Beschluss: zurückgestellt

Bgmin. Kappes gab die Stellungnahme der Verwaltung sowie die Niederschrift von Herrn Eck vom 3.4.19 dem Gremium zur Kenntnis:

 

Zu diesem TOP hatte Herr Eck vom Ing.-Büro Johann & Eck am 21.03.2018 referiert. 

 

Ihm wurde aufgegeben, die Variante mit dem Satteldach zu überrechnen.

 

Lt. der Stellungnahme von Herren Eck würde ein Satteldach erheblich teurer + 50.000,00 €.

 

Es wird die Ausführung mit der Sanierung des Scheddaches empfohlen.

 

Bgmin. Kappes verwies nochmals auf die Dringlichkeit der Sanierungsmaßnahme.

 

Stadtrat Sacher fragte nach, ob die Kosten der Folie wie z.B. der Gullieinläufe dem Satteldach gegen gerechnet wurden.

 

Stadtrat Piplat bekundet sein Unbehagen zur Investition von 140.000,00 € für eine Ausführung mit Plane. Er wünsche sich eine Endgültige Lösung und kein Sanierungsaufschub. Zudem monierte er den Verlust der Photovoltaikanlage für das Dach. Er bat um weiter konkrete Alternativvorschläge zur Dachsanierung seitens des Planungsbüros.

 

Bgmin. Kappes erklärte, dass die Sanierung mit Folie sicher sei und keine provisorische Lösung darstellt.

 

Stadträte Piplat und Sacher waren von dieser Einschätzung nicht überzeugt.

Stadtrat Sacher war die Abklärung durch nur eine Firma vor Ort zu wenig.

 

2. Bgm. Adamek erklärte, dass Herr Eck die Lösung mit der Folie für ausgereift hält und diese Lösung sich nicht negativ im Bestand auswirkt. Im Gegenzug seien massive konstruktive Änderungen am Gebäude für die anderen Dacharten nötig. Er plädiere für eine kostengünstige und zeitnahe Lösung und bat um eine Abstimmung.

 

Bgmin. Kappes bat, den Fachleuten Vertrauen zu schenken.

 

Stadtrat Sacher war der Ansicht, dass man ein Flachdach nicht mit einem Scheddach vergleichen könnte.

 

Stadtrat Piplat war der Meinung, dass man bei der Kosten-/Nutzenaufstellung auch die Photovoltaikanlage einrechnen müsse. Weiterhin sehe er keine größeren Zeitverzögerungen bei der Abwägung von Möglichkeiten.

 

Stadtrat Meyer war der Ansicht, dass die Ablaufsituation generell zu lösen sei. Auch er monierte den Verlust der Photovoltaik.

 

Bgmin. Kappes merkte an, dass an besagten Anwesen genug Dachflächen im Bereich der Fahrzeughalle und dem Bauhof vorhanden seien und man das Dach der FFW nicht an der Photovoltaikfläche festmachen sollte.

 

Auch Stadträtin Tauchmann war von der Foliendachlösung nicht überzeugt, da es hier nur eine Garantie für 10 Jahre gebe.

 

Stadtrat Piplat bat auch die Risikoabwägung bei den möglichen Dachaufbauten zu berücksichtigen.

 

Stadtrat Johne war für eine Dauerlösung über 10 Jahre hinaus.

Er schlug vor, evtl. Varianten mit dem Planungsbüro vor Ort zu erörtern und dort zu entscheiden.

 

Stadtrat Meyer merkte an, nicht die Garantiezeit zum Thema zu machen. Vielmehr sei man mit der Dachform Scheddach nicht glücklich.

 

Stadtrat Piplat merkte an, dass er bereits letztes Mal Bedenken hierüber geäußert habe.

 

Dieser Vorschlag fand im Gremium Zustimmung, die Verwaltung wird beauftragt umgehend einen Termin zu vereinbaren.

 

Bgmin. Kappes zeigte sich enttäuscht über die Entwicklung, hatte aber Verständnis für die offenen Fragen. Bgmin. Kappes sieht mit der Vorgehensweise die Kostenberechnung sowie die zukünftige Entwicklung offen.

 


Der Stadtrat von Stadtprozelten beschließt die Sanierungsmöglichkeiten  des Scheddaches der Feuerwehr Stadtprozelten zusammen mit dem Ingenieurbüro Johann & Eck vor Ort in einem Bauausschusstreffen zu erörtern. Die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Termin umgehend zu vereinbaren.


Abstimmungsergebnis:

Mitglieder

Abstimmungsergebnis:

Gesamtzahl:

Anwesend u. Stimmbe-rechtigt

für

den Be-schluss

gegen

den Be-schluss

13

10

10

0