Herr Franz Hegmann sein Amt als Gemeinderat in Altenbuch aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste, war dies notwendig geworden. Es wurde ohne Gegenstimme Gemeinderat Herr Daniel Ulrich als 2. Vorsitzender gewählt.